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5 Mose 32:45

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45 Und als Mose alle diese Worte zu dem ganzen Israel ausgeredet hatte, da sprach er zu ihnen:

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Himmlische Geheimnisse # 3902

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3902. DES ERSTEN BUCHES MOSE 30. KAPITEL

1. Und Rachel sah, daß sie dem Jakob nicht gebar; da eiferte Rachel gegen ihre Schwester, und sprach zu Jakob: Gib mir Söhne, und wenn nicht, so sterbe ich.

2. Und es entbrannte der Zorn Jakobs gegen Rachel, und er sprach: Bin ich an Gottes Statt, der dir verweigert die Frucht deines Leibes?

3. Und sie sprach: Siehe, da ist meine Dienerin Bilha; komm zu ihr, und sie möge gebären auf meine Knie, daß auch ich erbauet werde aus ihr.

4. Und sie gab ihm Bilha, ihre Magd, zum Weibe, und Jakob kam zu ihr.

5. Und Bilha empfing und gebar dem Jakob einen Sohn.

6. Und Rachel sprach: Gerichtet hat mich Gott und auch gehört meine Stimme und mir gegeben einen Sohn; darum nannte sie seinen Namen Dan.

7. Und es empfing abermals Bilha, die Magd der Rachel, und gebar den zweiten Sohn dem Jakob.

8. Und Rachel sprach: in Kämpfen Gottes habe ich gerungen mit meiner Schwester, habe auch obgesiegt; und sie nannte seinen Namen Naphthali.

9. Und Leah sah, daß sie aufgehört hatte zu gebären; da nahm sie Silpa, ihre Magd, und gab sie dem Jakob zum Weibe.

10. Und Silpa, die Magd der Leah, gebar dem Jakob einen Sohn.

11. Da sprach Leah: es kommt ein Haufe; und sie nannte seinen Namen Gad.

12. Und Silpa, die Magd der Leah, gebar den zweiten Sohn dem Jakob.

13. Und Leah sprach: zu meiner Glückseligkeit, denn mich werden selig preisen die Töchter; und sie nannte seinen Namen Ascher.

14. Und Ruben ging in den Tagen der Weizenernte und fand Dudaim im Felde und brachte sie zu Leah, seiner Mutter; da sprach Rachel zu Leah: Gib doch mir von den Dudaim deines Sohnes.

15. Und sie sprach zu ihr: Ist es zu wenig, daß du genommen hast meinen Mann, und du willst auch nehmen die Dudaim meines Sohnes? Und Rachel sprach: Deswegen soll er liegen mit dir in dieser Nacht für die Dudaim deines Sohnes.

16. Und Jakob kam vom Felde am Abend, und Leah ging aus ihm entgegen und sprach: Zu mir wirst du kommen, weil ich dich gedinget, ja gedinget habe um die Dudaim meines Sohnes; und er lag mit ihr in jener Nacht.

17. Da erhörte Gott Leah; und sie empfing und gebar dem Jakob den fünften Sohn.

18. Und Leah sprach: gegeben hat mir Gott meinen Lohn, daß ich gegeben habe meine Magd meinem Mann; und sie nannte seinen Namen Jisaschar.

19. Und Leah empfing abermals und gebar dem Jakob den sechsten Sohn.

20. Und Leah sprach: begabt hat mich Gott mit guter Gabe, diesmal wird mir beiwohnen mein Mann, weil ich ihm geboren habe sechs Söhne; und sie nannte seinen Namen Sebulon.

21. Und nachher gebar sie eine Tochter und nannte ihren Namen Dinah.

22. Und Gott gedachte der Rachel, und es erhörte sie Gott und öffnete ihren Mutterleib.

23. Und sie empfing und gebar einen Sohn und sprach: Gesammelt hat Gott meine Schmach (d.h. weggenommen).

24. Und sie nannte seinen Namen Joseph, sprechend: Es möge Jehovah mir hinzufügen einen anderen Sohn.

25. Und es geschah, als Rachel den Joseph geboren hatte, da sprach Jakob zu Laban: Entlasse mich, daß ich gehe zu meinem Ort und zu meinem Land.

