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1 Mose 29:31

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31 Und als Jehova sah, daß Lea gehaßt war, da öffnete er ihren Mutterleib; Rahel aber war unfruchtbar.

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Himmlische Geheimnisse # 5704

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5704. „Der Erstgeborene nach seiner Erstgeburt und der Jüngere nach seiner Jugend“, 1 Mose 43:33, bedeutet gemäß der Ordnung der Wahrheiten unter dem Guten.

Dies erhellt aus der Bedeutung von sitzen nach der Erstgeburt und nach der Jugend, sofern es heißt, nach der Ordnung der Wahrheiten unter dem Guten; denn die Söhne Israels bilden die Wahrheiten der Kirche in ihrer Ordnung vor (man sehe die Erklärung zu

1. Mose Kapitel 29 und 30;) deswegen ist „sitzen nach ihrer Geburt“, soviel als nach der Ordnung der Wahrheiten. Aber die Wahrheiten der Kirche, welche die Söhne Israels vorbilden, kommen in keine Ordnung außer durch das christlich Gute, d.h. durch das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten und der Liebe zum Herrn, denn im Guten ist der Herr, und daher ist der Himmel im Guten. Folglich ist im Guten das Leben, somit auch die lebendige wirkende Kraft, aber keineswegs im Wahren ohne das Gute.

Daß das Gute die Wahrheiten nach seinem Ebenbild ordnet, ist offenbar ersichtlich an einer jeden Liebe, auch an den Trieben der Selbst- und Weltliebe, somit an der Liebe zur Rache, zum Haß und zu dergleichen Bösem. Die, welche in solchem sind, nennen das Böse gut, weil das Böse ihnen eine Lust ist. Dieses ihr sogenanntes Gute ordnet die Falschheiten, die für sie Wahrheiten sind, so daß sie (ihm) günstig sind, und bringt zuletzt alle diese, nämlich Falschheiten, die sie Wahrheiten nennen, in eine solche Ordnung, daß eine Überzeugung entsteht; aber diese Ordnung ist eine solche, wie sie in der Hölle ist. Hingegen die Ordnung der Wahrheiten unter dem Guten der himmlischen Liebe ist eine solche Ordnung, wie sie in den Himmeln ist; daher wird auch der Mensch, bei dem eine solche Ordnung ist, d.h. der wiedergeboren ist, ein kleiner Himmel genannt, und ist auch ein Himmel in kleinster Form; denn sein Inwendigeres entspricht den Himmeln.

Daß das Gute es ist, das die Wahrheiten ordnet, erhellt aus der Ordnung in den Himmeln: alle Gesellschaften daselbst haben ihre Stellung gemäß den Wahrheiten unter dem Guten, die vom Herrn stammen, denn der Herr ist nichts anderes als das göttlich Gute. Das göttlich Wahre aber ist nicht im Herrn, sondern es geht aus vom Herrn. Nach diesem göttlich Wahren unter dem göttlich Guten sind alle Gesellschaften in den Himmeln geordnet.

Daß der Herr nichts anderes ist als das göttlich Gute, und daß das göttlich Wahre nicht in Ihm ist, sondern von Ihm ausgeht, kann vergleichsweise erläutert werden mit der Sonne der Welt: Die Sonne ist eben nur ein Feuer, das Licht aber ist nicht in ihr, sondern geht von ihr aus; und auch die Dinge, die dem Licht in der Welt angehören, wie die Pflanzenformen, werden ebenfalls in Ordnung gebracht von der Wärme, die vom Feuer der Sonne ausgeht und in ihrem Licht ist, wie man das in der Frühlings- und Sommerzeit sehen kann. Weil die ganze Natur eine das Reich des Herrn vorbildende Schaubühne ist, so auch diese allgemein vorkommende Erscheinung. Die Sonne bildet den Herrn vor, das Feuer in ihr Seine göttliche Liebe, die Wärme aus ihr das Gute, das von daher kommt, und das Licht die Wahrheiten des Glaubens. Und weil sie vorbilden, so wird auch im Wort unter der Sonne im geistigen Sinn der Herr verstanden: Nr. 1053, 1521, 1529, 1530, 1531, 3636, 3643, 4321 E, 5097, 5377, unter dem Feuer die Liebe: Nr. 934, 4906, 5071, 5215; somit ist das Sonnenfeuer in vorbildlicher Weise die göttliche Liebe, und die Wärme aus demselben ist das Gute aus der göttlichen Liebe. Daß unter dem Licht das Wahre (verstanden wird), sehe man Nr. 2776, 3138, 3190, 3195, 3222, 3339, 3636, 3643, 3862, 3993, 4302, 4409, 4413, 4415, 4526, 5219, 5400.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.