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1 Mose 17:23

Studie

       

23 Und Abraham nahm Ismael, seinen Sohn, und alle seine Hausgeborenen und alle mit seinem Geld Erkauften, alles Männliche unter den Hausleuten Abrahams, und beschnitt das Fleisch ihrer Vorhaut an diesem selbigen Tage, wie Gott zu ihm geredet hatte.

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Himmlische Geheimnisse # 2063

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2063. „Sollst du nicht nennen mit ihrem Namen Sarai, weil Sarah ihr Name ist“, 1 Mose 17:15, daß dies bedeutet, Er werde das Menschliche ausziehen, und das Göttliche anziehen, erhellt aus dem, was 1 Mose 17:5 über Abraham gesagt worden ist, wo es heißt: „Man soll nicht mehr deinen Namen nennen Abram, sondern es soll dein Name sein Abraham“, wodurch ebenfalls bezeichnet worden ist, daß Er das Menschliche ausziehen und das Göttliche anziehen werde, wovon Nr. 2009, denn der Buchstabe „H“, der dem Namen Sarah beigefügt wurde, ist von dem Namen Jehovahs genommen, zu dem Ende, daß Sarah wie Abraham das Göttliche des Herrn vorbilden möchte, nämlich die göttliche Vermählung des Guten mit dem Wahren im Herrn: Abraham das göttlich Gute und Sarah das göttlich Wahre, aus dem das göttlich Vernunftmäßige (Divinum Rationale), das Jischak ist, geboren werden sollte.

Das göttlich Gute, das die Liebe ist und in Beziehung auf das ganze Menschengeschlecht die Barmherzigkeit, war das Innere des Herrn, das ist Jehovah, der das Gute selbst ist; dieses wird vorgebildet durch Abraham. Das Wahre, das mit dem göttlich Guten verbunden werden sollte, ist vorgebildet worden durch Sarai, und nachdem dieses auch göttlich geworden, wird es vorgebildet durch Sarah, denn der Herr ist zur Vereinigung mit Jehovah allmählich fortgeschritten, wie oben hin und wieder gesagt worden ist. Das noch nicht göttliche Wahre, das durch Sarai vorgebildet wurde, war (da), als es noch nicht so mit dem Guten vereinigt war, so daß aus dem Guten das Wahre (hervorgegangen wäre); nachdem es aber mit dem Guten so vereinigt war, daß es aus dem Guten hervorging, da war es göttlich, und das Wahre selbst war dann auch Gutes, weil das Wahre des Guten.

Ein anderes ist das Wahre, das zum Guten hinstrebt, um mit dem Guten vereinigt zu werden, und ein anderes das, welches mit dem Guten so vereinigt ist, daß es ganz aus dem Guten hervorgeht. Das Wahre, das zum Guten hinstrebt, hat noch etwas vom Mensch-lichen an sich, dasjenige aber, das mit dem Guten ganz vereinigt ist, zieht alles, was menschlich ist, aus und zieht das Göttliche an. Dies kann, wie früher durch etwas Ähnliches beim Menschen beleuchtet werden:

Wenn der Mensch wiedergeboren wird, d.h., wenn er mit dem Herrn verbunden werden soll, schreitet er zur Verbindung durch das Wahre, d.h. durch die Wahrheiten des Glaubens vor; denn niemand kann anders wiedergeboren werden als durch die Erkenntnisse des Glaubens, welche die Wahrheiten sind, durch die er zur Verbindung fortschreitet. Diesen kommt der Herr entgegen durch das Gute, d.h. durch die Liebtätigkeit, und gestaltet sie nach den Erkenntnissen des Glaubens, d.h. nach dessen Wahrheiten; denn alle Wahrheiten sind aufnehmende Gefäße des Guten, je echter daher die Wahrheiten sind und je mehr sie vervielfältigt werden, desto mehr wird dem Guten Gelegenheit gegeben, dieselben als Gefäße anzunehmen und sie in Ordnung zu bringen, und zuletzt sich zu offenbaren, bis sie am Ende nicht als Wahrheiten erscheinen, außer soweit durch sie das Gute hindurchleuchtet. So wird das Wahre himmlisch geistig (coeleste spirituale); weil nur im Guten, das allein Sache der Liebtätigkeit ist, der Herr gegenwärtig ist, wird der Mensch so mit dem Herrn verbunden; und durch das Gute, d.h. durch die Liebtätigkeit mit einem Gewissen beschenkt, aus dem er hernach das Wahre denkt und das Rechte tut, dieses jedoch gemäß den Wahrheiten und Rechtsbegriffen, nach denen das Gute oder die Liebtätigkeit sich gestaltet.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.