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Hesekiel 23:19

Studie

       

19 Und sie mehrte ihre Hurereien, indem sie der Tage ihrer Jugend gedachte, als sie im Lande Ägypten hurte.

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Coronis oder Anhang zur Wahren Christlichen Religion # 56

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56. Stellen aus dem prophetischen WORT, in welchem von der israelitischen Kirche gehandelt wird, wo über Verwüstung, Vernichtung, Zusammenbruch und solche wie auch Wüste genannt werden, sind folgende:

"Eine Völkerschaft zieht herauf in mein Land ... Meinen Weinstock macht sie wüste": (Joel 1:6).

"Verheert ist das Gefild, der Boden trauert; denn verheert ist das Korn, der Most vertrocknet, das Öl verkümmert": (Joel 1:10). Durch Weinrebe und Feld in diesen, wie in anderen Stellen des WORTES wird die Kirche bezeichnet.

"Fürwahr, und doch vergißt Mein Volk Meiner und räuchert der Nichtigkeit ... daß sie ihr Land zur Öde machen": (Jeremia 18:15, 16).

"Daß dieses ganze Land zur Öde und Verwüstung werde": (Jeremia 25:11).

"Denn aus Zion hört man der Klage Stimme; wie sind wir verstört und arg zuschanden geworden, wir müssen das Land verlassen": (Jeremia 9:18). Land steht hier für Kirche.

"Zerstört ist mein Zelt, und alle meine Seile abgezogen ... denn Narren sind geworden die Hirten und haben Jehovah nicht gesucht": (Jeremia 10:20, 21). Zelt für Kultus.

"Die Stimme des Geschreis kommt von Choronajim; Verheerung und große Zertrümmerung ... und der Zerstörer kommt über jegliche Stadt": (Jeremia 48:3, 5, 8, 9, 15, 18). Dies über Moab, unter dem das Vertrauen auf eigene Macht und eigene Einsicht verstanden wird (wie aus Vers 29 daselbst hervorgeht).

"Weil sie Brot's und Wasser's mangeln, und sind entsetzt, der eine wie der andere, und vergehen ob ihrer Missetat": (Ezechiel 4:17).

Brot und Wasser für Gutes und Wahres. (Es folgen eine größere Anzahl Stellen). Aus allen diesen Stellen kann ersehen werden, was die Verwüstung und Vernichtung ist; daß es nicht eine Verödung des Landes und der Städte von der Bevölkerung bedeute, sondern eine (Entleerung) der Kirche von Gutem und Wahrem, infolge wovon nichts als Böses und Falsches überbleibt.

  
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Hesekiel 4

Studie

   

1 Und du, Menschenkind, nimm einen Ziegel; den lege vor dich und entwirf darauf die Stadt Jerusalem

2 und mache eine Belagerung darum und baue ein Bollwerk darum und schütte einen Wall darum und mache ein Heerlager darum und stelle Sturmböcke rings um sie her.

3 Vor dich aber nimm eine eiserne Pfanne; die laß eine eiserne Mauer sein zwischen dir und der Stadt, und richte dein Angesicht gegen sie und belagere sie. Das sei ein Zeichen dem Hause Israel.

4 Du sollst dich auch auf deine linke Seite legen und die Missetat des Hauses Israel auf dieselbe legen; soviel Tage du darauf liegst, so lange sollst du auch ihre Missetat tragen.

5 Ich will dir aber die Jahre ihrer Missetat zur Anzahl der Tage machen, nämlich dreihundertundneunzig Tage; so lange sollst du die Missetat des Hauses Israel tragen.

6 Und wenn du solches ausgerichtet hast, sollst du darnach dich auf deine rechte Seite legen und sollst tragen die Missetat des Hauses Juda vierzig Tage lang; denn ich gebe dir hier auch je einen Tag für ein Jahr.

7 Und richte dein Angesicht und deinen bloßen Arm wider das belagerte Jerusalem und weissage wider dasselbe.

8 Und sieh, ich will dir Stricke anlegen, daß du dich nicht wenden könnest von einer Seite zur andern, bis du die Tage deiner Belagerung vollendet hast.

9 So nimm nun zu dir Weizen, Gerste, Bohnen, Linsen, Hirse und Spelt und tue alles in ein Faß und mache dir Brot daraus, soviel Tage du auf deiner Seite liegst, daß du dreihundertundneunzig Tage daran zu essen hast,

10 also daß deine Speise, die du täglich essen sollst, sei zwanzig Lot nach dem Gewicht. Solches sollst du von einer Zeit zur andern essen.

11 Das Wasser sollst du auch nach dem Maß trinken, nämlich das sechste Teil vom Hin, und sollst solches auch von einer Zeit zur andern trinken.

12 Gerstenkuchen sollst du essen, die du vor ihren Augen auf Menschenmist backen sollst.

13 Und der HERR sprach: Also müssen die Kinder Israel ihr unreines Brot essen unter den Heiden, dahin ich sie verstoßen werde.

14 Ich aber sprach: Ach HERR HERR! siehe, meine Seele ist noch nie unrein geworden; denn ich habe von meiner Jugend auf bis auf diese Zeit kein Aas oder Zerrissenes gegessen, und ist nie unreines Fleisch in meinen Mund gekommen.

15 Er aber sprach zu mir: Siehe, ich will dir Kuhmist für Menschenmist zulassen, darauf du dein Brot machen sollst.

16 Und sprach zu mir: Du Menschenkind, siehe, ich will den Vorrat des Brots zu Jerusalem wegnehmen, daß sie das Brot essen müssen nach dem Gewicht und mit Kummer, und das Wasser nach dem Maß mit Kummer trinken,

17 darum daß es an Brot und Wasser mangeln und einer mit dem andern trauern wird und sie in ihrer Missetat verschmachten sollen.