26. Gib meine Frauen und meine Kinder, darum ich dir gedient habe, daß ich gehe, weil du weißt meinen Dienst, damit ich dir gedient habe.

27. Und Laban sprach zu ihm: Möchte ich doch Gnade finden in deinen Augen, ich habe gemerkt, daß mich gesegnet hat Jehovah um deinetwillen.

28. Und er sprach: Bestimme deinen Lohn ob mir, und ich werde ihn geben.

29. Da sprach er zu ihm: Du weißt, welcher Art ich dir gedient habe, und welcher Art dein Besitz mit mir geworden ist.

30. Denn wenig war es, was du hattest vor mir, aber es ist ausgebrochen zur Menge, und gesegnet hat dich Jehovah durch meinen Fuß, und nun, wann soll ich auch für mein Haus etwas tun?

31. Und er sprach: was soll ich dir geben? Da sprach Jakob: nicht sollst du mir geben irgend etwas; wenn du mir tun willst dieses Wort, so will ich umkehren und weiden und deine Herde hüten.

32. Hingehen will ich heute durch deine ganze Herde und absondern jedes getüpfelte und gefleckte Stück und jedes schwarze Stück unter den Lämmern und das gefleckte und getüpfelte unter den Ziegen, und das soll mein Lohn sein.

33. Und zeugen soll für mich meine Gerechtigkeit am morgen-den Tag, wenn du kommst über meinen Lohn vor dir; alles, was da nicht ist getüpfelt und gefleckt unter den Ziegen und schwarz unter den Lämmern, das sei gestohlen bei mir.

34. Und Laban sprach: Siehe, es geschehe ganz nach deinem Wort.

35. Und tat beiseite an jenem Tage die bunten und die gefleckten Böcke und alle getüpfelten und gefleckten Ziegen; alles woran etwas Weißes war und alles Schwarze unter den Lämmern, und gab es in die Hand seiner Söhne.

36. Und setzte einen Weg von drei Tagen zwischen sich und zwischen Jakob; und Jakob weidete die übrigen Herden Labans.

37. Und Jakob nahm sich frische Stäbe von der Pappel und von der Haselstaude und von der Platane, und schälte an ihnen weiße Streifen, zur Entblößung des Weißen, das an den Stäben war.

38. Und er stellte die Stäbe, die er geschält, in die Rinnen, in die Wassertröge, wohin die Herden kamen zu trinken, gegenüber den Herden, und sie wurden hitzig, indem sie kamen zu trinken.

39. Und die Herden wurden hitzig bei den Stäben, und die Her-den gebaren bunte, getüpfelte und gefleckte.

40. Und die Lämmer sonderte Jakob aus und stellte die Angesichter der Herde gegen die bunten und alles Schwarze in der Herde Labans, und stellte Häuflein für sich allein und stellte sie nicht zur Herde Labans.

41. Und es geschah jedesmal beim Hitzigwerden der Herde der zuerst anlaufenden (d.h. im Frühling), da legte Jakob die Stäbe vor die Augen der Herde in die Tränkrinnen, daß sie hitzig wurde bei den Stäben.

42. Und beim späteren Anlaufen der Herde (d.h. im Spätjahr) legte er sie nicht hinein; und es waren die Lämmer der später anlaufenden dem Laban und die der zuerst anlaufenden gehörten dem Jakob.

43. Und es breitete sich der Mann gar sehr aus, und er hatte viele Herden und Mägde und Knechte und Kamele und Esel.

INHALT

In 1. Mose Kapitel 29, wurde durch die vier Söhne Jakobs von der Leah gehandelt vom Zustand der Kirche und des Menschen, der eine Kirche wird, in betreff des Aufsteigens vom Wahren, das Sache des Glaubens, zum Guten, das Sache der Liebe. In diesem Kapitel wird durch die Söhne Jakobs von den Mägden der Rachel und der Leah und von der Leah und endlich von der Rachel gehandelt, von der Verbindung des natürlich Wahren durch Mittel mit dem geistig Guten; und zwar in der Ordnung, in der sie geschieht beim Menschen, der wiedergeboren wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.