Bible

 

1 Mose 30:5

Studie

       

5 Und Bilha ward schwanger und gebar Jakob einen Sohn.

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Himmlische Geheimnisse # 3981

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3981. „Ich habe gemerkt, daß mich gesegnet hat Jehovah um deinetwillen“, 1 Mose 30:27, bedeutet, es sei aus dem Göttlichen, um des Guten des Natürlichen willen, dem es dienen soll.

Dies erhellt aus der Bedeutung von erfahren, daß Jehovah gesegnet hat, sofern es heißt, gewiß wissen, daß es aus dem Göttlichen sei. Um des Guten des Natürlichen willen, dem es dienen soll, wird bezeichnet durch „um deinetwillen“, denn Jakob ist das Gute des natürlich Wahren: Nr. 3659, 3669, 3677, 3775, 3829, und Laban ist das seitenverwandte Gute, das dient, wie oben an mehreren Stellen gezeigt worden; man sehe auch unten: Nr. 3982, 3986.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3982

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3982. „Und er sprach: bestimme deinen Lohn ob mir, und ich werde ihn geben“, 1 Mose 30:28, bedeutet, er gebe aus sich, was er wolle.

Dies kann ohne Erklärung erhellen.

Was bisher gesagt wurde, ist von der Art, daß es für das Verständnis nicht deutlich erklärt werden kann, sowohl weil das Gemüt von der den Laban und Jakob betreffenden Geschichte nicht im Augenblick weggelenkt werden kann auf die geistigen Dinge, von denen im inneren Sinn gehandelt wird (denn die Geschichte schwebt immer vor und erfüllt die Vorstellung, und doch muß sie gleichsam zu nichts werden, damit im Zusammenhang das, was nicht geschichtlich ist, begriffen werde), als auch weil man eine klare Kenntnis von denjenigen Arten des Guten haben muß, die durch beide, nämlich Laban und Jakob, vorgebildet werden, und daß das Gute, das durch Laban vorgebildet wird, von der Art ist, daß es nur ein nutzdienliches Gute ist, nämlich zur Einführung von echtem Wahren und Guten, und wenn es diesen Nutzdienst geleistet hat, nachher verlassen wird.

Davon, wie beschaffen jenes Gute sei, war früher die Rede: es verhält sich wie etwas Unreifes in den ersten Früchten, durch das der Saft eingeführt wird, das, wenn es gedient hat, nachher abwelkt, und die Früchte werden durch andere Fasern reif und zuletzt durch Fasern des echten Saftes.

Es ist bekannt, daß der Mensch in der Kindheit und im Knabenalter mehreres lernt, bloß zu dem Nutzzweck, damit er dadurch als durch Mittel Nützlicheres lernt und allmählich durch dieses noch nützlichere Dinge und zuletzt dasjenige, was dem ewigen Leben angehört, und daß, wenn er dies lernt, das Frühere beinahe vergessen wird.

Ebenso wird der Mensch, wenn er neugeboren wird vom Herrn, durch mehrere Neigungen zum Guten und Wahren geführt, die nicht Neigungen zum echten Guten und Wahren sind, sondern nur nützlich, dasselbe zu begreifen, hernach dasselbe sich zu eigen zu machen; und wenn der Mensch sie sich zu eigen gemacht hat, dann wird das Vorige der Vergessenheit übergeben und verlassen, weil es bloß zu Mitteln gedient hatte.

So verhält es sich auch mit dem seitenverwandten Guten, das durch Laban bezeichnet wird, in Beziehung auf das Gute des Wahren, das durch Jakob bezeichnet wird, wie auch durch die Herde beider, wovon im Folgenden.

Diese Geheimnisse sind es, die in diesem und im Folgenden enthalten, aber geschichtartig dargestellt sind, damit das Wort mit Interesse gelesen werde auch von Knaben und Einfältigen, zu dem Zweck, damit, wenn dieselben in heiliger Anregung (ex sancto jucundo) sind durch den historischen Sinn die Engel bei ihnen in der Heiligkeit des inneren Sinnes sein möchten, welcher innere Sinn der engelischen Einsicht angemessen ist, während der äußere Sinn angemessen der menschlichen Einsicht. Daher die Zusammengesellung des Menschen mit den Engeln; und das alles weiß der Mensch gar nicht, sondern er empfindet dabei nur einen gewissen Lustreiz, in dem etwas Heiliges (ist).

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.