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1 Mose 26:28

Studie

       

28 Und sie sprachen: Wir haben deutlich gesehen, daß Jehova mit dir ist; und wir haben uns gesagt: Möge doch ein Eid sein zwischen uns, zwischen uns und dir, und wir wollen einen Bund mit dir machen,

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Himmlische Geheimnisse # 3382

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3382. 1 Mose 26:5 was auch aus den eigenen Worten des Herrn erhellt Johannes 10:15, 17,

18: „Gleichwie Mich erkennet der Vater, erkenne auch Ich den Vater und setze Meine Seele für die Schafe; darum liebet Mich der Vater, daß Ich setze Meine Seele, daß Ich sie wieder nehme; Ich habe Macht, sie zu setzen und habe Macht, sie wieder zu nehmen; dieses Gebot habe Ich empfangen von Meinem Vater“.

Daß der Herr Sein göttliches Wesen dem menschlichen Wesen durch Versuchungen mit eigener Kraft geeinigt hat, sehe man Nr. 1663, 1668, 1690, 1691 E, 1725, 1729, 1733, 1737, 1787, 1789, 1812, 1820, 2776, 3318 E.

3382. „Und gehalten hat Meine Haltung (observavit observanda mea), Meine Gebote, Meine Satzungen und Meine Gesetze“,

1. Mose 26:5, daß dies bedeutet durch fortwährende Offenbarungen aus Ihm selbst, nämlich wie durch Versuchungen, so auch durch jene, habe er das göttliche Wesen dem Menschlichen geeinigt, kann daraus erhellen, daß halten die Haltung, Gebote, Satzungen und Gesetze in sich schließt alles des Wortes, nämlich alles, was davon im allgemeinen gehalten werden muß: die Gebote sein inwendiges, die Satzungen sein auswendiges und die Gesetze alles im besonderen.

Weil dieses vom Herrn gesagt wird, der von Ewigkeit her das Wort war, und von dem jenes alles, so kann im inneren Sinn nicht bezeichnet werden, daß Er jenes alles gehalten habe, sondern daß Er jenes Sich selbst, da Er im Zustand der Vereinigung des Menschlichen mit dem Göttlichen war, geoffenbart habe. Auf den ersten Anschein zwar erscheint dieses dem Buchstabensinn, auch dem nächsten inneren Sinn zu fern zu liegen, aber doch ist das der Sinn dieser Worte im Himmel, wenn sie von Menschen gelesen werden; denn wie einigemal früher gesagt worden und aus Beispielen Nr. 1873, 1874 ersehen werden kann, wird der Buchstabensinn im Aufsteigen himmelwärts ausgezogen, und es tritt an die Stelle desselben ein anderer himmlischer, bis sogar nicht erkannt werden kann, daß er von daher ist; denn die im Himmel sind, sind in der Vorstellung, daß alles im Wort im inneren Sinn vom Herrn handelt, und auch daß alles im Wort vom Herrn ist, ferner daß Er, als Er in der Welt war, aus dem Göttlichen, so aus Sich selbst gedacht und Sich alle Einsicht und Weisheit durch fortwährende Offenbarungen aus dem Göttlichen erworben hat, darum werden sie aus jenen Worten nichts anderes inne.

Denn halten die Haltung, Gebote, Satzungen und Gesetze ist nicht anwendbar auf den Herrn, weil Er selbst das Wort war, folglich Er selbst, der gehalten werden sollte (Ipse Qui observandus), Er selbst das Gebot, dann Er selbst die Satzung, und Er selbst das Gesetz, denn jenes alles bezieht sich auf Ihn als den Ersten, aus dem und als den Letzten, zu dem. Darum kann durch jene Worte im höchsten Sinn nichts anderes bezeichnet werden als die Vereinigung des Göttlichen des Herrn mit dem Menschlichen durch fortwährende Offenbarungen aus Ihm selbst.

