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2 Mose 33:19

Studie

       

19 Und Jehova sprach: Ich werde alle meine Güte vor deinem Angesicht vorübergehen lassen und werde den Namen Jehovas vor dir ausrufen; und ich werde begnadigen, wen ich begnadigen werde, und werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarmen werde.

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Himmlische Geheimnisse # 10569

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10569. „Und woran soll doch erkannt werden, daß ich Gnade gefunden habe in Deinen Augen, ich und Dein Volk? nicht daran, daß Du mit uns gehst?“, 2 Mose 33:16, bedeutet, die Annahme vor anderen, wenn das Göttliche bei ihnen geoffenbart würde.

Dies erhellt aus der Bedeutung von erkannt werden, wenn es sich auf das Göttliche bei ihnen bezieht, sofern es heißt, geoffenbart werden. Aus der Bedeutung von „Gnade finden in den Augen Jehovahs“, sofern es heißt, angenommen sein, wovon Nr. 10563, hier vor anderen, weil folgt: „so werden wir ausgezeichnet werden, ich und Dein Volk, vor allen Völkern, die auf dem Erdboden sind“; und aus der Bedeutung von „mit uns gehen“, wenn es sich auf Jehovah bezieht, sofern es das Göttliche bezeichnet, das hier ins Land Kanaan führt, wovon Nr. 10567. Hieraus wird klar, daß durch „woran soll doch erkannt werden, daß ich Gnade gefunden habe in Deinen Augen, ich und Dein Volk? nicht daran, daß du mit uns gehst?“ bezeichnet wird, die Annahme vor anderen (finde nur statt), wenn das Göttliche bei ihnen geoffenbart würde.

Es wird gesagt, „in den Augen Jehovahs“ und dadurch bezeichnet die göttliche Gegenwart des Herrn im Wahren und Guten des Glaubens und der Liebe bei den Menschen auf Erden und bei den Engeln in den Himmeln. Daß die Gegenwart des Herrn im Wahren und Guten des Glaubens und der Liebe ist, kommt daher, daß dieses vom Herrn ist, und wenn der Herr bei den Menschen und bei den Engeln in demselben gegenwärtig ist, alsdann ist Er in dem Seinen gegenwärtig bei ihnen und nicht in ihrem Eigenen, denn dieses ist böse. Daher kommt es auch, daß durch die Augen im Wort, wo von Menschen die Rede ist, welche die göttlichen Dinge des Herrn aufnehmen, der Glaube, wie auch der aufnehmende Verstand bezeichnet wird; denn der Verstand ist das innere Auge, und der Glaube ist das Wahre, das gesehen und vernommen wird. Daß die Augen, wenn sie sich auf den Menschen beziehen, im Wort den Glauben bezeichnen, wie auch den Verstand, sehe man Nr. 2701, 4403-4421, 4523-4534, 9051. Woher dieses Sehen kommt, soll auch gesagt werden:

Es gibt ein wirkliches (reales) Licht, das den Verstand erleuchtet, ganz unterschieden von demjenigen Licht, welches das leibliche Gesicht erleuchtet. Dasjenige Licht, das den Verstand erleuchtet, ist aus dem Himmel; dasjenige aber, welches das leibliche Gesicht (erleuchtet), ist in der Welt. Das Licht des Himmels ist vom Herrn als der Sonne daselbst und ist in seinem Wesen das göttlich Wahre, das vom göttlich Guten des Herrn ausgeht. Hieraus wird klar, woher es kommt, daß durch die Augen, wenn von Jehovah die Rede ist, die göttliche Gegenwart des Herrn bezeichnet wird, und daß durch die Augen, wenn von den Menschen die Rede ist, die das göttlich Wahre des Herrn oder Sein Licht aufnehmen, der Glaube und der erleuchtete Verstand bezeichnet wird. Daß es ein wirkliches Licht ist, das die Gemüter erleuchtet und den Verstand bei den Menschen bildet, weiß man in der Welt nicht, obwohl von den Menschen dem Verstand ein Sehen und ein Licht zugeschrieben wird, und obwohl der Herr im Wort so oft das Licht heißt und erkannt wird, daß man Ihn sehe durch den Glauben und Sein Licht. Daß es ein wirkliches Licht ist, das die Gemüter erleuchtet, und daß das vom Herrn als Sonne ausgehende göttlich Wahre dieses Licht ist, und daß es das Verständnis des Wahren gibt, wo es aufgenommen wird, sehe man in den Stellen, die angeführt sind Nr. 9548, 9684; sodann Nr. 9570, 9571E, 9594. Hieraus kann erhellen, was durch die Augen Jehovahs im Wort bezeichnet wird:

Jesaja 37:17: „Neige, Jehovah, Dein Ohr und höre und öffne, Jehovah, Deine Augen und siehe“.

Jeremia 24:6: „Ich will Mein Auge richten auf sie zum Guten und will sie zurückführen in ihr Land und sie bauen“.

Psalm 33:18: „Siehe, das Auge Jehovahs ist über denen, die Ihn fürchten“.

Psalm 11:4: „Jehovah ist in Seinem heiligen Tempel; Jehovah hat im Himmel Seinen Thron; Seine Augen sehen, und Seine Augenlider prüfen die Söhne des Menschen“. Und anderwärts.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.