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1 Mose 31:42

Studie

       

42 Wenn nicht der Gott meines Vaters, der Gott Abrahams, und die Furcht Isaaks, für mich gewesen wäre, gewiß, du würdest mich jetzt leer entlassen haben. Gott hat mein Elend und die Arbeit meiner Hände angesehen und hat gestern Nacht entschieden.

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Himmlische Geheimnisse # 4162

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4162. „Und er suchte, fand aber nicht die Theraphim“, 1 Mose 31:35, bedeutet, daß sie ihm nicht angehörten, d.h. daß die inneren Wahrheiten nicht Eigentum des Laban seien.

Dies erhellt aus der Bedeutung von durchsuchen und nicht fin-den. Im äußeren historischen Sinne liegt es, daß sie zwar dem Laban gehörten, jedoch verborgen waren; im inneren Sinn aber, daß sie ihm nicht als Eigen angehörten.

Daß die Theraphim Wahrheiten aus dem Göttlichen bezeichnen, sehe man Nr. 4111. Wie dies sich verhalte, daß nämlich jene Wahrheiten nicht dem durch Laban bezeichneten Guten, sondern den inneren Neigungen des Wahren angehörten, kann aus dem offenbar sein, was Nr. 4151 gesagt worden. Hieraus erhellt nun, welches Geheimnis verborgen liegt in dem, was von den Theraphim gesagt wird.

Daß durch die Theraphim Wahrheiten aus dem Göttlichen bezeichnet werden, kommt daher, weil diejenigen, die der Alten Kirche angehörten, das Göttliche oder den Herrn mit verschiedenen Namen bezeichneten, und zwar gemäß den Unterschieden, die in den Wirkungen erschienen, z.B. mit dem Namen des Gottes Schaddai von den Versuchungen, in denen der Herr für den Menschen kämpft und nach welchen Er ihm Gutes erzeigt, man sehe Nr. 1992, 3667. Die Vorsorge desselben, daß der Mensch nicht aus sich in die Geheimnisse des Glaubens eintrete, nannten sie Cherubim: Nr. 308; die göttlichen Wahrheiten, die sie durch Antworten erhielten, wurden Theraphim genannt; die übrigen göttlichen Attribute bezeichneten sie auch mit einzelnen Namen, aber die Weisen unter ihnen verstanden unter allen diesen Namen nur den einen Herrn, die Einfältigen hingegen machten sich ebenso viele vorbildliche Darstellungen des Göttlichen, und als der Gottesdienst anfing in Götzendienst auszuarten, bildeten sie sich ebenso viele Götter. Daher auch soviel Götzendienst unter den Heiden, welche die Zahl jener noch vermehrten. Weil aber in den alten Zeiten unter jenen Namen das Göttliche verstanden wurde, so wurden einige beibehalten, wie Schaddai und auch Cherubim, ferner Theraphim, und im Worte wird durch sie das Obenbemerkte bezeichnet. Daß unter Theraphim die göttlichen Wahrheiten verstanden wurden, die aus den Antworten hervorgingen, ist offenbar bei Hosea 3:4.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.