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2 Mose 5:16

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16 Stroh wird deinen Knechten nicht gegeben, und man sagt zu uns: Machet Ziegel! Und siehe, deine Knechte werden geschlagen, und es ist die Schuld deines Volkes.

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Himmlische Geheimnisse # 7131

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7131. „Um Stoppeln zu sammeln zum Stroh“, 2 Mose 5:12, bedeutet, um etwas wißtümlich Wahres zu finden.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Stoppeln zum Stroh, sofern sie das wißtümlich Wahre bezeichnen, denn die Stoppeln bezeichnen solches Wahre, das dem Wißtümlichen angemessen ist, das durch Stroh bezeichnet wird. Daß die Stoppeln ein solches Wahres bezeichnen, hat den Grund, weil sie den Halm bilden, an dessen Spitze der Samen sich befindet, und durch die Samen wird im Wort das Wahre und Gute bezeichnet. Somit wird durch den Halm, der darunter ist, das allgemeine Gefäß des Wahren bezeichnet, also das wißtümlich Wahre, denn das Wißtümliche des Glaubens und der Liebtätigkeit sind zwar Wahrheiten, aber allgemeine, und daher aufnehmende Gefäße für besondere und einzelne Wahrheiten.

Dies kann auch jedem einleuchten, so z.B. ist es eine wißtümliche Wahrheit, daß die Liebtätigkeit gegen den Nächsten das Wesentliche der Kirche sei; ferner daß kein Glaube möglich sei, wo keine Liebtätigkeit ist; wie auch, daß das Wahre und das Gute verbunden werden können, nicht aber das Wahre und das Böse, auch nicht das Gute und das Falsche; und viele andere Sätze der Art, die wißtümliche Wahrheiten sind. Daß diese aber mit unzähligen (Wahrheiten) bereichert werden können, kann daraus erhellen, daß man ganze Bücher darüber schreiben kann; und gleichwohl können die einzelnen Wahrheiten, welche die inwendigeren des Glaubens sind, gar nicht beschrieben werden, denn dieselben kann man nur im Lichte des Himmels sehen, auch können sie nicht in natürlichen Worten ausgedrückt werden. Diese Wahrheiten verhalten sich wie die Liebtätigkeit, die eine geistige Regung (affectio) ist, die größtenteils sich nicht mit Worten ausdrücken läßt, nur ihr Allgemeinstes (läßt sich ausdrücken), d.h. das, was ein natürliches Kleid anhat und mit solchen Dingen verglichen werden kann, die in der Welt sind.

Dies wurde gesagt, auf daß man wisse, was das allgemeine Wißtümliche sei.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.