Bible

 

5 Mose 32:32

Studie

       

32 Denn von dem Weinstock Sodoms ist ihr Weinstock und von den Fluren Gomorras; ihre Beeren sind Giftbeeren, bitter sind ihre Trauben.

Komentář

 

Masse

  
"Plowing in the Nivernais" by Auguste-François Bonheur

Gibt es einen Bedeutungsunterschied zwischen "Erde" und "Boden"? Auf den ersten Blick nicht; beide beziehen sich auf den Boden, der die Landmasse des von uns bewohnten Planeten bildet.

Aber wenn man darüber nachdenkt, sind die Bedeutungen in verschiedene Richtungen schattiert. Wir neigen dazu, "Erde" in einem allgemeineren Sinn zu verwenden - und meinen damit alle Erde überall oder jede Erde irgendwo. "Boden" ist spezifischer und bezieht sich auf den Teil der Erde, auf dem wir gerade stehen, oder auf einen Teil der Erde, den wir kultivieren oder anderweitig nutzen wollen.

Und so ist es auch in der Bibel. "Erde" bezieht sich auf die Äußerlichkeiten einer Person oder einer Gemeinschaft - ihr alltägliches Denken und Handeln - in einem weiten, allgemeinen Sinn. "Boden" bezieht sich auf die Teile unseres äußeren Lebens, die zur Kultivierung bereit sind, bereit, genutzt zu werden.

Zur Kultivierung gehört natürlich das Auflockern des Bodens (das Aufbrechen unserer störenden Gewohnheiten und Gedanken) und das Pflanzen von Samen (wahre Konzepte und Ideen, die dem Wunsch entspringen, gut zu sein). Wenn diese Samen zu wachsen beginnen, beginnen wir, wirklich nützlich zu sein.

Kurz gesagt, kann "Boden" in der Bibel also eine Person oder eine Gemeinde bedeuten, die für die Lehre des Herrn empfänglich ist. Es kann auch eine Person oder Gemeinde bedeuten, die die Lehre des Herrn empfangen hat und sie in die Tat umsetzt.

(Odkazy: Himmlischen Geheimnissen 94, 268, 345, 377, 566, 1068, 2327, 6135 [1-2], 6154)

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Himmlische Geheimnisse # 3373

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3373. „Und deinem Samen“, 1 Mose 26:3, daß dies das Wahre bedeutet, erhellt aus der Bedeutung des Samens, der das Wahre ist, wovon Nr. 29, 255, 1025, 1447, 1610, 1940, 2848, 3310; somit das Wahre, das vom Göttlichen des Herrn, das „dein Samen“ ist.

Diejenigen, die das Wort nur nach dem Buchstabensinn fassen, können nichts anders wissen, als daß der Same die Nachkommenschaft sei, folglich hier die Nachkommenschaft Jischaks von Esau und Jakob, hauptsächlich von Jakob, weil in jener Völkerschaft das Wort war und so viel Historisches über sie vorhanden ist.

Aber im inneren Sinn wird unter Samen nicht irgendeine Nachkommenschaft von Jischak verstanden, sondern alle diejenigen, die Söhne des Herrn sind, somit Söhne Seines Reichs oder, was das gleiche, die im Guten und Wahren sind, das vom Herrn stammt. Und weil diese der Samen sind, so folgt, daß eigentlich das Gute und Wahre vom Herrn der Samen ist, denn daher sind die Söhne.

Deswegen werden auch die Wahrheiten selbst, die vom Herrn, genannt Söhne des Reichs, bei Matthaeus 13:37, 38: „Der den guten Samen säet, ist der Sohn des Menschen; der Acker ist die Welt, der Samen sind die Söhne des Reichs“; daher werden auch im allgemeinen durch Söhne Wahrheiten bezeichnet: Nr. 489, 491, 533, 1147, 2623. Jeder, der ein wenig höher oder inwendiger denkt, kann wissen, daß durch den Samen Abrahams, Jischaks und Jakobs, der so oft genannt wird und von dem es so oft heißt, daß sie sollen gesegnet werden, und zwar vor allen Völkerschaften und Völkern im Weltkreis, im göttlichen Wort nicht deren Nachkommenschaft bezeichnet werden kann, denn diese waren unter allen Nationen am allerwenigsten im Guten der Liebe zum Herrn und der Liebtätigkeit gegen den Nächsten, sogar auch in keinem Wahren des Glaubens; denn was der Herr ist, was Sein Reich, somit was der Himmel und was das Leben nach dem Tod, wußten sie durchaus nicht, sowohl weil sie es nicht wissen wollten als weil, wenn sie davon gewußt hätten, sie es in ihrem Herzen ganz geleugnet und so inwendigeres Gutes und Wahres entweiht haben würden, wie auch das auswendigere dadurch, daß sie oft offenbare Götzendiener wurden, was der Grund ist, warum so selten im Buchstabensinn des Wortes des Alten Testamentes etwas Inwendigeres sich findet.

Weil sie solcherart waren, darum hat der Herr von ihnen aus Jesaja bei Johannes 12:40 gesagt: „Er hat verblendet ihre Augen und verstockt ihr Herz, daß sie nicht sehen mit ihren Augen und verstehen mit dem Herzen und sich bekehren, und Ich sie heile“; und von ihnen, als sie sagten sie seien der Samen Abrahams, Johannes 8:33, 39,

44: „sie sprachen, Samen Abrahams sind wir, unser Vater ist Abraham; spricht zu ihnen Jesus: wenn ihr Söhne Abrahams wäret, so würdet ihr die Werke Abrahams tun; ihr seid aus dem Vater Teufel, und die Begehrungen eures Vaters wollt ihr tun“: unter Abraham wird auch hier der Herr verstanden, wie überall im Wort, daß sie nicht Sein Same oder Seine Söhne gewesen sind, sondern vom Teufel, wird offenbar gesagt.

Hieraus wird augenscheinlich klar, daß unter dem Samen Abra-hams, Jischaks und Jakobs sowohl im historischen als prophetischen Wort keineswegs jene verstanden werden, denn das Wort ist überall göttlich, sondern alle, die der Samen des Herrn sind, d.h. die im Guten und Wahren des Glaubens an Ihn.

Daß vom Herrn allein der himmlische Same, d.h. alles Gute und Wahre, sehe man Nr. 1438, 1614, 2016, 2803, 2882, 2883, 2891, 2892, 2904, 3195.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.