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2 Mose 14:3

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3 Und der Pharao wird von den Kindern Israel sagen: Verwirrt irren sie im Lande umher, die Wüste hat sie umschlossen.

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Himmlische Geheimnisse # 8237

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8237. „Und Israel sah die Ägypter tot am Gestade des Meeres“,

2. Mose 14:30, bedeutet den Anblick der Verdammten, die nach allen Seiten zerstreut waren.

Dies erhellt aus der Bedeutung von sehen, insofern es soviel ist wie erblicken oder der Anblick; aus der vorbildlichen Bedeutung der Ägypter, insofern sie diejenigen darstellen, die im Falschen vom Bösen sind; aus der Bedeutung der Toten, insofern sie die Verdammten bezeichnen, worüber Nr. 5407, 6119, 7494; und aus der Bedeutung von „am Gestade des Meeres“, insofern es soviel ist wie an den äußersten Grenzen der Hölle. Daß das Gestade die äußersten Grenzen bezeichnet ist klar, und daß das Meer die Hölle bedeutet, ist früher gezeigt worden. Daher kommt es, daß durch das Sehen dieser Toten am Gestade des Meeres bezeichnet wird der Anblick der Verdammten, die nach allen Seiten zerstreut waren.

Weil hier vom Anblick der Verdammten gesprochen wird, so muß erläutert werden, wie es sich damit verhält. Diejenigen, die sich in den Höllen befinden, erscheinen nicht denen, die in einer anderen Hölle sind, nicht einmal denen in der nächsten oder benachbartesten; denn sie sind völlig getrennt. Sie erscheinen jedoch denen, die im Himmel sind, so oft es dem Herrn gefällt; denn der Herr regiert auch die Höllen durch die Engel, denen Er Macht gibt, von dem Orte aus, wo sie sind, alles zu sehen, was dort vorhanden ist. Dies geschieht darum, damit auch dort Ordnung herrsche und nicht einer dem anderen über das Erlaubte hinaus Gewalt antue. Dieses Amt ist den Engeln übertragen und damit die Herrschaft über die Höllen.

In die Höllen hineinzublicken und zu sehen, was dort geschieht, wird zuweilen auch den guten Geistern gestattet, denn es ist der Ordnung gemäß, daß man aus dem Höheren das Tieferstehende sehen kann, nicht aber aus dem Unteren das Höhere. Somit können von denen, die im Himmel sind, die Höllen gesehen werden und die darinnen sind, aber nicht umgekehrt. Daher kommt es, daß man aus dem Guten das Böse sehen kann, nicht aber aus dem Bösen das Gute, denn das Gute ist oberhalb und das Böse unterhalb.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.