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1 Mose 31:48

Studie

       

48 Und Laban sprach: Dieser Haufe sei heute ein Zeuge zwischen mir und dir! Darum gab man ihm den Namen Galed,

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Himmlische Geheimnisse # 4580

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4580. „Und Jakob errichtete eine Denksäule an dem Orte, an dem Er mit ihm geredet hatte, eine Denksäule von Stein“, 1 Mose 35:14, bedeutet das Heilige des Wahren in diesem göttlichen Zustand.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Denksäule, insofern sie das Heilige des Wahren bezeichnet, worüber im Folgenden; und aus der Bedeutung von „an dem Orte, da Er mit ihm geredet hatte“, insofern es bezeichnet in dem Zustande, worüber Nr. 4578. Über den eigentlichen Grund, weshalb man Denksäulen errichtete und Trankopfer über sie spendete, und Öl darauf goß, soll zuerst gesprochen werden: Die Denksäulen, die in alten Zeiten errichtet wurden, dienten entweder als Zeichen oder als Zeugen oder zum Gottesdienst. Die zum Gottesdienst dienten, wurden gesalbt, und dann waren sie heilig, und daselbst hielten (die Menschen) auch ihren Gottesdienst: so in den Tempeln, in Hainen, in Wäldern und an anderen Orten.

Dieser Brauch erhielt seine vorbildliche Bedeutung daher, daß in den ältesten Zeiten Steine an den Grenzen zwischen den Stämmen der Völker aufgestellt wurden, damit sie dieselben nicht überschreiten sollten, um Böses zu tun; sowie auch von Laban und Jakob

1. Mose 31:52, damit sie dieselben nicht überschritten, um etwas Böses zu tun. Dies war bei ihnen (eine Sache) des Völkerrechts; und weil daselbst Steine an den Grenzen waren, dachten die Uralten, die in allen Dingen auf Erden eine geistige und himmlische Entsprechung sahen, wenn sie diese Steine an den Grenzen erblickten, an die Wahrheiten, die das Letzte der Ordnung bilden. Ihre Nachkommen hingegen, die in den Gegenständen weniger das Geistige und Himmlische und mehr das Weltliche erblickten, fingen an, nur wegen der Verehrung von Alters her mit heiliger Gesinnung darüber zu denken; und endlich die Nachkommen der Uralten, die kurz vor der Sündflut lebten und nichts Geistiges und Himmlisches mehr in dem Irdischen und Weltlichen als den Gegenständen ihrer Beobachtung sahen, fin-gen an, diese Steine zu heiligen, Trankopfer über sie zu spenden und Öl darauf zu gießen, und dann wurden sie Denksäulen genannt und zum Gottesdienst verwendet.

So verblieb es auch nach der Sündflut in der Alten Kirche, die eine vorbildliche war, aber mit dem Unterschied, daß die Denksäulen ihnen als Mittel dienten, um zum inneren Gottesdienst zu gelangen; denn die Kinder und Knaben wurden von den Eltern belehrt, was sie vorbildeten, und so wurden sie dahin gebracht, daß sie das Heilige erkannten und von dem angeregt wurden, was es vorbildete.

Daher kommt es, daß Denksäulen bei den Alten in den Tempeln, Hainen und Wäldern und außerdem auf Hügeln und Bergen zum Gottesdienst dienten. Als aber das Innere des Gottesdienstes mit der Alten Kirche völlig unterging und man anfing, das Äußere für heilig und göttlich zu halten und es auf abgöttische Weise zu verehren, da errichteten sie Denksäulen für einzelne Götter; und weil die Nachkommenschaft Jakobs zum Götzendienst sehr geneigt war, wurde ihnen verboten, Denksäulen zu errichten, heilige Haine zu haben, nicht einmal auf Bergen und Anhöhen sollten sie irgendeinen Dienst halten, sondern nur an dem Orte sollten sie sich versammeln, wo die Bundeslade, und hernach, wo der Tempel war, somit zu Jerusalem. Sonst würde jede Familie ihre äußeren Heiligtümer und Götzenbilder gehabt haben, die sie verehrt hätte, und dann hätte kein Vorbild der wahren Kirche bei diesem Volke hergestellt werden können. Man sehe, was über die Denksäulen im vorigen, Nr. 3727 bemerkt worden ist.

