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2 Mose 29:44

Studie

       

44 Und ich werde das Zelt der Zusammenkunft und den Altar heiligen; und Aaron und seine Söhne werde ich heiligen, daß sie mir den Priesterdienst ausüben.

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Himmlische Geheimnisse # 10068

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10068. „Und auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne“, 2 Mose 29:21, bedeutet die gegenseitige Vereinigung des göttlich Guten mit dem göttlich Wahren im Göttlich-Menschlichen des Herrn in den unteren Himmeln.

Dies erhellt aus dem Früheren; wenn nämlich durch die Sprengung des Blutes und Salböles vom Altare auf Aharon die wechselseitige Vereinigung des göttlich Guten und göttlich Wahren aus dem Göttlich-Menschlichen des Herrn in den oberen Himmeln bezeichnet wird, Nr. 10067, dann wird durch die gleiche (Sprengung) auf die Söhne Aharons und ihre Kleider dieselbe Vereinigung in den unteren Himmeln bezeichnet; denn das Göttliche des Herrn in den unteren Himmeln wird vorgebildet durch die Söhne Aharons, während das Göttliche des Herrn in den oberen Himmeln vorgebildet wird durch Aharon selbst. Der Grund davon ist, daß die unteren Himmel aus den oberen entstehen, so wie die Söhne vom Vater; man sehe Nr. 7004, 9468, 9473, 9680, 9683, 9780. Man muß jedoch wissen, daß unter den oberen Himmeln das himmlische Reich des Herrn verstanden wird und unter den unteren Himmeln Sein geistiges Reich. Daß die Himmel in zwei Reiche unterschieden sind, ist öfters gesagt und gezeigt worden. In beiden Reichen ist das Göttliche des Herrn das gleiche, doch in Ansehung der Aufnahme von den Engeln daselbst ist es verschieden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 7004

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7004. „Und die Worte in seinen Mund legen“, 2 Mose 4:15, bedeutet, was er ausspricht, soll vom Göttlich-Menschlichen ausgehen.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Moses, der die Worte in Aharons Mund legen sollte, sofern er den Herrn in Ansehung des göttlich Wahren darstellt, das von Seinem Göttlich-Menschlichen ausgeht, wovon früher; aus der Bedeutung des Mundes, sofern er die Stimme und das Aussprechen bezeichnet, wovon Nr. 6987, somit heißt in den Mund legen soviel als zum Aussprechen geben. Wenn es aber vom Herrn gesagt wird, so heißt es ausgehen; denn das Wort, das von einem Geist oder Engel verkündigt wird, geht vom Göttlich-Menschlichen des Herrn aus. Aharon nämlich bildet die Lehre des Guten und Wahren vor, die verkündigt wird.

Damit verhält es sich in folgender Weise: Vom Herrn geht das göttlich Wahre unmittelbar und mittelbar aus. Das, was unmittelbar ausgeht, ist über allem Verständnis der Engel; dasjenige aber, das mittelbar ausgeht, ist den Engeln in den Himmeln angemessen und auch den Menschen, denn es geht durch den Himmel hindurch und nimmt dadurch die Beschaffenheit der Engel und auch die der Menschen an; aber in dieses Wahre fließt der Herr auch unmittelbar ein, und so führt Er die Engel und Menschen sowohl mittelbar als unmittelbar, man sehe Nr. 6058; denn das Ganze und das Einzelne kommt vom ersten Sein, und die Ordnung ist so eingerichtet, daß das erste Sein in den abgeleiteten Dingen mittelbar und unmittelbar gegenwärtig sein kann, somit in gleicher Weise im Letzten der Ordnung wie im Ersten derselben; denn das göttlich Wahre selbst ist das einzige Substantielle (oder Wesentliche), die abgeleiteten Dinge aber nur Formen, die nach und nach daraus entstanden sind.

Hieraus geht auch hervor, daß das Göttliche in das Ganze und Einzelne auch unmittelbar einfließt; denn vom göttlich Wahren ist alles geschaffen. Das göttlich Wahre ist nämlich das einzig Wesentliche: Nr. 6880, von dem somit alles herkommt. Das göttlich Wahre ist es, welches das Wort genannt wird:

Johannes 1:1, 3: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort; alles ist durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist“.

Durch solchen Einfluß führt der Herr den Menschen vermittelst Seiner Vorsehung, die nicht nur im allgemeinen, sondern auch in allem einzelnen, ja in den allereinzelnsten Dingen waltet; daher wird auch gesagt, daß das, was ausgesprochen wird, vom Göttlich-Menschlichen ausgehen müsse. Daß auch ein unmittelbarer Einfluß stattfindet, wo ein mittelbarer ist, somit im Letzten der Ordnung ebenso wie in ihrem Ersten, wurde mir aus dem Himmel gesagt, und es wurde mir ein lebendiges Innewerden davon verliehen; wie auch, daß das, was durch mittelbaren Einfluß, d.h. durch den Himmel und durch die Engel daselbst geschieht, beziehungsweise sehr wenig sei. Ferner, daß der Herr durch den unmittelbaren Einfluß zugleich den Himmel führe und durch ihn das Ganze und Einzelne daselbst in seinem Zusammenhang und in seiner Ordnung erhalte.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.