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2 Mose 34:23

Studie

       

23 Dreimal im Jahre sollen alle deine Männlichen erscheinen vor dem Angesicht des Herrn Jehova, des Gottes Israels.

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Himmlische Geheimnisse # 10667

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10667. „Sechs Tage sollst du arbeiten“, 2 Mose 34:21, bedeutet den ersten Zustand der Wiedergeburt, wenn der Mensch in Wahrheiten und alsdann in Kämpfen ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung der sechs Tage, welche die Tage der Mühe oder der Arbeit genannt werden, sofern sie den ersten Zustand der Wiedergeburt bezeichnen, wenn der Mensch in Wahrheiten ist und alsdann in Kämpfen gegen Böses und Falsches, wovon Nr. 8510, 8888, 9431, 10360.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 9199

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9199. „Und Waisen“, 2 Mose 22:21, bedeutet solche, die im Wahren sind, aber noch nicht im Guten, gleichwohl aber nach dem Guten verlangen.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Waisen, sofern sie diejenigen bezeichneten, die im Wahren sind und nach dem Guten verlangen. Daß solche durch Waisen bezeichnet werden, hat den Grund, weil Söhne, die keinen Vater und Mutter mehr haben, somit, die des inneren Guten und Wahren beraubt sind, Waisen sind, denn durch Vater wird im Wort das inwendigere Gute bezeichnet und durch Mutter das mit diesem Guten verbundene Wahre: Nr. 5581; durch Söhne aber wird das Wahre bezeichnet, das davon abgeleitet ist. Daß Söhne Wahrheiten bedeuten, sehe man Nr. 489, 491, 533, 1147, 2813, 3373, 6383, und daß hier durch Waisen Söhne bezeichnet werden, aber keine Töchter, erhellt aus dem folgenden 23. Vers, wo es heißt: „Und eure Söhne werden Waisen werden“.

Daß verwaiste Söhne solche bedeuten, die nach dem Guten verlangen, hat den Grund, weil sie alsdann an ihres Vaters Statt den Herrn haben:

Psalm 68:6: „Vater der Waisen und Richter der Witwen ist Gott in der Wohnung Seiner Heiligkeit“.

Daß die Waisen solche bezeichnen, die in den Glaubenswahrheiten der Kirche aus dem Wort belehrt worden sind und durch dieselben nachher zum Guten geführt werden, erhellt auch aus den Worten des Herrn bei

Johannes 14:16-18, 24-26: „Ich will den Vater bitten, daß Er euch einen anderen Paraklet (Beistand) gebe, damit er bei euch bleibe in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt; ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und unter euch ist; Ich werde auch nicht Waisen lassen, Ich werde zu euch kommen; dieses habe Ich zu euch geredet, bei euch bleibend, der Paraklet aber, der Heilige Geist, derselbe wird euch alles lehren“.

Daß Waisen diejenigen bedeuten, die in Wahrheiten sind und nach dem Guten verlangen, kann aus dem einzelnen an dieser Stelle erhellen, denn unter dem Paraklet wird verstanden das göttlich Wahre, das der Herr war, als Er in der Welt sich befand und das vom Herrn ausgeht, nachdem Er Sein Menschliches verherrlicht hat und aus der Welt gegangen ist; darum sagt Er, Er werde den Paraklet (oder Beistand) senden, und Er selbst werde kommen. Den Paraklet senden ist soviel als erleuchten und in den Wahrheiten des Glaubens belehren. Zu ihnen kommen aber bedeutet, zum Guten führen. Darum sagt Er: „Ich will euch nicht Waisen lassen“.

Es wurde gesagt, daß unter dem Paraklet das göttlich Wahre verstanden werde, das der Herr war, während Er in der Welt Sich befand und das vom Herrn ausgeht, nachdem Er Sein Menschliches verherrlicht hat und aus der Welt gegangen ist; daß dieses so ist, hat der Herr einigemal offenbar gelehrt; aber diejenigen, die das Göttliche in Personen teilen und nicht als Wesenheiten unterscheiden, die in einem vereinigt sind, begreifen das nicht, denn das Wort wird vom Menschen nach vorgefaßten Meinungen erklärt und begriffen. So auch, wo der Herr sagt, Er sei im Vater, und der Vater in Ihm; Er und der Vater seien eins; sodann, alles das Seine sei des Vaters, und alles des Vaters sei Sein: Johannes 10:30; 14:1-11, 20; 16:15; 17:10. Das oben Gesagte soll jedoch noch weiter erklärt werden: Daß durch den Paraklet das göttlich Wahre verstanden wird, erhellt aus des Herrn Worten selbst, denn er wird genannt der Geist der Wahrheit, und es wird auch gesagt: „Der Paraklet, der Heilige Geist, wird euch alles lehren“. Daß der Herr das göttlich Wahre war, während Er in der Welt Sich befand, ergibt sich ebenfalls aus den Worten des Herrn daselbst, denn Er sagt, Er werde einen anderen Beistand sen-den (d.h. an Seiner Statt) oder den Geist der Wahrheit, und von Sich: sie kennten Ihn, weil Er bei ihnen bleibe und unter ihnen sei; wie auch: „Ich sage euch die Wahrheit: wenn Ich nicht hingehe, so wird der Paraklet nicht zu euch kommen, wenn Ich aber hingehe, so werde Ich ihn zu euch senden“: Johannes 16:7 und anderwärts; das sagt Er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an Ihn glaubten, „denn der Heilige Geist war noch nicht, weil Jesus noch nicht verherrlicht war“: Johannes 7:39. Und abermals anderwärts: Er sei der Weg und die Wahrheit: Johannes 14:6; sodann: Er sei das Wort, und Gott sei das Wort, und das Wort sei Fleisch geworden: Johannes 1:1-3, 14, das Wort ist das göttlich Wahre.

Daß der Herr während Seines Aufenthaltes in der Welt das göttlich Wahre war, sehe man Nr. 3195, 4687, 4727, 6716, 6864, 7499, 8127, 8724. Und daß das göttlich Wahre vom Herrn ausgeht, nachdem Er Sein Menschliches verherrlicht hat und aus der Welt gegangen ist, erhellt ebenfalls aus den Worten des Herrn Johannes 16:7: „Wenn Ich hingehe, werde Ich den Geist der Wahrheit zu euch senden“: sen-den heißt, ausgehen und hervorgehen: Nr. 2397, 4710; wie auch Johannes 16:7, 13-15: „Wenn derselbige kommt, wird er euch lehren in aller Wahrheit; denn er wird nicht aus ihm selbst reden, sondern alles, was er hören wird, wird er reden; derselbe wird Mich verherrlichen, weil er es aus dem Meinen nehmen und euch verkündigen wird“.

Daß der Herr nach Seinem Hingang aus der Welt das göttlich Gute auch in Ansehung des Menschlichen, geworden ist, sehe man Nr. 3704, 3712, 3737, 3969, 4577, 5704, 6864, 7014, 7499, 8241, 8724, 8760, 9167; und daß alsdann vom göttlich Guten, das Er selbst, das göttlich Wahre ausgehe wie von der Sonne das Licht der Welt: Nr. 3636, 3643, 3969, 5704, 7083, 8127; diesem möge beigefügt werden, was Nr. 9194 angeführt wurde.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.