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2 Mose 12:44

Studie

       

44 jedes Mannes Knecht aber, ein für Geld Erkaufter, wenn du ihn beschneidest, dann darf er davon essen.

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Himmlische Geheimnisse # 7984

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7984. „War vierhundertdreißig Jahre“, 2 Mose 12:40, bedeutet die Beschaffenheit und den Zustand derselben.

Dies erhellt aus der Bedeutung von dreißig, insofern (diese Zahl) den vollen Zustand der Überreste bezeichnet, denn diese Zahl geht hervor aus der Multiplikation von drei und zehn; und durch drei wird der volle Zustand bezeichnet: Nr. 2788, 4495, 7715; und durch zehn die Überreste: Nr. 576, 1906, 2284; was der volle Zustand sei, soll im Folgenden gesagt werden, und aus der Bedeutung der vierhundert, insofern sie die Dauer der Verwüstung (oder Abödung) bezeichnen, worüber Nr. 2959, 2966, und daher die Verbindung des Guten und Wahren: Nr. 4341. Daß alle Zahlen Sachen und Zustände bedeuten und die zusammengesetzten Zahlen das gleiche wie die einfachen, aus denen sie zusammengesetzt sind, sehe man Nr. 7973. Was die Abödung betrifft, die durch vierhundert Jahre bezeichnet wird, so ist sie eine zweifache, nämlich die Abödung des Bösen und Falschen und die Abödung des Guten und Wahren. Bei denen, die verdammt werden, findet eine Abödung des Guten und Wahren statt, aber bei denen, die erlöst werden, eine Abödung des Bösen und Falschen; Abödung ist Beraubung.

Daß die Bösen, die der Kirche angehörten, abgeödet wurden in Ansehung alles Guten und Wahren, wurde bisher gezeigt, denn die aufeinanderfolgenden Stufen der Abödung wurden durch die Plagen in Ägypten bezeichnet. Die Guten aber werden abgeödet in Ansehung des Bösen und Falschen: dies wird allmählich bei ihnen getrennt, d.h. auf die Seite gebracht; das Gute und Wahre aber wird in der Mitte vereinigt. Dieses Vereinigen des Guten und Wahren wird unter den Überresten verstanden, und wenn der Zustand der Überreste bei ihnen voll ist, dann werden sie in den Himmel erhoben. Dieser Zustand ist es, der durch dreißig bezeichnet wird und die Abödung durch vierhundert.

Die Zerstörung des Bösen und Falschen und das Einpflanzen des Guten und Wahren beim Guten geschieht durch Anfechtungen und durch Versuchungen; durch beide wird das Falsche und Böse entfernt und das Gute und Wahre angezogen, und zwar bis der Zustand voll ist.

Was ein voller Zustand ist, soll mit wenigem gesagt werden: Ein jeder, der entweder verdammt oder selig wird, hat ein gewisses Maß, das erfüllt werden kann. Die Bösen oder die, welche verdammt werden, haben ein gewisses Maß des Bösen und Falschen, und die Guten oder die, welche selig werden, ein gewisses Maß des Guten und Wahren. Dieses Maß wird bei einem jeden im anderen Leben erfüllt. Aber bei manchen ist das Maß größer, bei manchen kleiner. Dieses Maß wird in der Welt durch die Neigungen erworben, die der Liebe angehören. Je mehr jemand das Böse und das daraus hervorgehende Falsche geliebt hat, ein desto größeres Maß hat er sich erworben; und je mehr jemand das Gute und das Wahre daraus geliebt hat, desto größer ist sein Maß. Die Grenzen und Stufen dieser Ausdehnung des Maßes erscheinen deutlich im anderen Leben und können dort nicht überschritten werden, wohl aber können sie erfüllt werden und werden auch wirklich erfüllt, nämlich mit Gutem und Wahrem bei denen, die in der Neigung des Guten und Wahren standen, und mit Bösem und Falschem bei denen, die in der Neigung des Bösen und Falschen.

Hieraus erhellt, daß dieses Maß die Fähigkeit ist, das Böse und Falsche aufzunehmen oder das Gute und Wahre, das in der Welt erworben wird. Dieser Zustand ist es, der verstanden wird unter einem vollen Zustand und bezeichnet wird durch dreißig. Er wird vom Herrn beschrieben im Gleichnis von den Talenten: Matthaeus 2:14-30; und von den Pfunden: Lukas 19:13-25; und zuletzt mit folgenden Worten bei

Matthaeus 25:29: „Einem jeglichen, der da hat, wird gegeben werden, daß er die Fülle habe; dem aber, der nicht hat, wird auch, was er hat, genommen werden“.

Lukas 19:24-26: „Zu denen, die dabeistanden, sagte Er: Nehmet ihm das Pfund und gebet es dem, der zehn Pfunde hat. Sie sprachen zu Ihm: Herr, er hat schon zehn Pfunde. Er aber sprach: Ich sage euch, einem jedem, der da hat, wird gegeben werden; dem aber, der nicht hat, wird auch genommen werden, was er hat“.

Daß das Maß eines jeden erfüllt werde, lehrt der Herr auch an einer anderen Stelle bei Lukas 6:38: „Gebet, so wird euch gegeben, ein gutes, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben“.

