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1 Mose 18:33

Studie

       

33 Und Jehova ging weg, als er mit Abraham ausgeredet hatte; und Abraham kehrte zurück an seinen Ort.

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Himmlische Geheimnisse # 2242

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2242. „Ich will doch hinabfahren und sehen“, 1 Mose 18:21, daß dies die Heimsuchung bedeutet, kann erhellen aus der Bedeutung von hinabfahren um zu sehen, das soviel ist als das Gericht, wovon Nr. 1311, folglich soviel als die Heimsuchung.

Die letzte Zeit der Kirche im allgemeinen und die letzte Zeit eines jeden im besonderen wird im Wort Heimsuchung (Visitatio) genannt, und geht dem Gericht voraus, und ist so die Heimsuchung nichts anderes als die Untersuchung der Beschaffenheit, nämlich wie die Kirche im allgemeinen oder der Mensch im besonderen beschaffen ist, und diese Untersuchung wird im Buchstabensinn dadurch ausgedrückt, daß Jehovah hinabfahre und sehe.

Die Beschaffenheit des Buchstabensinnes kann hieraus erhellen, denn Jehovah fährt nicht hinab, da vom Herrn ein Hinabfahren nicht ausgesagt werden kann, weil Er immer im Höchsten ist. Auch sieht Jehovah nicht, ob es so sei, weil Er alles und jedes von Ewigkeit her weiß; dennoch aber wird so gesagt, weil es beim Menschen scheint, als ob es so geschehe, denn der Mensch ist im Unteren, und wenn da etwas entsteht, so denkt er nicht und weiß nicht einmal, wie sich das Obere verhält, also auch nicht, wie es einfließt; denn sein Denken geht nicht weiter als aufs Nächste, daher kann er es nicht anders fassen, als daß es so etwas ist, was einem Hinabfahren und Sehen ähnlich ist; und dies um so mehr, wenn er meint, es wisse niemand, was er denkt. Abgesehen davon, daß er keine andere Vorstellung hat, als daß es von oben herab, und wenn von Gott, daß es vom Höchsten her komme, während es doch nicht vom Höchsten, sondern vom Innersten her(kommt).

Hieraus kann erhellen, wie der Buchstabensinn beschaffen ist, daß er nämlich den Scheinbarkeiten gemäß ist, und wäre er nicht den Scheinbarkeiten gemäß, so würde das Wort niemand verstehen und anerkennen, somit nicht annehmen. Die Engel aber sind nicht so in Scheinbarkeiten wie der Mensch, daher denn das Wort, während es in betreff des Buchstabens für den Menschen ist, in betreff des inneren Sinnes für die Engel, dann auch für diejenigen Menschen, denen, aus göttlicher Barmherzigkeit des Herrn gegeben ist, während sie in der Welt leben, wie die Engel zu sein.

Die Heimsuchung wird hie und da im Wort erwähnt und durch sie entweder die Verwüstung bezeichnet, die sowohl an der Kirche als an irgendeinem einzelnen vorgeht, oder die Befreiung, somit die Untersuchung der Beschaffenheit:

Für die Verwüstung bei Jesaja 10:3: „Was wollt ihr tun am Tag der Heimsuchung, von ferne wird sie kommen, zu wem wollt ihr fliehen um Hilfe, und wo wollt ihr lassen eure Herrlichkeit“; Jesaja 13:10, 11: „Die Sterne der Himmel und deren Gestirne werden nicht leuchten mit ihrem Licht, verfinstert wird die Sonne in ihrem Ausgang werden, und der Mond wird nicht scheinen lassen sein Licht, und heimsuchen will Ich auf dem Erdkreis das Böse und an den Gottlosen ihre Missetat“; daß durch die Sterne und Gestirne, die nicht leuchten werden, und durch die Sonne, die verfinstert werden, und den Mond, der nicht scheinen lassen wird sein Licht, bezeichnet wird: es sei keine Liebe und keine Liebtätigkeit da, sehe man Nr. 2120 und weil dies eine Verwüstung ist, so heißt es „der Tag der Heimsuchung“.

Jeremia 8:12: „Sie werden fallen unter den Fallenden, und zur Zeit ihrer Heimsuchung werden sie straucheln“; für die Zeit da sie verwüstet sind, oder keine Liebtätigkeit und kein Glaube da ist.

Ezechiel 9:1: „Genahet haben sich die Heimsuchungen der Stadt, und (jeder) Mann (habe) das Werkzeug ihrer Zerstörung in seiner Hand“: auch hier wird von der Verwüstung gehandelt, daher dem Manne das Werkzeug der Zerstörung.

