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1 Mose 29:4

Studie

       

4 Und Jakob sprach zu ihnen: Meine Brüder, woher seid ihr? Und sie sprachen: Wir sind von Haran.

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Himmlische Geheimnisse # 3854

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3854. „Und Jehovah sah“, 1 Mose 29:31, daß dies das Vorhersehen und die Vorsehung des Herrn bedeutet, erhellt aus der Bedeutung von sehen, wenn es vom Herrn gesagt wird, sofern es ist das Vorhersehen und die Vorsehung, wovon im folgenden Vers, wo von Ruben, der vom Sehen den Namen bekam.

Daß Jehovah der Herr ist, sehe man Nr. 1343, 1736, 1793, 2156, 2329, 2921, 3023, 3035. Was Vorhersehen und die Vorsehung im allgemeinen betrifft, so bezieht sich das Vorhersehen auf den Menschen, die Vorsehung auf den Herrn. Vorhergesehen hat der Herr von Ewigkeit her, welcher Art das Menschengeschlecht und welcher Art die einzelnen im Menschengeschlecht sein werden, und daß das Böse fortwährend zunehmen werde, und zwar endlich in dem Grad, daß der Mensch von sich aus zur Hölle stürzen werde. Deshalb hat der Herr nicht nur Mittel vorgesehen, durch die er von der Hölle abgelenkt und zum Himmel geleitet werden kann, sondern Er lenkt und leitet ihn auch kraft der Vorsehung fortwährend.

Auch hat der Herr vorhergesehen, daß gar nichts Gutes beim Menschen wurzeln könnte, außer in seinem freien Willen, denn was in der Unfreiheit wurzelt verschwindet, sobald das Böse und die Versuchung herankommt. Das hat der Herr vorhergesehen, und auch, daß so der Mensch von sich selber oder von seiner Freiheit aus zur tiefsten Hölle streben würde; deswegen sieht der Herr vor, daß, wofern er sich nicht in der Freiheit zum Himmel leiten läßt, er dennoch zu einer milderen Hölle gelenkt werden möchte; hingegen zum Himmel, wenn er sich in der Freiheit zum Guten leiten läßt.

Hieraus wird klar, was das Vorhersehen und die Vorsehung sei, und daß, was vorhergesehen wird, so auch vorgesehen wird. Ferner kann hieraus erhellen, wie sehr der Mensch irrt, der glaubt, daß der Herr nicht auch das einzelnste beim Menschen vorhergesehen habe und sehe, und daß er nicht im einzelnsten vorhersehe und leite, da es sich doch in Wirklichkeit so verhält, daß das Vorhersehen und die Vorsehung des Herrn in dem Allergeringsten der einzelnsten Dinge beim Menschen waltet, und zwar so sehr im Geringsten, daß es mit keinem Gedanken möglich ist, auch nur den millionsten Teil davon zu begreifen; denn jeder, auch der kleinste Augenblick des Menschenlebens, begreift eine ununterbrochene Reihe von Folgen in Ewigkeit; denn ein jeder ist gleichsam ein neuer Anfang der folgenden, und so alle und jede Augenblicke des Lebens, sowohl seines Verstandes als seines Willens; und weil der Herr von Ewigkeit her vorausgesehen hat, von welcher Art er sein werde, und von welcher Art in Ewigkeit, so folgt, daß die Vorsehung in den einzelnsten Din-gen vorhanden ist, die Er regiert und lenkt, damit er so beschaffen sei, und zwar durch fortwährende Leitung seines freien Willens.

Über diesen Gegenstand wird jedoch, aus göttlicher Barmherzigkeit des Herrn, im Folgenden mehr gesprochen werden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3023

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3023. „Ich will dich beschwören bei Jehovah, dem Gott des Himmels und dem Gott der Erde“, 1 Mose 24:3, daß dies bedeutet die heiligste Verpflichtung auf das Göttliche, das im Höchsten und in dem, was davon (herkommt), erhellt aus der Bedeutung von beschwören, sofern es ist durch einen Eid verpflichten, denn Beschwörung ist nichts anderes als Verpflichtung, und zwar heiligste wenn bei Jehovah, dem Gott des Himmels und dem Gott der Erde,

d.h. auf das Göttliche, das oben und das unten oder, was das gleiche, auf das Göttliche, das im Höchsten und in dem, was davon (herkommt).

Weil „Jehovah der Gott des Himmels“ gesagt wird vom Herrn, ist es Jehovah selbst, welcher der Vater genannt wird, aus dem Er empfangen worden, der somit Sein göttliches Wesen ist, denn die Empfängnis selbst gab das eigenste Wesen, aus dem Er war; Jehovah, der Gott der Erde, ist dann Jehovah, welcher der Sohn heißt, somit Sein menschliches Wesen, denn dieses hat sein Bestehen von jenem, nachdem der Herr dasselbe auch göttlich gemacht hat; somit wird durch Jehovah, den Gott des Himmels, bezeichnet das Göttliche, das im Höchsten und durch Jehovah, den Gott der Erde, das Göttliche, das in dem, was davon (herkommt). Der Herr aber heißt Jehovah, der Gott des Himmels von wegen Seines Göttlichen, das in den Himmeln, und der Gott der Erde von wegen des Göttlichen, das auf Erden.

Das Göttliche in den Himmeln ist es auch, das beim Menschen in seinem Inwendigen, das Göttliche aber auf der Erde ist das, welches in seinem Äußeren; denn das Inwendige des Menschen ist sein Himmel, weil er durch dasselbe verbunden ist mit den Engeln, sein Äußeres aber ist die Erde, denn durch dasselbe ist er verbunden mit den Menschen: Nr. 82, 913, 1411, 1733. Wenn der Mensch wiedergeboren ist, dann fließt jenes in dieses ein, und dieses ist von jenem (abhängig); hieraus kann man auch wissen, was der Kirche Inwendiges und was deren Äußeres ist.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.