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1 Mose 28:22

Studie

       

22 Und dieser Stein, den ich als Denkmal aufgestellt habe, soll ein Haus Gottes sein; und von allem, was du mir geben wirst, werde ich dir gewißlich den Zehnten geben.

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Himmlische Geheimnisse # 3538

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3538. „Die bei ihr im Hause (waren)“, 1 Mose 27:15, bedeutet die aus dem göttlich Guten durch das göttlich Wahre des göttlich Vernünftigen herstammen.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung der Rebecka, die hier durch „ihr“ bezeichnet wird, sofern sie ist das göttlich Wahre des göttlich Vernünftigen, wovon früher, und aus der Bedeutung des Hauses, sofern es hier ist das göttlich Gute, weil es gesagt wird vom Herrn. Daß das Haus das Gute ist, sehe man Nr. 710, 2233, 2234, 2559, 3128; daß dies bezeichnet wird durch die Worte: „die bei ihr im Hause“, hat den Grund, weil durch das Haus bezeichnet wird das Vernünftige, sowohl in Ansehung des Guten als in Ansehung des Wahren, oder was gleich, sowohl in Ansehung des Wollens, denn dieses ist Sache des Guten, als in Ansehung des Verstandes, denn dieses ist Sache des Wahren. Wenn das Vernünftige aus dem Wollen oder dem Guten handelt durch das Verständige oder Wahre, dann wird das vernünftige Gemüt genannt „ein Haus“; daher wird auch der Himmel selbst genannt das Haus Gottes weil dort nichts als das Gute und Wahre ist, und, weil das Gute durch das mit ihm vereinigte oder verbundene Wahre handelt.

Dies wird auch vorgebildet in den Ehen zwischen Gatte und Gattin, die „ein Haus“ zusammen bilden, aus dem Grund, weil die eheliche Liebe ihr Dasein hat von der göttlichen Ehe des Guten und Wahren: Nr. 2728, 2729, 3132; und beide einen Willen haben aus dem Guten, aber mit Unterschied, je nachdem das Gute sich verhält zu seinem Wahren. Daher wird auch durch den Ehemann bezeichnet das Gute und durch die Gattin das Wahre; denn wenn es ein Haus ist, dann ist das Gute Alles darin, und das Wahre, weil es dem Guten angehört, ist auch gut.

Daß gesagt wird, „bei ihr im Hause“, nicht bei ihm oder bei ihnen, kommt daher, weil vom Zustand der Verbindung des Wahren und Guten, oder von dem Zustand, ehe es völlig vereinigt oder verbunden ist, gehandelt wird. Über welchen Zustand im Folgenden (gehandelt wird).

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3132

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3132. „Und es geschah, wie er sah die Spange und die Armbänder auf den Händen seiner Schwester“, 1 Mose 24:30, daß dies bedeutet, als er wahrnahm das göttlich Gute und das göttlich Wahre in der Macht (potentia) der Neigung zum Wahren, welche ist die Schwester, erhellt aus der Bedeutung von sehen, sofern es ist wahrnehmen, wovon Nr. 2150; aus der Bedeutung der Spange, sofern sie ist das göttlich Gute, wovon Nr. 3103, 3105; aus der Bedeutung der Hände, sofern sie sind Macht oder Kraft, wovon Nr. 878, 3091; und aus der Bedeutung der Schwester, sofern sie ist die Neigung zum Wahren, wovon Nr. 2508, 2524, 2556. Hieraus wird klar, daß „sehen die Spange und die Armbänder auf den Händen seiner Schwester“, heißt wahrnehmen das göttlich Gute und das göttlich Wahre in der Macht der Neigung zum Wahren.

Damit verhält es sich so: Die Verbindung des göttlich Guten und des göttlich Wahren im Herrn ist die eigentlich göttliche Ehe, aus der die himmlische Ehe, die gleichfalls die des Guten und Wahren ist; aus dieser stammt auch die eheliche Liebe; man sehe Nr. 2727-2759. Daher kommt es, daß wo im Wort gehandelt wird von der Ehe im inneren Sinn bezeichnet wird die himmlische Ehe, welche ist die des Guten und Wahren und im höchsten Sinn die göttliche Ehe, die im Herrn; ebendarum wird hier unter der Ehe zwischen Jischak und Rebecka nichts anderes verstanden.

Die Verbindung des Guten und Wahren ist die eigentliche Ehe. Die Einweihung aber ist die Verlobung oder der Zustand, welcher der Ehe vorausgeht, aber der der Verlobung vorausgehende Zustand ist es, der hier beschrieben wird. In diesem Zustand, wie es in der Macht des Mädchens steht, verlobt und hernach als Gattin mit dem Ehemann verbunden zu werden, so steht es in der Macht der Neigung zum Wahren, dem göttlich Wahren sich zu weihen und so dem göttlich Guten verbunden zu werden. Und überdies war in der ersten und hernach in jeder Neigung zum Wahren beim Herrn inwendigst selbst das göttlich Gute und das göttlich Wahre, weil Jehovah selbst, daher die Macht (oder Kraft), von der hier gehandelt wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.