Daß der Herr aus dem Göttlichen, somit aus Sich selbst gedacht habe, nicht so wie andere Menschen, sehe man Nr. 1904, 1914, 1935; und daß Er Sich selbst Einsicht und Weisheit durch fortwährende Offenbarungen aus dem Göttlichen verschafft habe: Nr. 1616, 2500, 2523, 2632. Daß halten die Haltung alles des Wortes im allgemeinen ist, und daß die Gebote das Inwendige des Wortes sind, die Satzungen das Äußere des Wortes, und daß die Gesetze alles des Wortes im besonderen sind, im echten Sinn, kann aus vielen Stellen des Wortes, wenn sie im inneren Sinn betrachtet werden, erhellen, wovon einige angeführt werden dürfen, z.B.

Psalm 119:1-27: „Selig die Unfehlbaren im Weg, die wandeln im Gesetz Jehovahs; selig, die bewahren seine Zeugnisse; so daß gerichtet würden meine Wege, zu halten Deine Satzungen, Deine Satzungen will ich halten, verlaß mich nicht so gar; in meinem ganzen Herzen habe ich Dich gesucht, laß mich nicht abirren von Deinen Geboten; in meinem Herzen habe ich verborgen Dein Wort, daß ich nicht sündige an Dir; gesegnet Du, Jehovah, lehre mich Deine Satzungen; mit meinen Lippen habe ich erzählt alle Rechtssprüche Deines Mundes; im Weg Deiner Zeugnisse freue ich mich; in Deinen Befehlen sinne ich; und ich blicke auf Deine Wege; in Deinen Satzungen vergnüge ich mich; nicht vergesse ich Deines Wortes; vergilt Deinem Knecht, daß ich lebe und Dein Wort halte; decke auf meine Augen, daß ich sehe die Wunder aus Deinem Gesetz, verbirg nicht vor mir Deine Gebote; mache mich lebendig nach Deinem Wort; lehre mich deine Satzungen; den Weg Deiner Befehle laß mich verstehen“:

Es ist dort im ganzen Psalm die Rede vom Wort und von dem, was zum Wort gehört, und daß dies sind Gebote, Satzungen, Rechtssprüche, Zeugnisse, Befehle, Wege, ist klar; was sie aber im besonderen bedeuten, kann keineswegs aus dem Buchstabensinn ersehen werden; in diesem sind es fast weiter nichts als Wiederholungen der gleichen Sache, aber aus dem inneren Sinn, in dem etwas ganz anderes durch Gebote, etwas anderes durch Satzungen und anderes durch Rechtssprüche, Zeugnisse, Befehle, Wege bezeichnet wird.

Ebenso anderswo bei Psalm 19:8-10: „Das Gesetz Jehovahs ist vollkommen, es bringt zurück die Seele; das Zeugnis Jehovahs ist fest, es macht weise den Einfältigen; die Befehle Jehovahs sind richtig, sie erfreuen das Herz; das Gebot Jehovahs ist rein, es erleuchtet die Augen; die Furcht Jehovahs ist lauter, sie stehet in Ewigkeit, die Rechtssprüche Jehovahs sind Wahrheit“;

und im Buch der Könige, David zu Salomo: „Halten wirst du die Haltung deines Gottes, zu wandeln in Seinen Wegen, zu halten Seine Satzungen und Seine Gebote und Seine Rechtssprüche und Seine Zeugnisse, nach der Schrift im Gesetz Moses“: 1 Koenige 2:3. Halten die Haltung für alles des Wortes im allgemeinen, denn es wird an erster Stelle genannt und bezieht sich auf das Folgende als das weniger Allgemeine, denn halten die Haltung ist das gleiche wie beobachten, was beobachtet werden soll.

5. Mose 11:1: „Lieben sollst du Jehovah, deinen Gott, und halten Seine Haltung und Seine Satzungen und Rechtssprüche und Seine Gebote alle Tage“: wo halten die Haltung oder beobachten, was beobachtet werden soll, ebenso für alles des Wortes im allgemeinen. Satzungen für das Äußere des Wortes, wie es sind die Gebräuche und was Vorbilder und Bezeichnungen des inneren Sinnes sind. Die Gebote aber für das Inwendige des Wortes, welcher Art dasjenige ist, was zum Leben und zur Lehre gehört; hauptsächlich was dem inneren Sinn angehört. Aber von der Bedeutung der Gebote und Satzungen soll, aus göttlicher Barmherzigkeit des Herrn, anderswo gesprochen werden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 1691

