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2 Mose 15:11

Studie

       

11 Wer ist dir gleich unter den Göttern, Jehova! Wer ist dir gleich, herrlich in Heiligkeit, furchtbar an Ruhm, Wunder tuend!

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Himmlische Geheimnisse # 8315

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8315. „Die Mächtigen Moabs“, 2 Mose 15:15, bedeutet die, welche in einem Leben des Falschen waren aus jener Liebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Mächtigen, insofern sie das bezeichnen, was regiert und die Oberhand hat; und aus der vorbildlichen Bedeutung Moabs, insofern es diejenigen bezeichnet, die im natürlich Guten sind und sich leicht verführen lassen, worüber Nr. 2468, somit die, welche dadurch in einem Leben des Falschen sind. Denn diejenigen, die im natürlich Guten sind und nicht im Guten aus dem Glaubenswahren, und somit auch nicht im geistig Guten, lassen sich leicht verleiten, jedes beliebige Falsche zu glauben und daher auch danach zu leben. Sie werden vom Wahren zum Falschen besonders durch das hingeleitet, was ihren Trieben schmeichelt. Diese sind es, die unter Moab verstanden werden. Daß diejenigen, die im natürlich Guten, nicht aber im geistig Guten sind, durchaus nicht durch irgendwelchen Einfluß aus dem Himmel geführt werden können, sehe man Nr. 3470, 3471, 3518, 4988, 4992, 5032, 6208, 7197, 8002. Das Wort, durch das die Mächtigen in der Grundsprache ausgedrückt werden, wird von denen gebraucht, die im Wahren sind aus dem Guten und im entgegengesetzten Sinn, die im Falschen sind aus dem Bösen; in diesem Sinn steht dieses Wort bei Ezechiel 31:11; 2 Koenige 24:15.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 5032

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5032. „Als sein Herr hörte die Worte seines Weibes, die sie zu ihm redete“, 1 Mose 39:19, bedeutet die Mitteilung des Falschen, das wie wahr erschien.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „Worte hören“, sofern es heißt Mitteilung; denn hören heißt vernehmen: Nr. 5017, somit auch mitgeteilt werden; aus der Bedeutung der Frau, sofern sie das natürlich, nicht geistig Wahre ist, wovon früher; hier aber das Falsche. Das falsche Gerede selbst wird bezeichnet durch das, was sie zu ihm redete, wie Nr. 5024. Es ist die Mitteilung des Falschen an das natürliche, nicht geistig Gute, das hier durch „seinen Herrn“ bezeichnet wird, wie Nr. 5023. Daß das Falsche ihm als wahr erschien, erhellt aus dem, was folgt.

Es ist hier vom natürlichen, nicht geistig Guten die Rede, daß dasselbe leicht beredet werde, bis daß das Falsche ihm ganz als wahr erscheint. Was und wie beschaffen das natürliche, nicht geistig Gute ist oder wer und wie beschaffen die sind, die in diesem Guten sind, sehe man Nr. 4988, 4992, 5008, 5013, 5028; daß es nämlich diejenigen sind, die sanft und redlich sind, weil es ihnen anererbt und angeboren ist, somit die aus Naturanlage, nicht aber aus Religion Gutes tun. Etwas ganz anderes ist es, das Gute tun aus Natur, und etwas anderes, aus Religion. In der Welt kann es vom Menschen nicht unterschieden werden, denn der Mensch kennt das Inwendigere nicht, aber im anderen Leben wird es deutlich unterschieden; denn dort tritt das Inwendigere zutage: die Gedanken, Absichten und Zwecke offenbaren sich dort und treten hervor wie am hellen Tag.

Wie beschaffen diejenigen sind, die im nicht geistig Guten, und wie beschaffen die, welche im geistig Guten sind, wurde mir daher von dort aus zu wissen gegeben:

Die im natürlichen, nicht geistig Guten sind, lassen sich dort von einem jeden überreden, und zwar leicht von den Bösen, denn die bösen Geister und Genien sind in ihrem Leben oder ihrer Lebenslust, wenn sie in jemandes Begierden eingehen können, und wenn sie in dieselben eingegangen sind, verlocken sie zu jeglichem Bösen, denn alsdann bereden sie, daß das Falsche wahr sei. Das wird ihnen leicht bei denjenigen, die im natürlichen, nicht geistig Guten sind; bei denen, die im geistig Guten sind, können sie das nicht, denn diese wissen von innen heraus, was böse und falsch ist.

Dies kommt daher, weil die, welche im geistig Guten sind, während sie in der Welt lebten, die Gebote aus der Lehre aufgenommen haben, wodurch sie den inwendigen Menschen anzogen, auf den so der Himmel einwirken kann. Aber die, welche im natürlichen, nicht geistig Guten sind, haben während sie in der Welt lebten, keine Gebote aus der Lehre aufgenommen, wodurch sie den inwendigen Menschen anzogen; daher ist bei ihnen kein Boden, auf den der Himmel einwirken könnte, sondern alles, was bei ihnen aus dem Himmel einfließt, das fließt hindurch, und wenn es in den natürlichen Menschen kommt, wird es nicht aufgenommen, weil die Bösen oder die teuflische Rotte es hier sogleich wegnimmt, indem sie es erstickt oder zurückstößt, oder verkehrt. Deswegen haben diejenigen, die im bloß natürlich Guten sind, im anderen Leben Hartes zu dulden und klagen zuweilen sehr, daß sie unter den Höllischen seien, da sie doch, wie sie glauben, ebenso wie andere Gutes getan hätten; aber es wurde ihnen gesagt, daß sie das Gute nicht anders getan haben als wie sanfte Tiere ohne Vernunft, und daß sie sich um nichts Gutes und Wahres der Kirche bekümmert haben und daher, weil sie im inwendigen Menschen kein Behältnis des Guten und Wahren haben, von den Engeln nicht beschützt werden können. Sodann auch, daß sie mehreres Böse unter dem Schein des Guten getan haben.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.