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2 Mose 14:18

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18 Und die Ägypter sollen erkennen, daß ich Jehova bin, wenn ich mich verherrlicht habe an dem Pharao, an seinen Wagen und an seinen Reitern.

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Himmlische Geheimnisse # 8125

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8125. DES ZWEITEN BUCHES MOSE 14. KAPITEL

1. Und Jehovah redete mit Mose und sprach:

2. Rede mit den Söhnen Israels, daß sie umkehren und sich lagern vor Pi-Chiroth, zwischen Migdal und dem Meere vor Baal-Zephon; diesem gegenüber sollt ihr euch lagern am Meere.

3. Dann wird Pharao sagen von den Söhnen Israels: Sie sind verirrt im Lande, die Wüste hat sie eingeschlossen.

4. Und Ich will das Herz Pharaos verhärten, daß er sie verfolgt, und Ich will Mich verherrlichen an Pharao und an seinem ganzen Heer, damit die Ägypter erkennen, daß Ich Jehovah bin; und sie taten also.

5. Und es wurde dem König von Ägypten angezeigt, daß das Volk geflohen sei; da wandte sich das Herz Pharaos und seiner Knechte gegen das Volk, und sie sprachen: Warum haben wir das getan, daß wir Israel entlassen haben aus unserem Dienst?

6. Da ließ er seinen Wagen anspannen und nahm sein Volk mit sich.

7. Und er nahm sechshundert auserlesene Wagen und alle Wagen Ägyptens und die vornehmsten Hauptleute über alle die Seinen.

8. Und Jehovah verhärtete das Herz Pharaos, des Königs von Ägypten, und er verfolgte die Söhne Israels; aber die Söhne Israels waren ausgezogen durch eine hohe Hand.

9. Und die Ägypter verfolgten sie und erreichten sie, als sie sich gelagert hatten am Meere, alle Wagenrosse Pharaos und seine Reiter und sein Heer, bei Pi-Chirot, vor Baal-Zephon.

10. Und Pharao nahte sich, und es erhoben die Söhne Israels ihre Augen, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her; und die Söhne Israels fürchteten sich sehr und riefen zu Jehovah.

11. Und sprachen zu Mose: Waren keine Gräber in Ägypten, daß du uns herausgenommen hast, um zu sterben in der Wüste? Warum hast du uns das getan, daß du uns herausgeführt aus Ägypten?

12. Ist nicht dies das Wort, das wir zu dir in Ägypten geredet haben und sprachen: Laß ab von uns, daß wir dienen den Ägyptern, denn es ist uns besser, den Ägyptern zu dienen als zu sterben in der Wüste.

13. Und Mose sprach zum Volke: Fürchtet euch nicht, stehet fest und sehet die Rettung Jehovahs, die Er heute an euch tun wird, denn die Ägypter, die ihr heute sehet, werdet ihr nimmermehr sehen in Ewigkeit.

14. Jehovah wird für euch streiten, und ihr sollt stille sein.

15. Und Jehovah sprach zu Mose: Was schreist du zu Mir? Sage den Söhnen Israels, daß sie aufbrechen.

16. Du aber erhebe deinen Stab und recke deine Hand aus über das Meer und zerteile es, daß die Söhne Israels mitten durch das Meer im Trockenen gehen.

17. Und Ich, siehe, Ich will verhärten das Herz der Ägypter, daß sie hinter ihnen nachkommen, und Ich will Mich verherrlichen an Pharao und an seinem ganzen Heere, an seinen Wagen und Reitern.

18. Und die Ägypter sollen erkennen, daß Ich Jehovah bin, wenn Ich Mich verherrliche an Pharao, an seinen Wagen und Reitern.

19. Da machte sich der Engel Gottes auf, der vor dem Lager der Israeliten herzog und ging hinter sie, und die Wolkensäule vor ihnen machte sich auf und trat hinter sie.

20. Und sie kam zwischen das Lager der Ägypter und das Lager Israels, und es war die Wolke und die Finsternis (auf der einen Seite, und auf der anderen) erleuchtete sie die Nacht, und das eine näherte sich nicht dem anderen während der ganzen Nacht.

21. Und Mose reckte seine Hand aus über das Meer, und Jehovah ließ das Meer weggehen durch einen starken Ostwind während der ganzen Nacht, und Er legte das Meer trocken und die Wasser zerteilten sich.

22. Und die Söhne Israels gingen mitten durch das Meer im Trockenen; und das Wasser war ihnen eine Mauer zu ihrer Rechten und zu ihrer Linken.

23. Aber die Ägypter verfolgten sie und gingen hinein hinter ihnen, alle Pferde Pharaos, seine Wagen und seine Reiter, bis mitten in das Meer.

24. Und es geschah um die Morgenwache, da schaute Jehovah auf das Heer der Ägypter in der Feuer- und Wolkensäule und verwirrte das Heer der Ägypter.

25. Und stieß die Räder von ihren Wagen und brachte sie ins Gedränge; da sprachen die Ägypter: Lasset uns fliehen vor Israel, denn Jehovah streitet für sie gegen die Ägypter.

26. Und Jehovah sprach zu Mose: Recke deine Hand aus über das Meer, daß die Wasser zurückkehren über die Ägypter, über ihre Wagen und über ihre Reiter.

27. Und Mose reckte seine Hand aus über das Meer, und das Meer kehrte zurück bei Anbruch des Morgens zur Stärke seiner Flut. Aber die Ägypter flohen ihm entgegen, und Jehovah stieß die Ägypter mitten in das Meer.

28. Und die Gewässer kehrten zurück und bedeckten die Wagen und die Reiter samt dem ganzen Heere Pharaos, das ihnen nachgezogen war in das Meer; so daß nicht einer von ihnen übrigblieb.

29. Aber die Söhne Israels gingen im Trockenen mitten durch das Meer, und das Wasser war ihnen eine Mauer zu ihrer Rechten und zu ihrer Linken.

30. Und so rettete Jehovah an diesem Tage Israel aus der Hand der Ägypter, und Israel sah die Ägypter tot am Gestade des Meeres.

31. Und Israel sah die große Hand (d.i. Macht), die Jehovah gegen die Ägypter erzeigt hatte; und das Volk fürchtete Jehovah, und sie glaubten an Jehovah und an Mose, Seinen Knecht.

INHALT

Es wird in diesem Kapitel im inneren Sinn von der ersten Versuchung derer gehandelt, die der geistigen Kirche angehörten und von ihrer Durchführung mitten durch die Hölle, sowie auch von dem Schutze des Herrn dabei. Und auch wird gehandelt von dem Versinken derer, die in einem von der Liebtätigkeit getrennten Glauben standen, in die Hölle, wo das Falsche aus dem Bösen herrscht.

Die Angehörigen der geistigen Kirche werden vorgebildet durch die Söhne Israels; die, welche in einem von der Liebtätigkeit getrennten Glauben waren, durch die Ägypter. Die erste Versuchung wird beschrieben durch das Murren der Söhne Israels, als sie das Heer Pharaos sahen; die Hölle wird bezeichnet durch das Schilfmeer, durch das die Söhne Israels sicher hindurchgeführt wurden und worin die Ägypter ertranken; das Falsche aus dem Bösen wird bezeichnet durch das Wasser, das sie bedeckte.

INNERER SINN

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.