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1 Mose 38:4

Studie

       

4 Und sie wurde abermals schwanger und gebar einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Onan.

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Himmlische Geheimnisse # 4850

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4850. „Und es wurden der Tage viel“, 1 Mose 38:12, bedeutet die Zustandsveränderung.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Vielwerdens der Tage, so-fern es bezeichnet, daß der Zustand sich verändere; denn Tag oder Zeit im inneren Sinn bedeutet einen Zustand: Nr. 23, 487, 488, 893, 2788, 3462, 3785, und viel werden, wenn es von Tagen oder Zeiten gesagt wird, heißt verändert werden.

Daß es die Zustandsveränderung ist, die bezeichnet wird, ergibt sich auch aus dem Folgenden.

„Viel werden“ wird gesagt, weil es die Veränderung des Zustandes in Ansehung der Wahrheiten in sich schließt, denn viel werden wird von den Wahrheiten gesagt: Nr. 43, 55, 913, 983, 2846, 2847. Weil so oft vom Zustand und auch von der Veränderung des Zustandes die Rede ist, so soll gesagt werden, was es für eine Bewandtnis damit hat: vom Inwendigeren des Menschen, nämlich seinen Neigungen und den daher (kommenden) Gedanken kann keine Zeit und Zeitverlauf und auch kein Raum oder räumliche Ausdehnung gesagt werden, weil sie nicht in der Zeit und nicht im Raum sind, obwohl es den Sinnen in der Welt so erscheint, aber im Inwendigeren ist das, was der Zeit und dem Ort entspricht. Das, was entspricht, kann nicht anders genannt werden als Zustand; denn es gibt kein anderes Wort, durch das jenes Entsprechende ausgedrückt werden könnte. Es wird gesagt, der Zustand des Inwendigeren werde verändert, wenn sich das Gemüt in Ansehung der Neigungen und der daher (kommenden) Gedanken verändert, z.B. von der Traurigkeit in Freude, von der Freude wieder in Traurigkeit, von der Gottlosigkeit zur Frömmigkeit oder Andacht und so fort. Diese Veränderungen werden Zustandsveränderungen genannt und von den Neigungen ausgesagt, und sofern die Gedanken von die-sen regiert werden, auch von den Gedanken. Aber die Veränderungen des Zustandes der Gedanken sind in jenen, wie das Besondere im Allgemeinen und sind beziehungsweise Abwechslungen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 893

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893. Vers 13: Und es geschah im ersten und sechshundertsten Jahr, im Anfang, am ersten des Monats, da vertrockneten die Wasser von der Erde weg, und Noach entfernte das Dach des Kastens und sah, und siehe, getrocknet waren die Angesichte des Erdbodens.

„Und es geschah im ersten und sechshundertsten Jahr“ bedeutet den letzten Zeitpunkt;

„im Anfang, am ersten des Monats“ bedeutet den ersten Zeitpunkt;

„da vertrockneten die Wasser von der Erde weg“ bedeutet, daß die Falschheiten alsdann nicht erschienen;

„und Noach entfernte das Dach des Kastens und sah“ bedeutet nach Entfernung des Falschen das Licht der Glaubenswahrheiten, die er anerkannte und an die er Glauben hatte;

„und siehe, getrocknet waren die Angesichte des Erdbodens“ bedeutet die Wiedergeburt.

Daß „es geschah im ersten und sechshundertsten Jahr“, 1 Mose 8:13, bedeutet den letzten Zeitpunkt, erhellt aus der Bedeutung der Zahl Sechshundert, wovon im vorhergehenden Kapitel, 1 Mose 7:6 (Nr. 737), daß sie nämlich der Anfang, und zwar dort der Anfang der Versuchung ist; ihr Ende wird angedeutet durch dieselbe Zahl, nach Verfluß eines ganzen Jahres, so daß es geschah am Ende des Jahres, daher auch hinzugesetzt wird: „im Anfang, am ersten des Monats“, wodurch bezeichnet wird der erste Zeitpunkt.

Eine ganze Periode wird im Wort bezeichnet entweder durch einen Tag, eine Woche, einen Monat oder durch ein Jahr, selbst wenn es eine wäre von hundert oder tausend Jahren, wie der Tag im ersten Kapitel des 1. Mose, durch den die Perioden der Wiedergeburt des Menschen der Ältesten Kirche bezeichnet worden sind; denn Tag und Jahr bedeuten nichts anderes im inneren Sinn als eine Zeit, und weil eine Zeit, bedeuten sie einen Zustand, daher Jahr für Zeit und Zustand hin und wieder im Worte genommen wird, wie

Jesaja 61:2: „Zu verkünden das Jahr des Wohlgefallens für Jehovah und den Tag der Rache für unseren Gott, zu trösten alle Traurigen“: wo von der Zukunft des Herrn gehandelt wird.

Jesaja 63:4: „Der Tag der Rache ist in Meinem Herzen, und das Jahr der Erlösten ist gekommen“: wo ebenfalls Tag und Jahr für Zeit und Zustand stehen.

Habakuk 3:2: „Jehovah, Dein Werk, inmitten der Jahre belebe es; in-mitten der Jahre mögest Du es kund tun“: wo Jahre für Zeit und Zustand stehen.

Psalm 102:28: „Gott, Du bist derselbe, und Deine Jahre nehmen kein Ende“: Jahre für Zeiten, und daß für Gott keine Zeit sei.

Ebenso bezeichnet hier das Jahr, welches das der Sündflut war, durchaus nicht irgendein Jahr, sondern eine nicht durch gewisse Jahre bestimmte Zeit und zugleich einen Zustand; man sehe das früher über die Jahre Bemerkte: Nr. 482, 487, 488, 493.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.