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Hesekiel 18:5

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5 Und wenn jemand gerecht ist und Recht und Gerechtigkeit übt,

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Wahre Christliche Religion # 601

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601. VIII. DER WIEDERGEBORENE MENSCH HAT EINEN NEUEN WILLEN UND EINEN NEUEN VERSTAND

Die heutige Kirche weiß freilich aus dem Wort wie auch aus der Vernunft, dass der Wiedergeborene ein erneuerter oder neuer Mensch ist. Aus dem Wort weiß sie es aus folgenden Stellen:

„Schaffet euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Warum wollt ihr sterben, Haus Israel?“ (Ezechiel 18:31) „Ich werde euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euer Inneres geben und das Herz von Stein wegtun aus eurem Fleisch und euch ein Herz von Fleisch geben, und ich will meinen Geist in euer Inneres geben.“ (Ezechiel 36:26 f.) „Von jetzt an kennen wir niemand nach dem Fleisch … Wenn somit einer in Christus ist, so ist er eine neue Kreatur.“ (2 Korinther 5:16 f.)

Unter dem neuen Herzen hat man hier einen neuen Willen und unter dem neuen Geist einen neuen Verstand zu verstehen, bezeichnet doch das Herz im Wort den Willen und der Geist, wenn er mit dem Herzen verbunden wird, den Verstand. Aus der Vernunft weiß es die Kirche, weil der wiedergeborene Mensch deshalb einen neuen Willen und einen neuen Verstand hat, weil diese beiden Kräfte den Menschen ausmachen und sie es sind, die wiedergeboren werden. Jeder Mensch ist daher so, wie er in Bezug auf diese beiden Kräfte beschaffen ist. Böse ist, wer einen bösen Willen hat, noch böser der, dessen Verstand seinen bösen Willen begünstigt. Im umgekehrten Fall aber ist der Mensch gut. Allein die Religion vermag den Menschen zu erneuern und wiederzugebären. Sie nimmt die oberste Stelle im menschlichen Gemüt ein und blickt von ihrem Ort aus auf das Gebiet des Bürgerlichen und Weltlichen herab. Wie der reine Saft den Stamm des Baumes bis zum Gipfel durchdringt, so durchdringt auch die Religion alle natürlichen Dinge und blickt von ihrer Höhe darauf hinab wie jemand, der von einem Turm oder Berg auf die Gefilde zu seinen Füßen blickt.

  
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