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2 Mose 34:29

Studie

       

29 Und es Geschah, als Mose von dem Berge Sinai herabstieg, -und die zwei Tafeln des Zeugnisses waren in der Hand Moses, als er von dem Berge herabstieg, da wußte Mose nicht, daß die Haut seines Angesichts strahlte, weil er mit ihm geredet hatte.

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Himmlische Geheimnisse # 10646

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10646. „Denn Jehovah, Eiferer ist Sein Name, ein eifriger Gott ist Er“, 2 Mose 34:14, bedeutet, wenn man einen anderen verehre, so weiche das göttlich Gute und das göttlich Wahre zurück.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Eiferers, sofern es den bezeichnet, der nicht leidet, daß ein anderer als er geliebt und verehrt werde; und aus der Bedeutung des Namens Jehovahs, sofern er alles bezeichnet, wodurch der Herr verehrt wird, wovon Nr. 2724, 3006, 6674, 9310; und weil dieses das von Seinem Göttlich-Menschlichen ausgehende göttlich Wahre ist, so ist es das Göttlich-Menschliche des Herrn, das im höchsten Sinn durch den Namen Jehovahs verstanden wird: Nr. 2628, 6887, 8274; das göttlich Wahre ist nämlich der Herr selbst im Himmel, denn was von Ihm ausgeht, ist Er selbst. Vom Göttlichen kann nichts anderes ausgehen als Göttliches, und das Göttliche ist eines. Hieraus wird klar, daß durch „Eiferer ist Sein Name“ bezeichnet wird, Er leide nicht, daß ein anderer verehrt werde als Er, weil von Ihm allein alles Wahre und alles Gute ausgeht, durch welches das Heil kommt.

Der Herr wird ein Eiferer genannt, weil, sobald ein anderer verehrt wird, alles Wahre und Gute zurückweicht; denn der Mensch wird durch das Gute und Wahre, das aus dem Herrn stammt, mit Ihm verbunden. Sobald daher ein anderer verehrt wird, erfolgt Scheidung, und an die Stelle des Wahren tritt alsdann das Falsche und an die Stelle des Guten das Böse.

Der Grund, warum zweimal Eiferer gesagt wird, ist der, weil unter Jehovah das göttlich Gute und unter Gott das göttlich Wahre verstanden wird. Daß im Wort, wo vom göttlich Guten gehandelt wird, der Herr Jehovah heißt, wo aber vom göttlich Wahren gehandelt wird, Er Gott heißt, sehe man Nr. 2586, 2769, 2921, 6303, 6905, 10158, 10617. Und weil beides vom Menschen zurückweicht, wenn ein anderer verehrt wird als der Herr, darum wird zweimal Eiferer gesagt.

Es wird gesagt, daß der Herr allein verehrt werden soll. Wer nicht weiß, wie es sich mit der Verehrung des Herrn verhält, kann glauben, daß der Herr es gern habe, wenn Er verehrt wird, und daß Er vom Menschen verherrlicht sein wolle, so wie ein Mensch, der dem anderen gewährt, was er bittet, wegen der Ehre, die ihm erzeigt wurde. Wer das glaubt, weiß gar nicht, was Liebe ist und noch weniger, was göttliche Liebe ist. Göttliche Liebe ist, Verehrung und Herrlichkeit wollen nicht um seiner selber, sondern um des Menschen und seines Heils willen; denn wer den Herrn verehrt und dem Herrn Herrlichkeit gibt, ist in der Demut, und von dem, der in der Demut ist, weicht das Eigene zurück, und in dem Maß wie dieses zurückweicht, wird das Göttliche aufgenommen; denn das Eigene des Menschen allein ist es, was das Göttliche hindert, weil das Eigene des Menschen böse und falsch ist. Das ist die Herrlichkeit des Herrn, und das ist der Zweck Seiner Verehrung. Die Herrlichkeit um seiner selbst willen kommt aus der Selbstliebe, und die himmlische Liebe ist so weit verschieden von der Selbstliebe wie der Himmel von der Hölle, und noch unendlich mehr die göttliche Liebe.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 9310

