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1 Mose 32:22

Studie

       

22 Und er stand in jener Nacht auf und nahm seine zwei Weiber und seine zwei Mägde und seine elf Söhne und zog über die Furt des Jabbok;

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Himmlische Geheimnisse # 4303

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4303. „Deswegen essen die Söhne Israels nicht den Bewegungsmuskel (Spannader) an der Höhlung der Hüfte“, 1 Mose 32:32, bedeutet, daß nicht dasjenige angeeignet wurde, worin Falsches ist. Dies erhellt aus der Bedeutung von essen, insofern es bezeichnet verbinden und angeeignet werden, worüber Nr. 2187, 2343, 3168, 3513, 3596, 3832; und aus der Bedeutung des Muskels (nervi), insofern er das Wahre bezeichnet, denn das Wahre im Guten verhält sich so wie die Nerven im Fleisch, und die Wahrheiten sind auch im geistigen Sinn Nerven (oder Sehnen), und das Gute ist das Fleisch: Nr. 3813, 3579. Das gleiche wird auch durch Nerven (Sehnen) und Fleisch bei Ezechiel 37:6, 8 bezeichnet: „So spricht der Herr Jehovih zu die-sen Gebeinen: Ich will über euch Sehnen geben, euch mit Fleisch bekleiden, und Ich will Geist in euch geben, und ich habe gesehen, und siehe, Sehnen und Fleisch wuchs über ihnen“: hier wird von der neuen Schöpfung des Menschen, d.h. von seiner Wiedergeburt gehandelt.

Wenn aber die Wahrheiten verdreht worden, dann sind sie nicht mehr Wahres, sondern gleichsam ins Entgegengesetzte verdreht, somit nähern sie sich dem Falschen; daher kommt es, daß unter Bewegungsmuskel (oder Spannader) das Falsche verstanden wird.

Daß die Höhlung der Hüfte bedeutet, da wo die Verbindung der ehelichen Liebe mit dem natürlich Guten ist, und somit da, wo der Einfluß des geistig Wahren in das natürlich Gute, sehe man Nr. 4277, 4280; hieraus erhellt, daß durch: „deswegen essen die Söhne Israels nicht den Bewegungsmuskel an der Höhlung der Hüfte“ bezeichnet wird, das dasjenige nicht angeeignet wurde, in dem Falsches ist.

Daß dies von den Söhnen Israels gesagt wird, hat seinen Grund darin, weil durch Israel das himmlisch-geistig Göttliche bezeichnet wird: Nr. 4286, und durch Söhne das Wahre: Nr. 489, 491, 2623; somit daß die Wahrheiten des himmlisch-geistig Göttlichen sich nicht irgend etwas Falsches angeeignet haben.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3513

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3513. „Und ich will es essen“, 1 Mose 27:7, bedeutet die Aneignung.

Dies erhellt aus der Bedeutung von essen, sofern es bezeichnet: angeeignet werden, wovon Nr. 2187, 2343, 3168, 3503. Die Aneignung geschieht, wenn durch Liebliches und Ergötzliches die Wahrheiten oder die Erkenntnisse des Guten und Wahren ins Natürliche eingeführt werden; und wenn diese Wahrheiten mit dem Guten daselbst verbunden werden, dann entsteht eine Gemeinschaft mit dem Wahren und Guten des Vernünftigen, also mit dem Vernünftigen. Diese Gemeinschaft ist es, die Aneignung genannt wird; denn sie gehören dann dem Vernünftigen im Natürlichen an. Was nämlich im Vernünftigen ist, verhält sich zu dem, was im Natürlichen, wie Besonderes zu Allgemeinem.

Es ist bekannt, daß aus dem Besonderen das Allgemeine hervorgeht, und daß ohne Besonderheiten kein Allgemeines entsteht. Das Allgemeine der Besonderheiten des Vernünftigen ist es, was im Natürlichen sich darstellt; und weil es das Allgemeine ist, erscheint es unter einer anderen Form, und zwar gemäß der Ordnung der Besonderheiten, aus denen es besteht, somit gemäß der Form derselben. Wenn das Einzelne und das Besondere des himmlisch Guten und des geistig Wahren das Allgemeine im Natürlichen bildet, dann entsteht eine himmlische und geistige Form, und es stellt sich in dem Einzelnen des Allgemeinen in einem gewissen Bilde etwas vom Himmel dar. Dagegen, wenn das Einzelne und Besondere, welches das Allgemeine im Natürlichen bildet, nicht dem Guten und Wahren, sondern dem Bösen und Falschen angehört, dann stellt sich im Einzelnen des Allgemeinen etwas von der Hölle im Bilde dar.

Solches ist es, was durch das Essen und Trinken im heiligen Abendmahl bezeichnet wird, wo ebenfalls durch das Essen und Trinken bezeichnet wird Aneignung, nämlich durch das Essen die Aneignung des Guten und durch das Trinken die Aneignung des Wahren.

Wenn das Gute, nämlich die Liebe zum Herrn und die Liebtätigkeit gegen den Nächsten, den inneren oder vernünftigen und durch diesen den äußeren und natürlichen Menschen als entsprechend bilden, dann wird der Mensch im Besonderen und Allgemeinen ein Bild des Himmels, folglich ein Bild des Herrn. Dagegen wenn die Verachtung des Herrn und des Guten und Wahren des Glaubens, sowie der Haß gegen den Nächsten ihn bilden, dann wird der Mensch im Besonderen und Allgemeinen ein Bild der Hölle, und mehr noch, wenn dies zugleich geschieht im Heiligen, denn daher kommt Entweihung. Das ist es, weshalb denen, die würdig essen und trinken, das ewige Leben zugeeignet wird, die aber, die unwürdig essen und trinken, sich den Tod zueignen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.