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2 Mose 25:18

Studie

       

18 Und mache zwei Cherubim von Gold; in getriebener Arbeit sollst du sie machen an beiden Enden des Deckels;

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Himmlische Geheimnisse # 308

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308. Was der Aufgang und was der Garten Edens bedeute, ist früher gezeigt worden, daher nicht dabei zu verweilen ist. Daß aber die Cherube bedeuten die Vorsehung des Herrn, daß der Mensch nicht aus dem Eigenen, Sinnlichen und Wißtümlichen unsinnig eindringe in die Geheimnisse des Glaubens und sie entweihe und so verlorengehe, kann aus allen Stellen im Worte, in denen der Cherube Erwähnung geschieht, erhellen. Weil die Juden von der Art waren, daß, wenn sie etwas deutlich gewußt hätten von der Ankunft des Herrn, von den Vorbildern oder Typen der Kirche, daß sie nämlich den Herrn bezeichneten, dann von dem Leben nach dem Tode, von dem inwendigen Menschen und von dem inneren Sinn des Wortes, sie es entweiht hätten und auf ewig verlorengegangen wären, weshalb dies vorgebildet wurde durch die Cherube am Gnadenstuhl über der Lade, über den Teppichen der Wohnung, über dem Vorhang desgleichen im Tempel, und damit angedeutet, daß der Herr (jene Dinge) überwacht habe: 2 Mose 25:18-21; 26:1, 31; 1 Koenige 6:23-29, 32, 33. Denn die Lade, in der das Zeugnis lag, bedeutete dasselbe, was der Baum des Lebens, nämlich den Herrn und das Himmlische, das einzig des Herrn ist. Daher auch der Herr oftmals heißt der Gott Israels, der auf Cheruben sitzt; Er redete auch mit Aharon und Moses zwischen Cheruben: 2 Mose 25:22; 4 Mose 7:89. Es wird dies deutlich beschrieben bei Ezechiel 9:3-7, wo Folgendes steht: „Die Herrlichkeit des Gottes Israels erhob sich von dem Cherub, über dem sie gewesen war, hin zur Schwelle des Hauses und rief dem in Leinwand gekleideten Manne zu und sprach zu ihm: gehe mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem, und zeichne ein Zeichen auf die Stirnen der Männer, die da ächzen und seufzen über all die Greuel, die geschehen sind in ihrer Mitte; und zu jenen sprach Er: Gehet durch die Stadt ihm nach und schlaget; nicht soll schonen euer Auge, noch sollt ihr Nachsicht haben; Greis, Jüngling, und Jungfrau, und Kind und Weiber tötet, bis sie ausgerottet sind; besudelt das Haus und füllet die Vorhöfe mit Durchbohrten“.

Ezechiel 10:1-7: „Er sprach zu dem in Leinwand gekleideten Mann: Gehe hinein zwischen das Rad unterhalb des Cherubs und fülle deine Hände mit Feuerkohlen von (denen, die) zwischen den Cheruben und streue sie über die Stadt; der Cherub streckte seine Hand zwischen den Cheruben hervor zum Feuer, das zwischen den Cheruben, und nahm und gab (davon) in die Hände des in Leinwand Gekleideten, und dieser nahm (es) und ging hinaus“: woraus erhellt, daß die Vorsehung des Herrn, die das Eindringen in die Geheimnisse des Glaubens verhindert, bezeichnet wird durch Cherube, und daß sie deswegen ihren unsinnigen Begierden überlassen worden sind, die hier auch bezeichnet werden durch das Feuer, das über die Stadt gestreut werden und (durch das), daß niemand verschont werden sollte.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Hesekiel 10:1-7

Studie

      

1 Und ich sah, und siehe, an dem Himmel über dem Haupt der Cherubim war es gestaltet wie ein Saphir, und über ihnen war es gleich anzusehen wie ein Thron.

2 Und er sprach zu dem Mann in der Leinwand: Gehe hin zwischen die Räder unter den Cherub und fasse die Hände voll glühender Kohlen, so zwischen den Cherubim sind, und streue sie über die Stadt. Und er ging hinein, daß ich's sah, da er hineinging.

3 Die Cherubim aber standen zur Rechten am Hause, und die Wolke erfüllte den innern Vorhof.

4 Und die Herrlichkeit des HERRN erhob sich von dem Cherub zur Schwelle am Hause; und das Haus ward erfüllt mit der Wolke und der Vorhof voll Glanzes von der Herrlichkeit des HERRN.

5 Und man hörte die Flügel der Cherubim rauschen bis in den äußeren Vorhof wie eine mächtige Stimme des allmächtigen Gottes, wenn er redet.

6 Und da er dem Mann in der Leinwand geboten hatte und gesagt: Nimm Feuer zwischen den Rädern unter den Cherubim! ging er hinein und trat neben das Rad.

7 Und der Cherub streckte seine Hand heraus zwischen den Cherubim zum Feuer, das zwischen den Cherubim war, nahm davon und gab's dem Mann in der Leinwand in die Hände; der empfing's und ging hinaus.