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1 Mose 31:15

Studie

       

15 Sind wir nicht als Fremde von ihm geachtet worden? Denn er hat uns verkauft und hat auch unser Geld völlig verzehrt.

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Himmlische Geheimnisse # 4580

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4580. „Und Jakob errichtete eine Denksäule an dem Orte, an dem Er mit ihm geredet hatte, eine Denksäule von Stein“, 1 Mose 35:14, bedeutet das Heilige des Wahren in diesem göttlichen Zustand.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Denksäule, insofern sie das Heilige des Wahren bezeichnet, worüber im Folgenden; und aus der Bedeutung von „an dem Orte, da Er mit ihm geredet hatte“, insofern es bezeichnet in dem Zustande, worüber Nr. 4578. Über den eigentlichen Grund, weshalb man Denksäulen errichtete und Trankopfer über sie spendete, und Öl darauf goß, soll zuerst gesprochen werden: Die Denksäulen, die in alten Zeiten errichtet wurden, dienten entweder als Zeichen oder als Zeugen oder zum Gottesdienst. Die zum Gottesdienst dienten, wurden gesalbt, und dann waren sie heilig, und daselbst hielten (die Menschen) auch ihren Gottesdienst: so in den Tempeln, in Hainen, in Wäldern und an anderen Orten.

Dieser Brauch erhielt seine vorbildliche Bedeutung daher, daß in den ältesten Zeiten Steine an den Grenzen zwischen den Stämmen der Völker aufgestellt wurden, damit sie dieselben nicht überschreiten sollten, um Böses zu tun; sowie auch von Laban und Jakob

1. Mose 31:52, damit sie dieselben nicht überschritten, um etwas Böses zu tun. Dies war bei ihnen (eine Sache) des Völkerrechts; und weil daselbst Steine an den Grenzen waren, dachten die Uralten, die in allen Dingen auf Erden eine geistige und himmlische Entsprechung sahen, wenn sie diese Steine an den Grenzen erblickten, an die Wahrheiten, die das Letzte der Ordnung bilden. Ihre Nachkommen hingegen, die in den Gegenständen weniger das Geistige und Himmlische und mehr das Weltliche erblickten, fingen an, nur wegen der Verehrung von Alters her mit heiliger Gesinnung darüber zu denken; und endlich die Nachkommen der Uralten, die kurz vor der Sündflut lebten und nichts Geistiges und Himmlisches mehr in dem Irdischen und Weltlichen als den Gegenständen ihrer Beobachtung sahen, fin-gen an, diese Steine zu heiligen, Trankopfer über sie zu spenden und Öl darauf zu gießen, und dann wurden sie Denksäulen genannt und zum Gottesdienst verwendet.

So verblieb es auch nach der Sündflut in der Alten Kirche, die eine vorbildliche war, aber mit dem Unterschied, daß die Denksäulen ihnen als Mittel dienten, um zum inneren Gottesdienst zu gelangen; denn die Kinder und Knaben wurden von den Eltern belehrt, was sie vorbildeten, und so wurden sie dahin gebracht, daß sie das Heilige erkannten und von dem angeregt wurden, was es vorbildete.

Daher kommt es, daß Denksäulen bei den Alten in den Tempeln, Hainen und Wäldern und außerdem auf Hügeln und Bergen zum Gottesdienst dienten. Als aber das Innere des Gottesdienstes mit der Alten Kirche völlig unterging und man anfing, das Äußere für heilig und göttlich zu halten und es auf abgöttische Weise zu verehren, da errichteten sie Denksäulen für einzelne Götter; und weil die Nachkommenschaft Jakobs zum Götzendienst sehr geneigt war, wurde ihnen verboten, Denksäulen zu errichten, heilige Haine zu haben, nicht einmal auf Bergen und Anhöhen sollten sie irgendeinen Dienst halten, sondern nur an dem Orte sollten sie sich versammeln, wo die Bundeslade, und hernach, wo der Tempel war, somit zu Jerusalem. Sonst würde jede Familie ihre äußeren Heiligtümer und Götzenbilder gehabt haben, die sie verehrt hätte, und dann hätte kein Vorbild der wahren Kirche bei diesem Volke hergestellt werden können. Man sehe, was über die Denksäulen im vorigen, Nr. 3727 bemerkt worden ist.

Hieraus kann man erkennen, woher die Denksäulen entstanden, und was sie bedeuteten, und daß wenn sie zum Gottesdienst dienten, das heilige Wahre durch sie vorgebildet wurde. Daher wird auch gesagt, daß es eine Denksäule von Stein war, denn der Stein bezeichnet das Wahre im Letzten der Ordnung: Nr. 1298, 3720, 3769, 3771, 3773, 3789, 3798. Außerdem muß man wissen, daß besonders vom göttlich Wahren das Heilige ausgesagt wird; denn das Göttliche ist im Herrn, und das göttlich Wahre geht von Ihm aus: Nr. 3704, 4577, und wird das Heilige genannt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 643

