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1 Mose 24:66

Studie

       

66 Und der Knecht erzählte Isaak all die Dinge, die er ausgerichtet hatte.

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Himmlische Geheimnisse # 3161

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3161. „Siehe, Rebecka ist vor dir, nimm und geh, und sie sei das Weib für den Sohn deines Herrn, wie geredet hat Jehovah“, 1 Mose 24:51, daß dies bedeutet die Einwilligung, die eingegeben wurde vom Herrn aus, kann ebenfalls erhellen aus der Erklärung der einzelnen Worte, deren allgemeiner Schluß im inneren Sinn dieser ist.

Die Sache selbst verhält sich so: Als der Herr in der Welt lebte, machte Er das Menschliche in Sich aus eigener Kraft göttlich. Das Menschliche fängt an im Innersten des Vernünftigen: Nr. 2106, 2194. Hier wird beschrieben, wie Er dieses göttlich machte, nämlich wie früher in Ansehung des Guten, so nun in Ansehung des Wahren; denn das Vernünftige besteht aus dem Guten und Wahren. Das Gute daselbst war aus Seinem eigensten Göttlichen, d.h. aus Jehovah dem Vater, von dem Er empfangen wurde. Das Wahre aber mußte auf dem ordentlichen Weg erworben werden wie bei anderen Menschen; denn es ist bekannt, daß der Mensch nicht vernünftig geboren wird, sondern nur in die Möglichkeit, es zu werden, und daß er es wird durch Wißtümliches, nämlich durch Erkenntnisse von mehreren Gattungen und Arten, deren erste die Mittel sind zu den nächst folgenden, so nacheinander bis zu den letzten, die sich auf geistige Dinge des Reiches des Herrn beziehen und Lehren heißen. Daß diese teils erlernt werden aus der Glaubenslehre, teils unmittelbar aus dem Wort und teils infolgedessen aus eigenem Nachdenken, ist auch bekannt.

Solange diese Lehren bloß im Gedächtnis sind, sind es nur wißtümliche Wahrheiten und dem Menschen noch nicht angeeignet als ihm angehörend, sondern sie werden ihm dann erst angeeignet, wenn er anfängt, sie zu lieben um des Lebens willen, und noch mehr wenn er sie auf das Leben anwendet. Wenn dies geschieht, dann werden die Wahrheiten aus dem natürlichen Gedächtnis erhoben in das Vernunftgebiet und dort dem Guten verbunden, und wenn sie verbunden sind, so sind sie nicht mehr Sache des Wissens, sondern des Lebens, denn alsdann lernt der Mensch nicht mehr aus den Wahrheiten, wie man leben soll, sondern er lebt nach ihnen; so werden ihm die Wahrheiten angeeignet und zur Sache des Willens. So tritt der Mensch in die himmlische Ehe, denn die himmlische Ehe ist die Verbindung des Guten und des Wahren im Vernünftigen. Dies tut der Herr bei den Menschen.

Dagegen hat der Herr in Ihm und aus Ihm selbst alles das getan und aus dem Göttlichen Selbst nicht nur erzeugt das Vernünftige in Ansehung des Guten, sondern auch durch dieses das Natürliche in Ansehung des Wahren, das Er dem Guten verband. Denn das Gute ist es, das sich das Wahre erwählt und auch bildet; denn das Gute erkennt kein anders für das Wahre an, als was übereinstimmt. Somit hat das göttlich Gute, das dem Herrn eigen, sich selbst das Wahre gemacht und kein anders für das Wahre anerkannt, als was mit dem göttlich Guten übereinstimmte, d.h., was göttlich aus Ihm war. Somit alles und jedes aus eigener Kraft.

Dies ist es, was bezeichnet wird durch die Anerkennung, daß es Sache des Herrn allein sei und durch die vom Herrn aus eingegebene Einwilligung.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.