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9310. „Denn Mein Name ist in Seiner Mitte“, 2 Mose 23:21, bedeutet, aus Ihm sei alles Gute der Liebe und alles Wahre des Glaubens.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Namens Jehovahs, sofern er in einem Inbegriff alles bezeichnet, wodurch Gott verehrt wird, worüber Nr. 2724, 3006, somit alles Gute der Liebe und alles Wahre des Glaubens: Nr. 6674; und aus der Bedeutung von „in Seiner Mitte“, sofern es bezeichnet, was in Ihm, somit auch, was aus Ihm ist, denn das Gute der Liebe ist von der Art, daß, was in Ihm ist, auch in anderen aus Ihm ist, denn es ist sich selbst mitteilend. Es ist nämlich der Liebe eigen, daß sie will, all das Ihre möge aus ihr in anderen sein; weil nun dieses aus dem Göttlichen Selbst durch Sein Göttlich-Menschliches und aus Ihm geschieht, darum heißt auch der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen der Name Jehovahs: Nr. 6887, 8274. Wer nicht weiß, was der Name im inneren Sinn bedeutet, könnte glauben, daß im Wort, wo der Name Jehovahs und der Name des Herrn vorkommt, bloß der Name verstanden werde, während er doch alles Gute der Liebe und alles Wahre des Glaubens bedeutet, das vom Herrn ist:

Matthaeus 18:19, 20: „Wenn zwei von euch übereinkommen in Meinem Namen auf Erden über irgendeine Sache, um die sie bitten wollen, so wird es ihnen werden; wo zwei oder drei versammelt sind in Meinem Namen, da bin Ich in ihrer Mitte“.

Matthaeus 19:29: „Ein jeder, der verläßt Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Weib oder Kinder oder Felder um Meines Namens willen, der wird es hundertfältig empfangen und das ewige Leben ererben“.

Johannes 1:12: „So viele Ihn aufnahmen, denen gab Er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an Seinen Namen glauben“.

Johannes 3:18: „Wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes“.

Johannes 20:31: „Dieses ist geschrieben, auf daß ihr glaubet, Jesus sei der Christus, der Sohn Gottes, und daß ihr durch den Glauben das Leben habt in Seinem Namen“.

In diesen Stellen und in sehr vielen anderen wird durch den Namen des Herrn alles Gute der Liebe und alles Wahre des Glaubens, wodurch Er verehrt wird, in Zusammenfassung bezeichnet.

Johannes 15:7, 16: „Wenn ihr in Mir bleibt und Meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteil werden. Alles was ihr den Vater bittet in Meinem Namen, wird Er euch geben“: den Vater bitten in Meinem Namen heißt, den Herrn bitten, wie Er selbst lehrt bei ebendemselben Evangelisten:

Johannes 14:13, 14: „Was ihr in Meinem Namen bitten werdet, das werde Ich tun; wenn ihr etwas bitten werdet in Meinem Namen, das werde Ich tun“: bitten im Namen des Herrn heißt aber, den Herrn bitten, aus dem Grunde, „weil niemand zum Vater kommen kann, denn durch den Herrn“: Johannes 14:6; und weil der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen Jehovah oder der Vater in sichtbarer Gestalt ist, wie Nr. 9303 und 9306 gezeigt wurde.

Johannes 10:3: „Die Schafe hören Seine Stimme, und die Ihm eigenen Schafe ruft Er bei ihrem Namen und führt sie aus“: Schafe bedeutet die, welche im Guten der Liebtätigkeit und des Glaubens sind. Die Stimme hören bedeutet, den Geboten gehorchen. Beim Namen nennen und ausführen heißt, den Himmel schenken gemäß dem Guten der Liebe und des Glaubens; denn der Name, wenn von Menschen die Rede ist, bedeutet ihre Beschaffenheit in Ansehung der Liebe und des Glaubens: Nr. 144, 145, 1754, 1896, 3421.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.