Hieraus erhellt nun, was unter einem vollen Zustand verstanden wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 576

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576. Daß die Zahl zehn die Überreste bezeichnet, ebenso wie die Zehnten, kann erhellen aus den Stellen, die folgen:

Jesaja 5:9, 10: „Die vielen Häuser werden zur Einöde werden, die großen und schönen ohne Bewohner, denn zehn Joch Weinberg werden ein Bath geben, und die Aussaat eines Chomers wird ein Epha geben“: von der Verödung des Geistigen und Himmlischen; zehn Joch Weinberg werden ein Bath geben soviel wie: daß so wenige Überreste des Geistigen; die Aussaat eines Chomers wird ein Epha geben soviel wie: daß so wenige Überreste des Himmlischen seien.

Jesaja 6:12, 13: „Und vieles wird verlassen sein inmitten des Landes, und noch in ihm der zehnte Teil und wird bekehrt werden, und doch wird er zum Ausrotten sein“: die Mitte des Landes für den inneren Menschen, der zehnte Teil für so geringe Überreste;

Ezechiel 45:10, 11, 14: „Die Waage der Gerechtigkeit und das Epha der Gerechtigkeit und das Bath der Gerechtigkeit sollt ihr haben; das Epha und Bath soll ein Maß sein, so daß das Bath das Zehnte des Chomers aufheben und das Epha des Zehnte des Chomers; nach dem Chomer soll sein Maß sein, und die Gebühr vom Öl ein Bath Öl, das Zehnte des Bath vom Kor, zehn Bath ein Chomer, denn zehn Bath sind ein Chomer“: hier ist von den heiligen Dingen Jehovahs die Rede, die durch die Maße beschrieben und durch die bezeichnet werden die Gattungen der heiligen Dinge; durch zehn hier die Überreste des Himmlischen und hieraus des Geistigen; denn was sollen so viele mit Zahlen bestimmte Maße, wie sie in diesem Kapitel und in den vorhergehenden bei diesem Propheten, wo vom himmlischen Jerusalem und vom neuen Tempel gehandelt wird, und bei anderen, dann auch bei verschiedenen Gebräuchen der jüdischen Kirche vorkommen, wenn sie nicht heilige Geheimnisse enthalten.

Amos 5:2, 3: „Gefallen ist, nicht mehr wird aufstehen die Jungfrau Israel; so sprach der Herr Jehovih; die Stadt, da Tausend ausgehen, wird zu Überresten machen Hundert, und die da Hundert ausgehen, wird zu Überresten machen Zehn für das Haus Israel“: wo die Überreste genannt werden, von denen sehr weniges bleiben sollte, weil bloß der zehnte Teil oder die Überreste der Überreste.

Amos 6:8, 9: „Ich hasse den Stolz Jakobs und seine Paläste, und ich will verschließen die Stadt und ihre Fülle, und es wird geschehen, wenn übrigbleiben werden zehn Männer in einem Hause, so werden auch sie sterben“: für die Überreste, die kaum zurückbleiben werden.

5. Mose 23:3: „Nicht soll kommen ein Ammoniter und Moabiter in die Gemeinde Jehovahs, auch das zehnte Geschlecht soll ihnen nicht kommen in die Gemeinde Jehovahs bis in Ewigkeit“: Ammoniter und Moabiter für Entweihung der himmlischen und geistigen Dinge des Glaubens, von deren Überresten früher die Rede war. Daß die Zehnten die Überreste vorbilden, erhellt eben hieraus.

Von denselben heißt es also bei Maleachi 3:10: „Bringet alle Zehnten zum Schatzhause, daß Beute sei in Meinem Hause, und man möge Mich doch prüfen hierin, ob Ich nicht euch öffnen werde die Schleusen des Himmels und ausschütten werde für euch Segen“: daß Beute sei in Meinem Hause für Überreste im inneren Menschen, die der Beute verglichen werden, weil sie gleichsam verstohlener Weise unter so viel Böses und Falsches eingepflanzt werden; durch diese Überreste kommt aller Segen. Daß durch die Überreste, die im inneren Menschen, alle Liebtätigkeit des Menschen komme, war auch vorgebildet in der jüdischen Kirche dadurch, daß man, nachdem man die Zehnten gegeben hatte, auch geben sollte dem Leviten, dem Fremdling, dem Waisen und der Witwe: 5 Mose 26:12, 13. Weil die Überreste allein des Herrn sind, darum werden die Zehnten genannt die Heiligkeit Jehovahs, wovon

3. Mose 27:30, 32: „Alle Zehnten des Landes, vom Samen der Erde, von der Frucht des Baumes, des Jehovah sind sie, Heiligkeit Jehovahs; alle Zehnten des Rindviehs und der Herde, alles, was durchgeht unter dem (Hirten-) Stab, das Zehnte soll Heiligkeit Jehovahs sein“. Daß der Dekalogus aus zehn Geboten oder zehn Worten be-stand und daß Jehovah sie auf Tafeln schrieb, 5 Mose 10:4, bedeutet die Überreste, und daß sie geschrieben waren mit der Hand Jehovahs bedeutet, daß die Überreste allein des Herrn sind; daß sie im inneren Menschen sind, ist durch die Tafeln vorgebildet.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.