Hosea 9:7: „Gekommen sind die Tage der Heimsuchung, gekommen die Tage der Vergeltung“: ebenso; bei Micha 7:4: „Der Tag deiner Wächter, deine Heimsuchung ist gekommen, nun wird ihre Verwirrung da sein“: ebenfalls für die verwüstete Liebtätigkeit.

2. Mose 32:34: „Am Tage Meines Heimsuchens, da will Ich heimsuchen an ihnen ihre Sünde“: wo vom Volk in der Wüste, nachdem sie sich ein goldenes Kalb gemacht, (die Rede ist).

Daß durch die Heimsuchung (auch) die Befreiung bezeichnet wird, erhellt aus folgenden Stellen: 2 Mose 3:16; 4:31; Jeremia 27:22; 29:10; Lukas 1:68, 78; 19:41, 42.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 1311

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1311. „Und Jehovah stieg herab“, 1 Mose 11:5, daß dies das Gericht über sie bedeutet, erhellt aus dem, was vorhergeht und was folgt, sodann aus der Bedeutung des Herabsteigens in Beziehung auf Jehovah; aus dem Vorhergehenden: denn dort war die Rede von der Erbauung der Stadt und des Babylonischen Turms; aus dem Folgendem, denn da wird gehandelt von der Verwirrung der Lippen und der Zerstreuung. Aus der Bedeutung des Herabsteigens in Beziehung auf Jehovah, sofern dieser Ausdruck gebraucht wird, wenn ein Gericht gehalten wird. Jehovah oder der Herr ist überall gegenwärtig und weiß alles von Ewigkeit her, daher von Ihm nicht gesagt werden kann, Er steige herab um zu sehen; bloß im Buchstabensinn, in dem nach den Scheinbarkeiten beim Menschen (gesprochen wird), wird so gesagt, im inneren Sinn aber nicht so; in diesem Sinn stellt sich die Sache dar, nicht wie sie nach den Scheinbarkeiten ist, sondern wie sie an sich ist, weshalb hier das Herabsteigen, um zu sehen, das Gericht ist. Das Gericht wird (von Ihm) ausgesagt, wenn das Böse den höchsten Grad erreicht hat, was im Worte heißt, wenn es vollendet oder die Missetat vollendet ist. Denn die Sache verhält sich so: Alles Böse hat seine Grenzen, wie weit es gehen darf, wenn es über diese Grenzen hinaus geführt wird, so verfällt es in die Strafe des Bösen, und zwar im besonderen wie im allgemeinen; die Strafe des Bösen ist, was dann das Gericht heißt. Und weil es zuerst scheint, als ob der Herr nicht sehe oder wahrnehme, daß es böse ist (denn wenn der Mensch Böses tut ohne Strafe, so meint er, der Herr bekümmere Sich nicht darum, wenn er aber Strafe erfährt, dann erst glaubt er, daß der Herr es sieht, ja, daß der Herr straft), so wird solchen Scheinbarkeiten gemäß gesagt, Jehovah sei herabgestiegen zu sehen. Das Herabsteigen wird von Jehovah ausgesagt, weil das Höchste (von Ihm) ausgesagt wird, oder daß Er im Höchsten sei, und dies ebenfalls gemäß der Scheinbarkeit; denn Er ist nicht im Höchsten, sondern im Innersten, daher im Worte das Höchste und das Innerste dasselbe bedeutet. Das Gericht selbst oder die Strafe des Bösen stellt sich dar im Unteren und Untersten, daher gesagt wird, Er steige herab, wie auch

Psalm 144:5, 6: „Jehovah, neige Deine Himmel, und steig’ herab, rühre an die Berge, und sie werden rauchen, sende aus den Blitz und zerstreue sie“: wo es auch für die Strafe des Bösen oder des Gerichtes steht.

Jesaja 31:4: „Herabsteigen wird Jehovah Zebaoth, zu streiten auf dem Berge Zion und auf seinem Hügel“.

Jesaja 64:2: „Du wirst herabsteigen, vor Dir werden die Berge zerfließen“: wo das Herabsteigen gleichfalls für die Strafe oder das Gericht über das Böse steht.

Micha 1:3, 4: „Jehovah ging hervor aus Seinem Ort und stieg herab, und trat auf die Höhen der Erde, und es zerschmolzen die Berge unter Ihm“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.