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2 Mose 15:14

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14 Es hörten's die Völker, sie bebten; Angst ergriff die Bewohner Philistäas.

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Himmlische Geheimnisse # 8356

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8356. „Da wurde das Wasser süß“, 2 Mose 15:25, bedeutet, daß dadurch die Wahrheiten ihnen angenehm wurden.

Dies erhellt aus der Bedeutung von süß, insofern es das Angenehme bezeichnet, denn das Süße im geistigen Sinn ist das Süße des Lebens, was eins ist mit dem Angenehmen, und aus der Bedeutung des Wassers, insofern es das Wahre bezeichnet, worüber Nr. 8355. Damit verhält es sich in folgender Weise:

Der Mensch wird vom Wahren angeregt durch das Gute, denn Gutes und Wahres ist verbunden wie durch eine Ehe, darum liebt das eine das andere wie der Gatte seine Gattin. Daher wird auch die Verbindung des Guten und Wahren im Worte mit einer Ehe verglichen, und das Wahre und Gute, was daraus entsteht, wird Söhne und Töchter genannt. Hieraus kann man ersehen, daß der Lustreiz der Neigung zum Wahren nur im Guten seinen Grund hat. Dies geht deutlich aus der Erfahrung hervor, denn wer im Guten des Lebens ist, d.h.wer Gott und den Nächsten liebt, der liebt auch die Wahrheiten des Glaubens. Daher kommt es, daß, solange das Gute einfließt und aufgenommen wird, auch das Wahre als etwas Angenehmes erscheint; so-bald aber das Gute nicht einfließt, d.h.sobald das Böse anfängt, die Oberhand zu bekommen und den Einfluß des Guten zu hemmen, dann wird das Wahre sogleich als etwas Widerwärtiges empfunden, denn das Wahre und das Böse stoßen sich gegenseitig ab und verabscheuen sich gegenseitig.

Hieraus kann nun erhellen, warum befohlen wurde, in das bittere Wasser Holz zu werfen, dann auch, warum jenes Wasser durch das hineingeworfene Holz süß wurde. Dies wäre keineswegs vom Herrn befohlen worden, wenn es nicht solches bedeutete, denn Gott konnte auch ohne Vermittlung des Holzes das Wasser süß machen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.