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643. Was aber die Bedeutung der Worte selbst anbetrifft, wie daß das Holz Gopher bezeichnet die Lüste und die Kammern – die beiden Teile des Menschen, so kann sie aus dem Wort erhellen: das Holz Gopher ist ein Holz, das viel Schwefelstoff hat, wie z.B. die Tanne und mehrere dieser Gattung; vom Schwefel schreibt sich es her, daß es Lüste bezeichnet, weil es leicht Feuer fängt. Die Uralten verglichen und verähnlichten das, was bei dem Menschen ist, dem Gold, Silber, Erz, Eisen, Stein, Holz. Sein innerstes Himmlisches dem Gold, das niedrigste Himmlische dem Erz, und das Niedrigste oder Leibliche von demselben her dem Holz. Dagegen das innerste Geistige verglichen und verähnlichten sie dem Silber, das niedrigere Geistige dem Eisen und das niedrigste desselben dem Stein; wenn diese im Wort genannt werden, so wird durch dieselben im inneren Sinn solches bezeichnet, wie bei

Jesaja 60:17: „Statt des Erzes will ich bringen Gold, und statt des Eisens will Ich bringen Silber und statt des Holzes Erz und statt der Steine Eisen; und will setzen als deine Schatzung Frieden und als deine Vögte Gerechtigkeit“: hier ist die Rede vom Reiche des Herrn, in dem keine solchen Metalle sind; sondern es ist Himmlisches und Geistiges, und daß dies bezeichnet wird, erhellt auch daraus klar, daß von Frieden und Gerechtigkeit gesprochen wird; hier entsprechen sich Gold, Erz und Holz, und bezeichnen Himmlisches oder Williges (voluntarium); und es entsprechen sich auch Silber, Eisen und Stein und bezeichnen Geistiges oder Intellektuelles.

Ezechiel 26:12: „Sie werden rauben deine Reichtümer, plündern deine Waren; deine Steine und dein Holz“: daß durch Reichtümer und Waren nicht bezeichnet werden weltliche Reichtümer und Waren, erhellt deutlich, sondern himmlische und geistige. So auch durch Steine und Holz, wo Steine sind das, was des Verstandes ist, und Holz das, was des Willens.

Habakuk 2:11: „Der Stein schreit aus der Wand, und der Balken antwortet aus dem Holz“: Stein für das Niederste des Verstandes und Holz für das Niederste des Willens, das antwortet, wenn etwas aus dem sinnlichen Wissen vorgebracht wird.

Habakuk 2:19, 20: „Wehe dem, der zum Holze spricht, wache auf und stehe auf zum schweigenden Stein, dieser wird lehren; siehe, dieser ist gefaßt in Gold und Silber und kein Geist in seiner Mitte; aber Jehovah ist im Tempel Seiner Heiligkeit“: auch hier Holz für Begierde, Stein für das niederste Verständige, daher von ihm gesagt wird schweigen und lehren; daß kein Geist in seiner Mitte bedeutet, daß er nicht Himmlisches und Geistiges vorbilde; wie der Tempel, wo Stein und Holz ist, und zwar gefaßt in Gold und Silber, bei denen, die nicht denken an das, was es vorbildet.

Klagelieder 5:4: „Unser Wasser trinken wir um Silber, unser Holz kommt um einen Kaufpreis“: wo Wasser und Silber das bezeichnet, was Sache des Verstandes, Holz, was Sache des Willens ist.

Jeremia 2:27: „Welche zum Holze sagen, mein Vater bist du und zum Stein, du hast mich geboren“: dort Holz für die Begierde, die Sache des Willens, aus dem er empfangen worden und Stein für sinnliches Wissen, von dem er geboren. Daher heißt es bei den Propheten hie und da: dem Holz und Steine dienen, soviel als geschnitzten Bildern von Holz und Stein, durch die bezeichnet wird, sie haben den Begierden und Einbildungen gedient; auch Ehebruch treiben mit Holz und Stein, wie Jeremia 3:9. Hosea 4:12: „Das Volk fragt sein Holz, und sein Stab zeigt ihm an, weil der Geist der Hurerei (sie) verführt hat“: soviel als, es frage hölzernes Schnitzwerk, d.h. Begierden.

Jesaja 30:33: „Bereitet ist von gestern her ein Topheth, ihr Scheiterhaufen hat Feuer und viel Holz, der Hauch Jehovahs wie ein Strom brennenden Schwefels“: hier Feuer, Schwefel und Holz für schnöde Begierden. Holz im allgemeinen bezeichnet das, was das Niedrigste des Willens ist, kostbares Holz, wie von Zedern und ähnliches das, was gut ist, wie das Zedernholz im Tempel; und das Zedernholz, das gebraucht wurde bei der Reinigung des Aussatzes: 3 Mose 14:4, 6, 7 und das in die bittern Wasser bei Marah geworfene Holz, von dem die Wasser süß wurden: 2 Mose 15:25. Nicht kostbares Holz aber und solches, das zu Schnitzbildern gemacht wie auch zum Scheiterhaufen gebraucht wurde und dergleichen, bezeichnet Begierden, wie das Holz Gopher von Schwefel. So bei

Jesaja 34:9: „Ein Tag der Rache für Jehovah; es werden seine Ströme sich in Pech verwandeln und sein Staub in Schwefel, und sein Land soll zu brennendem Peche werden“: Pech für greuliche Einbildungen, Schwefel für schnöde Begierden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.