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Hesekiel 44:6

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6 Und sprich zu den Widerspenstigen, zu dem Hause Israel: So spricht der Herr, Jehova: Laßt es genug sein an allen euren Greueln, Haus Israel!

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Die Lehre vom Herrn # 52

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52. VI. Daß Jehovah selbst, das ist der Herr, das WORT durch die Propheten gesprochen habe. Von den Propheten liest man, daß sie Gesichte gehabt haben, und daß Jehovah mit ihnen gesprochen habe. Wann sie Gesichte hatten, dann waren sie nicht in ihrem Körper, sondern in ihrem Geist, in welchem Zustand sie solche Dinge sahen, die sich im Himmel befinden; wenn aber Jehovah mit ihnen sprach, dann befanden sie sich in ihrem Körper, und hörten Jehovah sprechen. Diese zwei Zustände der Propheten sind wohl zu unterscheiden. Im Zustand des Gesichtes wurden die Augen ihres Geistes geöffnet, und die Augen ihres Körpers geschlossen, und dann schien es ihnen, als würden sie von einem Ort in einen anderen weggehoben, während ihr Körper in dem seinigen blieb. In diesem Zustand befanden sich zuweilen Hesekiel, Sacharias, Daniel und Johannes, als er die Offenbarung schrieb.

Und dann heißt es von ihnen, daß sie sich im Gesicht oder im Geiste befunden hätten, denn Hesekiel sagt: „Der Geist hob mich auf und brachte

Mich im Gesichte Gottes, im Geiste Gottes, nach Chaldäa zu den Gefangenen. So stieg über mir auf das Gesicht, welches ich sah“: Hesekiel 11:1, 24. „Er sagt, daß der Geist ihn weggehoben, und er hinter sich ein Erdbeben und andere Dinge gehört habe“: Hesekiel 3:12, 14. Dann, „daß ihn der Geist im Gesichte Gottes zwischen Himmel und Erde gebracht und nach Jerusalem geführt, und daß er greuliche Dinge gesehen habe“: Hesekiel 8:3f. Weswegen er ebenso im Gesichte Gottes oder im Geiste vier Tiere, welche Cherube waren, Hes. Kap. 1 und Kap. 10 und dann ein neues Land, einen neuen Tempel und einen Engel sah, der sie maß, wovon im Hes. Kap. 40 41 42 43 44 45 46 47 48. Daß er damals göttliche Gesichte hatte, sagt er Hesekiel 40:2 und daß ihn dann der Geist weggehoben habe, Hesekiel 43:5.

Das Nämliche ging mit Sacharias vor, in dem damals ein Engel war, als er einen Mann unter den Myrten reiten sah“: Sacharja 1:8f. „Als er vier Hörner und hernach einen Mann sah, in dessen Hand eine Meßschnur war“: Sach.[1:18-21]; 2:1, 5f. „Als er Joschua, den Oberpriester sah“: Sacharja 3:1f. „Als er einen Leuchter und zwei Ölbäume sah“: Sacharja 4:1f. „Als er eine fliegende Buchrolle und ein Epha sah“: Sacharja 5:1, 6. „Und als er die vier Wagen, die zwischen zwei Bergen hervorgingen, und die Pferde sah“: Sacharja 6:1.

In einem ähnlichen Zustand befand sich Daniel, „als er die vier Tiere sah, die aus dem Meer aufstiegen“: Daniel 7:1f, und „als er den Streit des Widders mit dem Ziegenbock sah“: Daniel 8:1f. Daß er dies in den Gesichten gesehen habe, liest man Daniel 7:1-2, 7, 13; 8:2; 10:1, 7-8. „Daß der Engel Gabriel ihm im Gesicht erschienen sei, und mit ihm gesprochen habe“: Daniel 9:21.

Das Nämliche geschah dem Johannes, als er die Offenbarung schrieb. Er sagt, „daß er im Geist gewesen sei an des Herrn Tage“: Offenbarung 1:10. „Daß er in die Wüste versetzt worden sei im Geiste“: Offenbarung 17:3. „Auf einen hohen Berg im Geist“: Offenbarung 21 [10]. „Daß er Pferde gesehen habe im Geist“: Offenbarung 9:17 und anderswo, daß er das, was er geschrieben, gesehen habe, also im Geist oder im Gesicht: Offenbarung 1:12; 4:1; 5:1; 6:1 und in einzelnen Stellen, welche weiter folgen.

