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2 Mose 30:27

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27 und den Tisch und alle seine Geräte und den Leuchter und seine Geräte und den Räucheraltar

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Himmlische Geheimnisse # 10208

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10208. „Und Aharon soll auf seinen Hörnern versöhnen“,

2. Mose 30:10, bedeutet die Reinigung vom Bösen durch die Wahrheiten des Glaubens, die aus dem Guten der Liebe stammen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von versöhnen, sofern es die Reinigung vom Bösen bezeichnet, wovon Nr. 9506; aus der vorbildlichen Bedeutung Aharons, sofern er den Herrn in Ansehung des göttlich Guten und in Ansehung des Werkes der Seligmachung vorbildet, wovon Nr. 9806, 9946, 10017; und aus der Bedeutung der Hörner, sofern sie Kräfte bezeichnen, wovon Nr. 10182, und auch das Äußere, Nr. 10186. Das Versöhnen bedeutet die Reinigung durch die Wahrheiten aus dem Guten der Liebe, weil die Versöhnung durch Blut geschah und durch Blut das Wahre des Glaubens aus dem Guten der Liebe bezeichnet wird: Nr. 4735, 7317, 7326, 7846, 7850, 7877, 9127, 9393, 10026, 10033, 10047 und alle Reinigung vom Bösen durch die Wahrheiten des Glaubens aus dem Guten der Liebe geschieht: Nr. 2799, 5954, 7044, 7918, 9088. Daß die Sühnungen durch Blut auf den Hörnern des Brandopferaltars und des Rauchaltars geschahen, ist zu ersehen in 3 Mose 4:3, 7, 18, 25, 30, 34; 16:18. Der Grund, warum die Altäre so gesühnt wurden, war, weil die heiligen Dinge durch die Sünden des Volkes befleckt wurden; denn das Volk bildete die Kirche vor, weshalb die Dinge, die der Kirche angehörten und seine Heiligtümer genannt wurden, z.B. der Altar und das Zelt samt dem, was darinnen war, verunreinigt wurden, wenn das Volk selbst sündigte, denn jene Heiligtümer gehörten der Kirche an. Dies kann man auch ersehen bei

3. Mose 15:31: „Ihr sollt die Söhne Israels fernhalten von ihrer Unreinigkeit, auf daß sie nicht sterben in ihrer Unreinigkeit, indem sie verunreinigen Mein Heiligtum, das in ihrer Mitte“.

3. Mose 16:16, 33: „Aharon soll das Heiligtum sühnen von der Unreinigkeit der Söhne Israels; also soll er sühnen das Heiligtum der Heiligkeit und das Zelt der Zusammenkunft und den Altar“.

Damit verhält es sich in folgender Weise: Das, was Heiliges der Kirche genannt wird, ist nicht heilig, wenn es nicht in heiliger Weise aufgenommen wird, denn wenn es nicht heilig aufgenommen wird, fließt das Göttliche nicht in dasselbe ein, und alles Heilige beim Menschen ist nur heilig vermöge des göttlichen Einflusses, z.B. die Kirchengebäude, die Altäre darin, das Brot und der Wein für das heilige Abendmahl werden einzig und allein heilig durch die Gegenwart des Herrn. Wenn daher der Herr in ihnen nicht gegenwärtig sein kann wegen der Sünden des Volkes, so ist das Heilige abwesend, weil das Göttliche (abwesend ist). Auch werden die heiligen Dinge der Kirche durch Sünden entweiht, weil diese das Göttliche davon entfernen.

Dies ist nun der Grund, warum gesagt wird, die Heiligtümer seien verunreinigt durch die Unreinigkeit des Volkes und warum sie jährlich gesühnt werden sollten.

