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1 Mose 1:22

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22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Wasser in den Meeren, und das Gevögel mehre sich auf der Erde!

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Himmlische Geheimnisse # 34

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34. Liebe und Glaube können niemals getrennt werden, weil sie eines und dasselbe bilden. Sobald daher die Rede ist von den Lichtern, werden sie auch als eines genommen und wird gesagt, es sei Lichter an der Ausbreitung der Himmel. Wunderbares läßt sich hiervon berichten.

Weil die himmlischen Engel vom Herrn in einer solchen Liebe sind, so sind sie auch vermöge der Liebe in allen Glaubenserkenntnissen und aus der Liebe in einem solchen Leben und Licht der Einsicht, daß es kaum in etwas beschrieben werden kann. Dagegen aber sind die Geister, die im Wissen der Glaubenslehren ohne Liebe sind, in einem so kalten Leben und dunklen Lichte, daß sie sich nicht einmal der ersten Schwelle des Vorhofes der Himmel nähern können, vielmehr zurückfliehen. Sie sagen zwar, sie haben an den Herrn geglaubt, aber sie haben nicht gelebt, was Er gelehrt hat. Von diesen sagt der Herr also bei

Matthaeus 7:21-28: „Nicht jeder, der zu Mir spricht: Herr, Herr, wird in das Himmelreich kommen, sondern wer Meinen Willen tut.

Viele werden zu Mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht durch Deinen Namen geweissagt“, und so fort.

Hieraus erhellt, daß die, welche in der Liebe auch im Glauben sind und so im himmlischen Leben; nicht aber, die sagen, sie seien im Glauben und nicht im Leben der Liebe sind. Das Leben des Glaubens ohne Liebe verhält sich wie das Licht der Sonne ohne Wärme, wie der Winter, wo nichts wächst, sondern alles und jedes erstarrt und erstirbt. Aber der Glaube aus der Liebe verhält sich wie das Licht der Sonne zur Zeit des Frühlings, wo alles wächst und blüht, denn die Sonnenwärme ist es, die es hervorbringt. Ebenso im Geistigen und Himmlischen, das im Wort dargestellt zu werden pflegt durch solches, was der Welt und auf Erden ist. Der Unglaube und der Glaube ohne Liebe wird auch vom Herrn dem Winter verglichen, wo er von der Vollendung des Zeitlaufs geweissagt hat:

Markus 13:18, 19: „Betet, daß eure Flucht nicht geschehe im Winter, denn jene Tage werden eine Trübsal sein“: Die Flucht ist die letzte Zeit auch eines jeden Menschen, wenn er stirbt; der Winter ist das Leben ohne Liebe; der Tag der Trübsal ist der klägliche Zustand desselben im anderen Leben.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.