  
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Sprueche 11

Studie

   

1 Trügerische Waagschalen sind Jehova ein Greuel, aber volles Gewicht ist sein Wohlgefallen.

2 Kommt Übermut, so Kommt auch Schande; bei den Bescheidenen aber ist Weisheit.

3 Die Unsträflichkeit der Aufrichtigen leitet sie, aber Treulosen Verkehrtheit zerstört sie.

4 Vermögen nützt nichts am Tage des Zornes, aber Gerechtigkeit errettet vom Tode.

5 Des Vollkommenen Gerechtigkeit macht seinen Weg gerade, aber der Gesetzlose fällt durch seine Gesetzlosigkeit.

6 Der Aufrichtigen Gerechtigkeit errettet sie, aber die Treulosen werden gefangen in ihrer Gier.

7 Wenn ein gesetzloser Mensch stirbt, wird seine Hoffnung zunichte, und die Erwartung der Frevler ist zunichte geworden.

8 Der Gerechte wird aus der Drangsal befreit, und der Gesetzlose tritt an seine Stelle.

9 Mit dem Munde verdirbt der Ruchlose seinen Nächsten, aber durch Erkenntnis werden die Gerechten befreit.

10 Die Stadt frohlockt beim Wohle der Gerechten, und beim Untergang der Gesetzlosen ist Jubel.

11 Durch den Segen der Aufrichtigen kommt eine Stadt empor, aber durch den Mund der Gesetzlosen wird sie niedergerissen.

12 Wer seinen Nächsten verachtet, hat keinen Verstand; aber ein verständiger Mann schweigt still.

13 Wer als Verleumder umhergeht, deckt das Geheimnis auf; wer aber treuen Geistes ist, deckt die Sache zu.

14 Wo keine Führung ist, verfällt ein Volk; aber Heil ist bei der Menge der Ratgeber.

15 Sehr schlecht ergeht's einem, wenn er für einen anderen Bürge geworden ist; wer aber das Handeinschlagen haßt, ist sicher.

16 Ein anmutiges Weib erlangt Ehre, und Gewalttätige erlangen Reichtum.

17 Sich selbst tut der Mildtätige wohl, der Unbarmherzige aber tut seinem Fleische wehe.

18 Der Gesetzlose schafft sich trüglichen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit sät, wahrhaftigen Lohn.

19 Wie die Gerechtigkeit zum Leben, so gereicht es dem, der Bösem nachjagt, zu seinem Tode.

20 Die verkehrten Herzens sind, sind Jehova ein Greuel; aber sein Wohlgefallen sind die im Wege Vollkommenen.

21 Die Hand darauf! Der Böse wird nicht für schuldlos gehalten werden; aber der Same der Gerechten wird entrinnen.

22 Ein goldener Ring in der Nase eines Schweines, so ist ein schönes Weib ohne Anstand.

23 Das Begehren der Gerechten ist nur Gutes; die Hoffnung der Gesetzlosen ist der Grimm.

24 Da ist einer, der ausstreut, und er bekommt noch mehr; und einer, der mehr spart als recht ist, und es ist nur zum Mangel.

25 Die segnende Seele wird reichlich gesättigt, und der Tränkende wird auch selbst getränkt.

26 Wer Korn zurückhält, den verflucht das Volk; aber Segen wird dem Haupte dessen zuteil, der Getreide verkauft.

27 Wer das Gute eifrig sucht, sucht Wohlgefallen; wer aber nach Bösem trachtet, über ihn wird es kommen.

28 Wer auf seinen Reichtum vertraut, der wird fallen; aber die Gerechten werden sprossen wie Laub.

29 Wer sein Haus verstört, wird Wind erben; und der Narr wird ein Knecht dessen, der weisen Herzens ist.

30 Die Frucht des Gerechten ist ein Baum des Lebens, und der Weise gewinnt Seelen.

31 Siehe, dem Gerechten wird auf Erden vergolten, wieviel mehr dem Gesetzlosen und Sünder!