Daß auf den Hörnern der Altäre und nicht auf den Altären selbst die Sühnungen durch Blut geschahen, hatte seinen Grund darin, daß die Hörner ihre äußersten Teile waren und nichts am Menschen gereinigt ist, wenn nicht das Äußerste gereinigt ist; denn das Äußerste ist es, in welches das Innere einfließt, und gemäß dem Zustand, in dem sich dieses befindet, geschieht der Einfluß. Wenn daher das Äußerste verkehrt ist, so wird in demselben auch das Innere verkehrt, denn wenn dieses einfließt, so richten sich die aufnehmenden For-men des Inneren nach dem Zustand, in dem sich jenes befindet. Es verhält sich damit, wie wenn das Auge krank ist: alsdann sieht die Sehkraft, die vom Inneren her kommt, nicht anders als gemäß dem Zustand des Auges, oder wie wenn die Arme krank sind, alsdann äußern sich die Kräfte, die vom Inneren kommen, nicht anders als gemäß denselben. Wenn daher der natürliche Mensch verkehrt ist, alsdann hat der geistige nur die Fähigkeit, verkehrt auf jenen einzuwirken; die Folge davon ist, daß alsdann der geistige oder inwendige Mensch verschlossen wird. Man sehe aber, was hierüber früher gezeigt wurde, nämlich daß der Mensch, wenn er gereinigt sein will, in Ansehung des natürlichen oder äußeren Menschen gereinigt sein muß, was Nr. 9325 a. E angeführt wurde, und zwar deshalb, weil aller Einfluß vom inwendigen in den äußeren geht und nicht umgekehrt: Nr. 5119, 6322, denn das Natürliche des Menschen ist der Boden, in den der Einfluß aus der geistigen Welt ausläuft: Nr. 5651. Daß das Äußere des Menschen dazu gebildet ist, daß es dem Inneren diene, sehe man Nr. 5947, 9216, 9828; somit muß der äußere Mensch schlechterdings dem inwendigen unterworfen sein: Nr. 5786, 6275, 6284, 6299 weil der inwendige Mensch im Himmel ist und der äußere in der Welt: Nr. 3167, 10156, und weil der äußere Mensch von sich aus oder sich selbst überlassen dem inwendigen entgegengesetzt ist: Nr. 3913, 3928. Was der inwendige Mensch ist und was der äußere, sehe man Nr. 9701-9709.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 5947

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5947. „Und bringet euren Vater und kommet“, 1 Mose 45:19, bedeutet ihre Dienstleistung und ihr Hinzukommen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „den Vater bringen“, insofern es eine Dienstleistung ist, worüber im Folgenden; und aus der Bedeutung von kommen, insofern es ein Hinzukommen bezeichnet, wie Nr. 5941.

Mit der Dienstleistung, die durch das Herbeibringen des Vaters bezeichnet wird, verhält es sich so: was untergeordnet ist, muß dem Inwendigeren dienen. Das Untere bilden die Wahrheiten der Kirche im Natürlichen, die durch die Söhne Jakobs vorgebildet werden; das Inwendigere aber ist das geistig Gute, das durch Israel, ihren Vater, vorgebildet wird. Weil nun dies inwendiger oder, was dasselbe, höher ist, muß es vom Äußeren oder Unteren bedient werden, denn das Untere ist zu nichts anderem gebildet, als daß es diene. Es ist nämlich dazu gebildet, daß das Innere in demselben und durch dasselbe lebe und wirke, und zwar so, daß es, wenn das Inwendigere davon weggenommen wird, nur noch die Gefäße ohne Leben und Tätigkeit bildet, mithin völlig tot ist.

So verhält es sich auch mit dem Körper in Beziehung auf seinen Geist. Wenn daher dieser entweicht, fällt der Körper sogleich tot danieder. So verhält es sich auch mit dem äußeren Menschen in Beziehung auf den inneren, und so auch mit dem inneren Menschen in Beziehung auf den Herrn; denn der innere Mensch ist zur Aufnahme des Lebens vom Herrn gebildet und ist nichts als ein Organ Seines Lebens, folglich ist er gebildet, um dem Herrn zu dienen zu allen Nutzzwecken, welche die Liebe zu Ihm und die Liebtätigkeit gegen den Nächsten erfordern, zuerst in der natürlichen und nachher in der geistigen Welt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.