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1691. Daß der Berg die Selbstliebe und die Weltliebe ist, kann erhellen aus der Bedeutung des Berges, von der gleich die Rede sein soll. Alles Böse und Falsche entsteht aus der Selbstliebe und Weltliebe, es gibt keinen anderen Ursprung desselben; denn die Liebe zu sich und die zur Welt sind der himmlischen und geistigen Liebe entgegengesetzt; und weil Gegensätze, so sind sie es, welche die himmlischen und geistigen Dinge des Reiches Gottes fortwährend zu zerstören trachten. Aus der Selbst- und Weltliebe entstehen alle Arten des Hasses, aus dem Haß alle Rachehandlungen und Grausamkeiten, aus jenen und diesen alle Heimtücken, kurz, alle Höllen.

Daß durch Berge im Wort die Selbst- und Weltliebe bezeichnet wird, kann aus folgenden Stellen erhellen:

Jesaja 2:11, 12, 14, 15: „Die Augen des Hochmuts des Menschen werden gedemütigt werden, und gebeugt wird werden die Hoheit der Menschen; der Tag Jehovahs Zebaoth über alle Stolzen und Hohen, über alle hohen Berge und über alle erhabenen Hügel und über jeglichen hervorragenden Turm“: offenbar hier die hohen Berge für die Selbstliebe und die erhabenen Hügel für die Weltliebe.

Jesaja 40:4: „Jedes Tal wird erhöhet werden, und jeder Berg und Hügel wird erniedrigt werden“: auch offenbar für die Selbst- und Weltliebe.

Jesaja 42:15: „Ich werde verwüsten die Berge und die Hügel und all ihr Kraut verdorren lassen“: in gleicher Weise die Berge für die Selbstliebe und die Hügel für die Weltliebe.

Ezechiel 38:20: „Umgerissen sollen werden die Berge und einstürzen die Stufen, und jede Mauer wird zur Erde fallen“.

Jeremia 51:25: „Siehe, Ich (will) wider dich (sein), o verderbender Berg, der du das ganze Land verdirbst, und will ausstrecken Meine Hand wider dich und dich herabstürzen von den Felsen und dich zum Berge des Brandes machen“: wo von Babel und Chaldäa (die Rede ist), durch die, wie früher gezeigt worden, die Selbst- und Weltliebe bezeichnet wird.

5. Mose 32:22: „Ein Feuer ist angezündet in Meinem Zorn und wird brennen bis zur untersten Hölle und verzehren das Land und sein Gewächs und entflammen die Gründe der Berge“: die Gründe der Berge für die Höllen, wie dies deutlich gesagt wird; Gründe der Berge werden sie genannt, weil die Selbst- und Weltliebe daselbst herrschen und von daher stammen.

Jonas 2:6, 7: „Mich umgaben Wasser bis an die Seele, der Abgrund umfing mich, Meergras hängte sich an mein Haupt; in die Einschnitte (excisiones) der Berge stieg ich hinab; der Erde Riegel über mir in Ewigkeit, du aber zogst mein Leben aus der Grube heraus, Jehovah, Mein Gott“. Die Versuchungskämpfe des Herrn gegen die Höllen werden durch Jonas, als er im Bauch des großen Fisches war, prophetisch so beschrieben; wie auch anderwärts im Worte, besonders bei David. Wer in Versuchungen ist, ist in den Höllen; das in den Höllen sein macht nicht der Ort, sondern der Zustand.

Weil Berge und die Türme die Selbst- und Weltliebe bedeuten, so kann daraus erhellen, was bezeichnet wird durch das, daß der Herr vom Teufel geführt wurde auf einen hohen Berg und auf die Zinne des Tempels, nämlich in die alleräußersten Versuchungskämpfe gegen die Triebe der Selbst- und Weltliebe, das ist, gegen die Höllen. Die Berge bedeuten auch im entgegengesetzen Sinn, wie gewöhnlich, die himmlische und die geistige Liebe, wie früher gezeigt worden ist: Nr. 795, 796.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.