Hieraus kann man erkennen, woher die Denksäulen entstanden, und was sie bedeuteten, und daß wenn sie zum Gottesdienst dienten, das heilige Wahre durch sie vorgebildet wurde. Daher wird auch gesagt, daß es eine Denksäule von Stein war, denn der Stein bezeichnet das Wahre im Letzten der Ordnung: Nr. 1298, 3720, 3769, 3771, 3773, 3789, 3798. Außerdem muß man wissen, daß besonders vom göttlich Wahren das Heilige ausgesagt wird; denn das Göttliche ist im Herrn, und das göttlich Wahre geht von Ihm aus: Nr. 3704, 4577, und wird das Heilige genannt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2897

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2897. Das Wort aber in der Alten Kirche, das nach der Sündflut, stammt daher.

Weil der Mensch dieser Kirche geistig, nicht aber himmlisch war, wußte er, was die Vorbildungen und Zeichen in sich schlossen, ward es aber nicht inne; und weil sie Göttliches in sich schlossen, kamen sie bei ihnen in Gebrauch und wurden in ihrem Gottesdienst angewendet, und zwar aus dem Grunde, damit sie Verbindung mit dem Himmel haben möchten; denn alles, was in der Welt ist, bildet vor und bezeichnet solches, was im Himmel ist.

Auch hatten sie ein geschriebenes Wort, das aus historischen und prophetischen Schriften bestand, wie das Wort des Alten Testaments; aber dieses Wort ging mit der Zeit verloren. Der historische Teil wurde „Die Kriege Jehovahs“ genannt, und der prophetische wurde die „Aussprüche“ genannt, wie erhellt bei 2 Mose 21:14, 27, wo sie angeführt werden. Ihre historischen Bücher waren im prophetischen Stil geschrieben und waren zum größten Teil gemachte,

(d.h. ausgedachte) Geschichten, so wie die im 1. Mose von Kapitel 1-11; was offenbar aus dem hervorgeht, was daraus bei Mose steht, wo folgendes: „Deswegen wird im Buche der Kriege Jehovahs gesagt: das Waheb in Supha und die Flüsse Arnon und der Ablauf der Flüsse, der hinabneigt zur Wohnung Ar und lehnet sich an die Grenze Moabs“: 4 Mose 21:14, 15. Ihre prophetischen Bücher waren geschrieben wie die prophetischen Bücher des Alten Testaments, was auch aus dem klar ist, was ebenfalls daraus bei Mose (angeführt ist): „Deswegen sagen die (Enuntiata) Aussprüche (oder die Prophetischen Aussprecher): kommet nach Chesbon, es wird gebaut und befestigt werden die Stadt Sichon, weil Feuer ausging aus Chesbon, eine Flamme aus der Stadt Sichons, sie verzehrt Ar in Moab, die Herren der Höhen Arnons. Wehe dir, Moab, du Volk Kemosch bist verloren, man hat seine Söhne in die Flucht gegeben und seine Töchter in die Gefangenschaft dem Könige des Amoriters Sichon; und mit den Pfeilen haben wir nach ihnen gezielt, Chesbon ging verloren bis Dibon, und wir haben es verwüstet bis Nophach, das bis Medeban (reicht)“: 4 Mose 21:27-30. Daß diese Weissagungen himmlische Geheimnisse einschließen, sowie die Weissagungen des Alten Testamentes, geht deutlich hervor, nicht nur daraus, daß sie ausgeschrieben sind von Mose und angewandt auf den Zustand der Dinge, von dem er damals (handelte), sondern auch daraus, daß beinahe dieselben Worte gelesen werden bei Jeremia und den Weissagungen, die sich bei ihm finden, eingeschaltet sind. Daß in diesen ebenso viele himmlische Geheimnisse sind als Worte, kann aus dem, was vom inneren Sinn des Wortes gesagt worden ist, erhellen. Jene lauten bei Jeremia also: „Feuer ging aus von Chesbon, und eine Flamme zwischen Sichon, und sie verzehrte den Winkel Moabs und den Scheitel der Söhne des Getümmels; wehe dir Moab, verloren ist das Volk Kemosch, weil sie deine Söhne in Gefangenschaft hinnahmen und deine Töchter in Gefangenschaft“: Jeremia 48:45, 46. Woraus auch zu ersehen ist, daß jenes Wort einen inneren Sinn gehabt hat.

Von der Alten Kirche, die nach der Sündflut, sehe man Nr. 640, 641, 765, 1238, 1327, 2385.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.