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2 Mose 29:40

Studie

       

40 und ein Zehntel Feinmehl, gemengt mit einem viertel Hin zerstoßenen Öles, und ein Trankopfer, ein viertel Hin Wein, zu dem einen Lamme.

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Himmlische Geheimnisse # 10114

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10114. „Und wenn übriggeblieben von dem Fleisch der Einsetzung (oder Füllungen) und von dem Brot bis zum Morgen“, 2 Mose 29:34, bedeutet das geistig und himmlisch Gute, das noch nicht mit dem neuen Zustand verbunden ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „übriggeblieben vom Fleisch und vom Brot“, insofern es das bezeichnet, was nicht angeeignet ist; denn durch essen wird die Aneignung bezeichnet: Nr. 10119; und dadurch, da es nicht gegessen wurde, wird also bezeichnet, daß es nicht angeeignet wurde; aus der Bedeutung des Fleisches, insofern es das Gute bezeichnet, worüber Nr. 7850, 9127; aus der Bedeutung der Füllungen, insofern sie die Aufnahme bezeichnen, worüber Nr. 10076, 10110; daher wird durch das Fleisch der Füllungen die Aufnahme des Wahren im Guten, mithin auch die Verbindung derselben bezeichnet; hier aber die Nicht-Aufnahme und die Nicht-Verbindung, weil das Übriggebliebene gemeint ist. Ferner erhellt es aus der Bedeutung des Brotes, insofern es das himmlisch Gute bezeichnet, welches das innerste Gute ist, worüber Nr. 10077; und aus der Bedeutung des Morgens, insofern er einen neuen Zustand bezeichnet, worüber Nr. 8211, 8427. Hieraus erhellt, daß durch das Übriggebliebene vom Fleisch der Füllungen und vom Brot bis zum Morgen das geistig und himmlisch Gute bezeichnet wird, das nicht mit dem neuen Zustand verbunden worden ist; denn durch das Fleisch des Opfers wird das geistig Gute bezeichnet, welches das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten ist, und durch das Brot desselben das himmlisch Gute, welches das Gute der Liebe zum Herrn ist.

Was ferner unter der Nichtverbindung zu einem neuen Zustand zu verstehen ist, soll mit wenigem gesagt werden: Ein neuer Zustand ist jeder Zustand der Verbindung des Guten und Wahren, und dieser tritt ein, wenn der Mensch, der wiedergeboren wird, aus dem Guten handelt, somit aus der Neigung der Liebe und nicht, wie früher, aus dem Wahren oder aus bloßem Gehorsam. Ein neuer Zustand ist es auch, wenn diejenigen, die sich im Himmel befinden, im Guten der Liebe sind, welcher Zustand dort Morgen genannt wird; denn die Zustände der Liebe und des Glaubens wechseln dort, wie auf Erden Mittag, Abend, Dämmerung und Morgen. Auch ist es ein neuer Zustand, wenn die alte Kirche aufhört und die neue beginnt. Alle diese neuen Zustände werden im Worte durch „Morgen“ bezeichnet. Über das einzelne ist schon hie und da in den Erklärungen zum 1. und

2. Buch Mose gehandelt worden.

Das gleiche wird dadurch bezeichnet, daß „nichts übrigbleiben sollte vom Passahlamm bis zum Morgen, und was davon übriggeblieben war, im Feuer verbrannt werden sollte“: 2 Mose 12:10;

ferner dadurch „daß sie das Fett vom Fest nicht über Nacht bis zum Morgen behalten sollten“: 2 Mose 23:18;

das gleiche wird auch dadurch bezeichnet, daß „das Übriggebliebene vom Opferfleisch des Dankopfers auch am folgenden Tage gegessen, aber am dritten Tage verbrannt werden sollte“: 3 Mose 7:16-18; 19:6, 7: durch den dritten Tag wird gleichfalls ein neuer Zustand bezeichnet; man sehe Nr. 4901, 5123, 5159. Letzteres wurde deshalb gestattet, weil die Dankopfer aus Gelübden hervorgingen und freiwillig waren, nicht sowohl wegen der Reinigung und Heiligung wie die übrigen, sondern damit sie an heiliger Stätte essen und die Freude ihres Herzens am Gottesdienst bezeugen möchten; und diese Mahlzeiten, die heilige hießen, machten ihnen mehr Freude als der übrige Gottesdienst.

Das gleiche wird auch dadurch bezeichnet, daß sie nichts vom Manna übriglassen sollten bis zum Morgen, worüber es 2 Mose 16:19, 20 heißt: „Mose sprach: Keiner lasse von dem Manna übrig bis zum Morgen; aber sie gehorchten Mose nicht; denn sie ließen davon übrig bis zum Morgen, da wuchsen Würmer darin, und es wurde faul“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 6378

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6378. „Und im Blute der Trauben seinen Mantel“, 1 Mose 49:11, bedeutet, Sein Verständiges sei das göttlich Gute aus seiner göttlichen Liebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Blutes der Trauben, insofern es das Gute der Liebe bezeichnet und im höchsten Sinn das göttlich Gute des Herrn aus Seiner göttlichen Liebe, worüber im Folgenden; und aus der Bedeutung des Mantels, insofern er das Verständige ist; nämlich das aufnehmende Verständige; und das, was aufnimmt ist, weil es ein Gefäß ist, gleich wie ein Mantel.

Daß durch Mantel das Verständige bezeichnet wird und durch Kleid das Natürliche, worüber Nr. 6377, kommt daher, weil dort vom Äußeren die Rede ist, hier aber vom Inneren; denn im Worte wird, vermöge der himmlischen Ehe, wo vom Äußeren gehandelt wird, auch vom Inneren, und wo vom Wahren, auch vom Guten gehandelt, man sehe Nr. 6343. Dies erscheint bisweilen wie eine Wiederholung derselben Sache, wie z.B. hier: „Er wäscht im Weine sein Gewand und im Blute der Trauben seinen Mantel“, wo Wein und Blut der Trauben das gleiche zu bezeichnen scheinen, wie auch Gewand und Mantel, sie bedeuten aber nicht das gleiche, weil das Äußere und das Innere auf diese Weise ausgedrückt werden.

Daß das Blut der Trauben das göttlich Gute aus der göttlichen Liebe des Herrn bezeichne, erhellt aus der Bedeutung des Blutes, insofern es das göttlich Wahre vom göttlich Guten des Herrn ist, worüber Nr. 4735, und durch Trauben wird im höchsten Sinn (auch) das göttlich Gute des Herrn bezeichnet, das denen zuteil wird, die in Seinem geistigen Reich sind, und daher wird durch Trauben im bezüglichen Sinn das Gute der Liebtätigkeit bezeichnet: Nr. 5117. Durch Blut der Trauben wird auch das gleiche bezeichnet im Liede Mosis: „Butter des Rindes und Milch der Herde, mit dem Fett der Lämmer und dem Widder der Söhne Basans und der Böcke mit dem Nierenfett des Weizens, und das Blut der Trauben trinkst du, das lautere“: 5 Mose 32:14.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.