Bible

 

Hesekiel 16:62

Studie

       

62 Und ich werde meinen Bund mit dir errichten, und du wirst wissen, daß ich Jehova bin:

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 8153

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

8153. „Aber die Söhne Israels waren ausgezogen durch eine hohe Hand“, 2 Mose 14:8, bedeutet, während sie doch von dem Streben ihrer Unterjochung befreit waren durch die göttliche Macht.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung der Söhne Israels, insofern sie die Angehörigen der geistigen Kirche bezeichnen oder die, welche in einem mit der Liebtätigkeit verbundenen Glauben sind, wie Nr. 8152; und aus der Bedeutung der hohen Hand, insofern sie die göttliche Macht bezeichnet, denn Hand bedeutet Macht: Nr. 878, 3387, 4931-4937, 5327, 5328, 5544, 6292, 6947, 7011, 7188, 7189, 7518, 7673, 8050, 8069; und durch das Hohe wird das Göttliche bezeichnet. Das Hohe bedeutet aber das Göttliche, weil unter demselben der Himmel verstanden wird, wo das Göttliche ist. Daher wird im Worte von Jehovah oder dem Herrn gesagt, daß Er in der Höhe wohne, und Er selbst wird der Allerhöchste genannt:

Jesaja 33:5: „Erhaben ist Jehovah, weil Er in der Höhe wohnt“.

Jesaja 57:15: „So spricht der Hohe und Erhabene, der da wohnt in Ewigkeit, und dessen Name der Heilige ist: Ich wohne im Heiligen und Hohen“. Psalm 18:17: „Jehovah sandte von der Höhe und errettete mich“; daher wird Jehovah der Höchste genannt: 5 Mose 32:8; Daniel 4:14, 21, 31 (oder 4:17, 24, 34); 7:18, 22, 25; Psalm 7:18; 9:3; 18:14; 46:5; 50:14; 57:3; 82:6. Weil das Hohe den Himmel bedeutet und das Göttliche in demselben, deshalb wurde der Gottesdienst von denen, die der vorbildlichen Kirche angehörten, auf den Bergen gehalten und an erhabenen Orten und daher auch auf den Höhen, die sie sich sogar erbauten, worüber hie und da in den historischen und prophetischen Teilen des Wortes, wie bei

Ezechiel 16:24, 25, 31: „Du hast dir Hügel erbaut und Höhen gemacht auf allen Straßen, auf allen Ecken der Straßen hast du deine Höhen errichtet“.

Das Göttliche wird aber durch das Hohe bezeichnet, weil durch den Sternenhimmel der Engelshimmel bezeichnet wird und man auch glaubte, daß er dort sei; aber die Weiseren unter ihnen wußten, daß der Himmel nicht in der Höhe ist, sondern da, wo das Gute der Liebe ist, und zwar inwendig im Menschen, wo auch derselbe sein mag. Daß das Hohe das Inwendigere ist oder das Gute, das darinnen ist, sehe man Nr. 450, 1735, 2148, 4210, 4599.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 4210

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

4210. „Und Jakob brachte ein Opfer dar auf dem Berge“,

1. Mose 31:54, bedeutet den Gottesdienst aus dem Guten der Liebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Opfers, insofern es den Gottesdienst bezeichnet, worüber Nr. 922, 923, 2180; und aus der Bedeutung des Berges, insofern er das Gute der Liebe ist, worüber Nr. 795, 796, 1430. Opfer bedeutet den Gottesdienst, weil die Schlachtopfer und Brandopfer das Hauptsächlichste des ganzen Gottesdienstes in der späteren vorbildlichen oder hebräischen Kirche waren. Auf den Bergen opferten sie auch, wie hie und da aus dem Worte erhellt.

Weil Berge wegen der Höhe diejenigen Dinge, die erhaben sind, bezeichneten, z.B. die, welche dem Himmel angehören und Himmlische genannt werden, daher bedeuteten sie im höchsten Sinne den Herrn, den sie den Höchsten nannten. Sie glaubten so vermöge des äußeren Anscheins; denn was mehr inwendig ist, erscheint auch höher, so wie der Himmel bei dem Menschen: derselbe ist zwar inwendig in ihm, aber gleichwohl meint der Mensch, daß er in der Höhe sei. Daher kommt es, daß wo im Worte das Hohe genannt wird, im inneren Sinn das Innere gemeint ist.

In der Welt kann man nichts anderes wissen, als daß der Himmel in der Höhe sei, sowohl deshalb, weil auch das Sichtbare, das ringsumher in der Höhe ist, Himmel genannt wird, als auch weil der Mensch in der Zeit und im Raume lebt, und somit aus den daraus entnommenen Begriffen denkt. Und auch deshalb, weil nur wenige wissen, was das Innere sei, und noch wenigere, daß bei diesem weder Raum noch Zeit ist. Daher kommt es, daß im Worte nach den Vorstellungen des menschlichen Denkens gesprochen ist. Würde nicht nach diesen, sondern nach den Vorstellungen der Engel geredet, so würde der Mensch nichts davon erfassen, sondern jeder würde voll Verwunderung stillstehen (und fragen): was ist das? Gibt es so etwas? und so hätte er es verworfen, als etwas, in dem nichts seiner Einsicht Entsprechendes wäre.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.