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1 Mose 40:16

Studie

       

16 Und der Oberste der Bäcker sah, daß er gut gedeutet hatte, und er sprach zu Joseph: Auch ich sah in meinem Traume, und siehe, drei Körbe mit Weißbrot waren auf meinem Kopfe,

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Himmlische Geheimnisse # 5136

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5136. „Aus dem Land der Hebräer“, 1 Mose 40:15, bedeutet, von der Kirche weg, sei nämlich das Himmlische entfremdet worden durch das Böse.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Landes der Hebräer, sofern es die Kirche bezeichnet. Das Land der Hebräer ist hier das Land Kanaan, denn von da wurde Joseph weggeführt.

Daß durch das Land Kanaan im Wort die Kirche bezeichnet wird, kommt daher, weil in demselben von der ältesten Zeit her die Kirche gewesen war, zuerst die Uralte Kirche, die vor der Sündflut war, danach die Alte Kirche, die nach der Sündflut war, nachher die Zweite Alte Kirche, welche die hebräische Kirche genannt wurde, und zuletzt die jüdische Kirche; und damit die jüdische Kirche dort eingesetzt werden konnte, bekam Abram den Befehl, von Syrien aus dorthin sich zu begeben, und daselbst erhielt er die Verheißung, daß seiner Nachkommenschaft jenes Land zum Erbe werde gegeben werden. Daher kommt es, daß durch das Land im Wort die Kirche bezeichnet und durch die ganze Erde, wie hie und da gelesen wird, die gesamte Kirche und auch durch den neuen Himmel und die neue Erde die neue innere und äußere Kirche.

Der Grund, warum dort fortwährend von der ältesten Zeit her eine Kirche bestand, war, weil der Mensch der Uralten Kirche, der himmlisch war, eine solche Beschaffenheit hatte, daß er in allem und im einzelnen, was in der Welt und auf Erden ist, ein Vorbild des Reichs des Herrn sah. Die Gegenstände der Welt und der Erde waren ihm Mittel, über das Himmlische zu denken. Daher haben alle Vorbilder und Bezeichnungen, die nachher in der Alten Kirche bekannt waren, ihren Ursprung, denn sie wurden von denjenigen gesammelt, die unter Chanoch verstanden werden, und zum Gebrauch der Nachkommenschaft erhalten: Nr. 519, 521, 2869. Daher kam es, daß die einzelnen Orte und auch die einzelnen Berge und Flüsse im Lande Kanaan, wo die Uralten wohnten, vorbildlich wurden und auch alle Reiche umher; und weil das Wort nicht anders geschrieben werden konnte als in Vorbildern und Bezeichnungen (auch der Orte), darum wurde um dieses Zweckes willen die Kirche von einer Zeit zur anderen im Lande Kanaan erhalten. Aber nach der Ankunft des Herrn wurde sie anderswohin versetzt, weil alsdann die Vorbilder abgeschafft wurden.

Hieraus wird klar, daß durch das Land Kanaan, das hier das Land der Hebräer genannt wird, die Kirche bezeichnet wird. Man sehe aber, was hierüber früher angeführt wurde:

Daß nämlich die Uralte Kirche, die vor der Sündflut war, im Lande Kanaan gewesen sei: Nr. 567, 3686, 4447, 4454. Daß ein Teil der Alten Kirche, die nach der Sündflut (bestand), dort gewesen sei: Nr. 3686, 4447. Auch die Zweite Alte Kirche, welche die hebräische hieß: Nr. 4516, 4517. Daß dem Abram deswegen befohlen wurde, dorthin zu gehen und (das Land) seinen Nachkommen gegeben wurde: Nr. 3686, 4447. Daß aus diesem Grunde das Land Kanaan das Reich des Herrn vorgebildet habe: Nr. 1607, 3038, 3481, 3705, 4240, 4447. Und daß eben daher durch das Land im Wort die Kirche bezeichnet werde: Nr. 566, 662, 1066, 1067, 1262, 1413, 1607, 1733, 1850, 2117, 2118 E, 3355, 4447, 4535.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 521

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521. Daß er „nicht mehr, weil ihn Gott nahm“ bedeutet, jene Lehre sei erhalten worden zum Gebrauche der Nachkommenschaft. Damit hat es bei Chanoch die Bewandtnis, daß er das Innegewordene der Ältesten Kirche, wie gesagt, in eine Lehre brachte, was zu jener Zeit nicht gestattet war; denn etwas ganz anderes ist es, aus dem Innewerden wissen als aus der Lehre lernen. Die im Innewerden sind, haben nicht nötig, auf dem Weg einer entworfenen Lehre kennenzulernen, was sie wissen; wie z.B. der Beleuchtung halber: Wer gut zu denken weiß, braucht nicht durch die Kunst denken zu lernen, dadurch würde seine Fähigkeit, gut zu denken, verlorengehen, wie bei denen, die in Schulstaub stecken.

Die aus dem Innewerden sind, denen wird durch einen innerlichen Weg vom Herrn verliehen zu wissen, was gut und wahr ist; dagegen denen, die aus der Lehre sind, durch einen äußeren Weg, d.h. durch den der Körpersinne. Der Unterschied ist wie zwischen Licht und Finsternis. Hierzu kommt, daß die Innewerdungen des himmlischen Menschen gar nicht beschrieben werden können, denn sie sind im allerkleinsten und einzelnsten, mit aller Verschiedenheit je nach den Zuständen und Umständen.

Weil aber vorauszusehen war, daß das Innewerden der Ältesten Kirche sich verlieren werde, und daß man nachher durch Lehren das, was wahr und gut ist, erlernen oder durch Finsternis zum Licht kommen werde, darum wird hier gesagt, daß ihn Gott genommen, d.h. erhalten habe zum Gebrauche der Nachkommenschaft.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.