Himmlische Geheimnisse # 37
37. Es heißt, die Lichter sollen sein zu Zeichen und zu bestimmten Zeiten und zu Tagen und zu Jahren; dies enthält zu viele Geheimnisse, als daß sie für jetzt gesagt werden könnten, obwohl im Sinne des Buchstabens nichts von einem Geheimnis erscheint. Hier bloß dies, daß es Wechsel des Geistigen und Himmlischen gibt im allgemeinen und einzelnen, die verglichen werden den Wechseln der Tage und Jahre. Die der Tage von Morgen zum Mittag, von diesem zum Abend, und durch die Nacht zum Morgen; die der Jahre sind ähnlich, vom Frühling zum Sommer, von diesem zum Herbst, und durch den Winter zum Frühling; daher die Wechsel der Wärme und des Lichts, dann der Befruchtungen der Erde; diesen Wechseln werden verglichen die Wechsel des Geistigen und Himmlischen. Ein Leben ohne Wechsel und Mannigfaltigkeiten wäre einförmig und somit keines; das Gute und Wahre würde man weder erkennen noch unterscheiden, geschweige denn inne werden. Sie werden bei den Propheten Satzungen (statuta) genannt, wie bei
Jeremia 31:35, 36: „Es sprach Jehovah, der die Sonne gibt zum Licht des Tages, die Satzungen des Mondes und der Sterne zum Licht des Nachts, nicht sollen diese Ordnungen abweichen vor Mir“.
Jeremia 33:25: „So sprach Jehovah, wenn Ich nicht Meinen Bund des Tages und der Nacht, nicht die Satzungen des Himmels und der Erde gesetzt habe!“
Hiervon jedoch vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn bei 1 Mose 8:22.