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1 Mose 38:13

Studie

       

13 Und es wurde der Tamar berichtet und gesagt: Siehe, dein Schwiegervater geht nach Timna hinauf, um seine Schafe zu scheren.

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Himmlische Geheimnisse # 4811

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4811. DES ERSTEN BUCHES MOSE 38. KAPITEL

1. Und es geschah um diese Zeit, daß Jehudah hinabging von seinen Brüdern und hinwegzog bis zu einem adullamitischen Mann, des Name war Chirah.

2. Und Jehudah sah daselbst die Tochter eines kanaanitischen Mannes, und sein Name war Schua; und er nahm sie, und kam zu ihr.

3. Und sie empfing und gebar einen Sohn, und er nannte seinen Namen Er.

4. Und sie empfing abermals und gebar einen Sohn, und sie nannte seinen Namen Onan.

5. Und sie tat noch hinzu und gebar einen Sohn und nannte seinen Namen Schelah; und er war in Kesib, da sie ihn gebar.

6. Und Jehudah nahm ein Weib für Er, seinen Erstgeborenen, und ihr Name war Thamar.

7. Und Er, der Erstgeborene Jehudahs, war böse in den Augen Jehovahs, und es tötete ihn Jehovah.

8. Und Jehudah sprach zu Onan: komme zum Weibe deines Bruders, und leiste ihr die Schwagerpflicht, und erwecke Samen deinem Bruder.

9. Und Onan wußte, daß der Same nicht sein eigen sein sollte, und es geschah, wenn er kam zum Weibe seines Bruders, verdarb er es zur Erde, um nicht Samen zu geben seinem Bruder.

10. Und es war böse in den Augen Jehovahs, was er tat, und Er ließ auch ihn sterben.

11. Da sprach Jehudah zu Thamar, seiner Schnur: bleibe Witwe im Hause deines Vaters, bis groß wird Schelah, mein Sohn; denn er sprach: sonst möchte auch dieser sterben, wie seine Brüder. Da ging Thamar und blieb im Hause ihres Vaters.

12. Und es wurden der Tage viel, da starb die Tochter Schuas, das Weib Jehudahs, und Jehudah tröstete sich und ging hinauf zu den Scherern seiner Schafherde, er und Chirah, sein Genosse, der Adullamiter, gen Thimnath.

13. Da wurde der Thamar angesagt: siehe, dein Schwäher geht hinauf gen Thimnath, zu scheren seine Herde.

14. Und sie legte die Kleider ihrer Witwenschaft ab, und bedeckte sich mit einem Schleier und verhüllte sich und setzte sich an die Pforte der Quellen, die auf dem Weg gen Thimnath war, denn sie sah, daß Schelah groß geworden war, und sie ihm nicht gegeben wurde zum Weibe.

15. Da sah sie Jehudah, und er hielt sie für eine Hure, weil sie bedeckt hatte ihr Angesicht.

16. Und er wendete sich zu ihr am Wege und sprach: erlaube doch, daß ich komme zu dir; denn er wußte nicht, daß sie seine Schnur war; und sie sprach: was gibst du mir, daß du zu mir kommst?

17. Und er sprach: ich will senden ein Ziegenböcklein von der Herde; und sie sprach: wenn du ein Pfand gibst, bis daß du es sendest.

18. Und er sprach: welches ist das Pfand, das ich dir geben soll? und sie sprach: deinen Siegelring und deine Schnur und deinen Stab, der in deiner Hand; und er gab es ihr und kam zu ihr, und sie empfing von ihm.

19. Und sie stand auf und ging und legte ihren Schleier ab und zog die Kleider ihrer Witwenschaft an.

20. Und Jehudah sandte das Ziegenböcklein durch die Hand seines Genossen, des Adullamiters, zu empfangen das Pfand aus der Hand des Weibes, aber er fand sie nicht.

21. Da fragte er die Männer ihres Ortes und sprach: wo ist jene Buhlerin bei den Quellen an dem Wege? und sie sagten: es ist keine Buhlerin daselbst gewesen.

22. Und er kam wieder zu Jehudah, und sprach: ich habe sie nicht gefunden, und auch die Männer des Ortes haben gesagt: es ist keine Buhlerin dort gewesen.

23. Da sprach Jehudah: sie behalte es für sich, daß wir nicht etwa zur Verachtung werden; siehe, ich habe dieses Böcklein gesandt, aber du hast sie nicht gefunden.

24. Und es geschah etwa nach drei Monaten, da ward dem Jehudah gesagt: Thamar, deine Schnur, hat Buhlerei getrieben, und siehe, schwanger ist sie geworden durch Buhlerei. Da sprach Jehudah: führet sie hinaus, daß sie verbrannt werde.

25. Da wurde sie hinausgeführt und schickte zu ihrem Schwäher und ließ ihm sagen: von dem Mann, dem dieses gehört, bin ich schwanger; und sprach: erkenne doch, wessen dieser Siegelring und diese Schnur und dieser Stab ist.

26. Und Jehudah erkannte es und sprach: gerechter ist sie als ich, denn darum (widerfährt mir dieses), weil ich sie nicht gegeben habe Schelah, meinem Sohne; und hinfort erkannte er sie nicht mehr.

27. Und es geschah zur Zeit, da sie gebar, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leibe.

28. Und es geschah, als sie gebar, da reichte (das Kind) eine Hand; da nahm die Wehmutter (dieselbe), und band um die Hand einen scharlachroten Faden und sprach: dieser ist zuerst herausgekommen.

29. Und es geschah, als es zurückzog seine Hand, siehe, da kam sein Bruder heraus, und sie sprach: was hast du deinetwegen einen Riß gerissen? und man nannte seinen Namen Perez.

30. Und hernach kam heraus sein Bruder, um dessen Hand das Hellrote, und man nannte seinen Namen Serach.

INHALT

In diesem Kapitel wird im inneren Sinn von der jüdischen Kirche und von der echten Kirche gehandelt. Die jüdische Kirche wird durch Jehudah beschrieben, und die echte Kirche durch Thamar.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.