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2 Mose 29:9

Studie

       

9 und umgürte sie mit dem Gürtel, Aaron und seine Söhne, und binde ihnen die hohen Mützen um; und das Priestertum sei ihnen zu einer ewigen Satzung. Und du sollst Aaron und seine Söhne weihen.

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Himmlische Geheimnisse # 10068

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10068. „Und auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne“, 2 Mose 29:21, bedeutet die gegenseitige Vereinigung des göttlich Guten mit dem göttlich Wahren im Göttlich-Menschlichen des Herrn in den unteren Himmeln.

Dies erhellt aus dem Früheren; wenn nämlich durch die Sprengung des Blutes und Salböles vom Altare auf Aharon die wechselseitige Vereinigung des göttlich Guten und göttlich Wahren aus dem Göttlich-Menschlichen des Herrn in den oberen Himmeln bezeichnet wird, Nr. 10067, dann wird durch die gleiche (Sprengung) auf die Söhne Aharons und ihre Kleider dieselbe Vereinigung in den unteren Himmeln bezeichnet; denn das Göttliche des Herrn in den unteren Himmeln wird vorgebildet durch die Söhne Aharons, während das Göttliche des Herrn in den oberen Himmeln vorgebildet wird durch Aharon selbst. Der Grund davon ist, daß die unteren Himmel aus den oberen entstehen, so wie die Söhne vom Vater; man sehe Nr. 7004, 9468, 9473, 9680, 9683, 9780. Man muß jedoch wissen, daß unter den oberen Himmeln das himmlische Reich des Herrn verstanden wird und unter den unteren Himmeln Sein geistiges Reich. Daß die Himmel in zwei Reiche unterschieden sind, ist öfters gesagt und gezeigt worden. In beiden Reichen ist das Göttliche des Herrn das gleiche, doch in Ansehung der Aufnahme von den Engeln daselbst ist es verschieden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 9683

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9683. „Und stelle den Tisch außen vor den Vorhang“, 2 Mose 26:35, bedeutet den Einfluß durch das Himmlische, das der Liebe angehört.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Tisches, auf dem die Schaubrote waren, insofern er die Aufnahme der himmlischen Dinge bezeichnet, worüber Nr. 9527, 9545; und aus der Bedeutung von „außerhalb des Vorhanges“, insofern es ausdrückt „außerhalb des vereinigenden Mittleren“, durch das der mittelbare Einfluß (stattfindet), denn der Vorhang bedeutet das vereinigende Mittlere: Nr. 9670; und weil der Tisch (vom Allerheiligsten aus) hinter dem Vorhang war, deshalb wird der Einfluß durch das Himmlische bezeichnet, das dem innersten Himmel angehört, nämlich das Gute der Liebe. Daß der Einfluß vom Herrn mittelbar durch den innersten Himmel stattfinde und unmittelbar von Ihm selbst, kann man aus den oben, Nr. 9682 am Ende angeführten Stellen ersehen.

Mit jenem Guten, welches das himmlische Leben und somit das ewige Leben bei dem Menschen und bei dem Engel bildet, verhält es sich in folgender Weise: Das Innerste des Guten ist der Herr selbst, somit das Gute der Liebe, das unmittelbar von Ihm ist. Das zunächst Folgende ist das Gute der gegenseitigen Liebe, dann folgt das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten und zuletzt das Gute des Glaubens. Dies ist die aufeinanderfolgende Ordnung des Guten vom Innersten an. Hieraus kann erhellen, wie es sich mit dem unmittelbaren und mittelbaren Einfluß verhält. Im allgemeinen ist das der Ordnung nach Folgende oder äußerliche Gute in dem Maße gut wie es das innere Gute in sich hat, denn soweit steht es dem Herrn selbst näher, der das innerste Gute ist. Aber die aufeinanderfolgende Stellung und Anordnung des inneren Guten in dem äußeren ist in allen einzelnen Trägern (oder Subjekten) je nach der Aufnahme verschieden, und die Aufnahme richtet sich nach dem geistigen und moralischen Leben eines jeden in der Welt, denn das Leben in der Welt verbleibt einem jeden in Ewigkeit.

Der Einfluß des Herrn ist aber auch unmittelbar bei einem jeden, denn ohne den unmittelbaren Einfluß wirkt der mittelbare nichts. Der unmittelbare Einfluß wird gemäß der Ordnung aufgenommen, in welcher der Mensch oder Engel ist, also gemäß dem göttlich Wahren, das vom Göttlichen ist, denn dies ist die Ordnung: Nr. 1728, 1919, 2447, 4839, 5703, 7995, 8512, 8513, 8700, 8988. Die wahre Ordnung selbst bei dem Menschen ist, daß er in dem Guten lebt, das vom Herrn ist, d.h. daß er aus dem Herrn lebt. Dieser Einfluß ist ein stetiger (fortwährender) und verbindet sich mit aller und jeder Tätigkeit des menschlichen Willens und lenkt dieselbe soviel als möglich zur Ordnung hin; denn der eigene Wille des Menschen lenkt ihn beständig von derselben ab. Es verhält sich damit, wie mit den willkürlichen und unwillkürlichen Tätigkeiten (des Körpers) beim Menschen: die willkürlichen ziehen ihn beständig von der Ordnung ab, aber die unwillkürlichen führen ihn beständig zur Ordnung zurück. Daher kommt es, daß die Bewegung des Herzens, als eine unwillkürliche, ganz unabhängig ist von dem Willen des Menschen, und ebenso die Tätigkeit des kleinen Gehirns; und daß die Bewegung des Herzens und die Kräfte des kleinen Gehirns die willkürlichen Tätigkeiten regieren, daß sie nicht ihre Grenzen überschreiten und das Leben des Leibes vor der Zeit aufreiben. Deshalb treten auch die wirkenden Prinzipien aus beiden, nämlich sowohl aus den unwillkürlichen, wie aus den willkürlichen (Tätigkeiten), im ganzen Körper immer in Verbindung auf.

Dies wurde gesagt, damit die Vorstellung von dem unmittelbaren zu dem mittelbaren Einfluß des Himmlischen der Liebe und des Geistigen des Glaubens vom Herrn einigermaßen ins Licht trete.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.