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2 Mose 4:7

Studie

       

7 Und er sprach: Tue deine Hand wieder in deinen Busen. Und er tat seine Hand wieder in seinen Busen; und er zog sie aus seinem Busen heraus, und siehe, sie war wieder wie sein Fleisch.

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Himmlische Geheimnisse # 6983

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6983. „Weder seit gestern, noch seit vorgestern“, 2 Mose 4:10, bedeutet, nicht von Ewigkeit nämlich, habe er Rede gehabt.

Dies erhellt aus der Bedeutung von gestern und vorgestern, so-fern es heißt von Ewigkeit. Diese Bedeutung hat es, weil es eine Zeit bezeichnet, und zwar die vergangene Zeit; und wenn Zeit vom Herrn oder dem Göttlichen gesagt wird, bezeichnet sie keine Zeit, sondern das Ewige.

Zwei Dinge gibt es, die der Natur eigen sind und nicht im Himmel, noch weniger im Herrn stattfinden, nämlich der Raum und die Zeit. Daß diese im Himmel nicht stattfinden, sondern anstatt derselben Zustände sind: anstatt des Raumes der Zustand in betreff des Seins und statt der Zeit der Zustand in betreff des Daseins, sehe man Nr. 2625, 3938. Daß Räume und Zeiten im Himmel Zustände bezeichnen: Nr. 1274, 1382, 2625, 2788, 2837, 3254, 3356, 3387, 3404, 3827, 4321, 4814, 4882, 4901, 4916, 5605, 6110. Im Göttlichen aber, das über den Himmeln ist, gibt es noch weniger Raum und Zeit und nicht einmal einen Zustand, sondern statt des Raumes ist das Unendliche und statt der Zeit ist das Ewige. Diese zwei (göttlichen Eigenschaften) sind es, denen die in der Welt befindlichen Zeiten und Räume entsprechen und die Zustände in Ansehung des Seins und in Ansehung des Daseins in den Himmeln.

Daß im Wort durch gestern und vorgestern nicht gestern und vorgestern bezeichnet wird, sondern im allgemeinen die vergangene Zeit, erhellt aus den Stellen, wo sie genannt werden, wie

Josua 4:18: „Es kamen die Wasser Jordans wieder an ihren Ort, und flossen wie gestern, vorgestern (d.h. wie immer) an allen seinen Ufern“.

1.

Sam. 10:11: „Es geschah, jeder, der den Saul gekannt hatte seit gestern und vorgestern, als sie sahen, daß er mit den Propheten weissagte“.

2.

Sam. 5:2: „Die Stämme Israels sagten zu David: Sowohl gestern als vorgestern, als Saul König über uns war, hast du Israel ausgeführt und eingeführt“.

In diesen Stellen und anderwärts steht gestern und vorgestern für vorhin oder die vergangene Zeit.

Weil nun durch gestern und vorgestern die vergangene Zeit bezeichnet und im höchsten Sinn vom Herrn gehandelt wird, der in Ansehung des göttlichen Gesetzes oder in Ansehung des göttlich Wahren durch Mose vorgebildet wird, so ist klar, daß durch „seit gestern und seit vorgestern“ bezeichnet wird von Ewigkeit her.

Das Ewige, das durch gestern bezeichnet wird, wird so ausgedrückt bei Psalm 90:4: „Tausend Jahre sind in deinen Augen wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 5605

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5605. „So wollen wir aufstehen und gehen, daß wir leben und nicht sterben“, 1 Mose 43:8, bedeutet das geistige Leben nach seinen Abstufungen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von aufstehen, sofern es eine Erhebung zum Oberen oder Inwendigeren bezeichnet, mithin zu dem, was dem geistigen Leben angehört, wovon Nr. 2401, 2785, 2912, 2927, 3171, 4103, 4881; aus der Bedeutung von gehen, sofern es soviel ist als leben, wovon Nr. 3335, 3690, 4882, 5493, und weil folgt: „daß wir leben“, bedeutet gehen das erste geistige Leben. Aus der Bedeutung von leben, sofern es das geistige Leben ist, denn es wird kein anderes Leben im inneren Sinn des Wortes verstanden; und aus der Bedeutung von „nicht sterben“, sofern es heißt, nicht mehr verdammt werden oder aus dem Zustand der Verdammnis heraus sein, denn es wird kein anderer Tod im inneren Sinn des Wortes als der geistige Tod, der die Verdammnis ist, verstanden.

Hieraus wird klar, daß durch „wir wollen aufstehen und gehen, daß wir leben und nicht sterben“, verstanden wird das Leben nach seinen Abstufungen, nämlich: die Einführung zum Leben durch aufstehen, das Erste des Lebens durch gehen, das eigentliche Leben durch leben, die Ausführung aus dem, was nicht dem Leben angehört, durch nicht sterben.

Daß gehen im inneren Sinn leben bedeutet, erscheint demjenigen, der vom geistigen Leben nichts weiß, fremdartig, aber es verhält sich damit wie mit dem Reisen, das die Lebensordnung und die Aufeinanderfolge des Lebens bezeichnet: Nr. 1293, 4375, 4554, 4585, und wie mit den Pilgern (in der Fremde), das bedeutet belehrt werden und danach leben: Nr. 1463, 2025, 3672. Es kann zwar der Grund angegeben werden, warum gehen, reisen und pilgern solches bedeutet, aber der Grund ist von der Art, daß er kaum angenommen werden kann von denen, die nicht wissen, wie es sich mit den Bewegungen im anderen Leben verhält. Die Bewegungen und Fortschritte dort sind, weil sie nicht anderswoher kommen, nichts anderes als Veränderungen des Lebenszustandes. Diese Veränderungen erscheinen im Äußeren ganz wie Wanderungen von einem Ort zum anderen.

Daß es so ist, kann durch viele Erfahrung aus dem anderen Leben bestätigt werden, denn ich wandelte dort im Geist mit ihnen und unter ihnen durch mehrere Wohnstätten dort, und zwar obwohl ich dem Leibe nach im gleichen Ort geblieben war; und ich sprach auch mit ihnen darüber, wie dies geschehen könne und wurde belehrt, daß es die Veränderungen des Lebenszustandes seien, die in der geistigen Welt die Wanderungen bewirken. Dies wurde auch dadurch bestätigt, daß die Geister durch herbeigeführte Zustandsveränderungen in die Höhe und augenblicklich wieder in die Tiefe, sodann weit in die Abendgegend und augenblicklich in die Morgengegend usw. versetzt werden können. Aber, wie gesagt, dies muß für denjenigen, der vom Leben in der geistigen Welt nichts weiß, befremdend erscheinen, denn es gibt dort keine Räume und keine Zeiten, sondern statt derselben Lebenszustände. Diese Zustände bringen im Äußeren einen ganz lebhaften Anschein von Wanderungen und Bewegungen hervor. Dieser Anschein ist so lebhaft und wirklich (realis), wie es die Scheinbarkeit des Lebens selbst ist, daß nämlich das Leben in uns und so unser sei, während doch das Leben vom Herrn einfließt, welcher der Urquell alles Lebens ist; man sehe Nr. 2021, 2658, 2706, 2886, 2887, 2888, 3001, 3318, 3337, 3338, 3484, 3619, 3741, 3742, 3743, 4151, 4249, 4318, 4319, 4320, 4417, 4523, 4524, 4882. Weil gehen und sich bewegen bedeutet leben, darum wurde von den Alten gesagt: „in Gott weben (d.i. bewegen wir uns), leben und sind wir“, und durch weben wurde das Äußere des Lebens, durch leben sein Inwendiges und durch sein das Inwendigste bezeichnet.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.