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5 Mose 25:4

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4 Du sollst dem Ochsen das Maul nicht verbinden, wenn er drischt.

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Himmlische Geheimnisse # 4839

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4839. „Und es war böse in den Augen Jehovahs, was er tat“,

1. Mose 38:10, bedeutet, gegen die göttliche Ordnung.

Dies erhellt aus der Bedeutung von böse in den Augen Jehovahs oder von böse gegen Ihn, sofern es heißt gegen die Ordnung, die von Ihm ist. Dies erhellt auch aus der Tat wie auch aus der Satzung über die Schwagerehe, daß nämlich die Schwägerin den Schuh von seinem Fuß ausziehen und in sein Angesicht ausspeien sollte, und daß sein Name in Israel sollte genannt werden „das Haus dessen, dem der Schuh ausgezogen ist“: 5 Mose 25:8-10, wodurch bezeichnet wurde, er sei des äußeren und inwendigen Guten bar, und die, welche desselben bar sind und im Bösen, sind gegen die göttliche Ordnung.

Alles Böse ist gegen die göttliche Ordnung, das im Inneren entspringt und ausfließt aus dem Bösen, d.h. aus der Absicht oder dem Zweck des Bösen, wie es das des Onan war. Was hingegen nicht aus dem Bösen innerlich entspringt oder ausfließt, d.h. aus der Absicht oder dem Zweck des Bösen, das erscheint zuweilen als böse, ist es aber doch nicht, wenn der Zweck nicht böse ist; denn der Zweck gibt jeder Tat ihre Eigenschaft, weil im Zweck das Leben des Menschen ist. Was nämlich der Mensch liebt und daher denkt, das hat er zum Zweck. Das Leben seiner Seele ist nichts anderes.

Daß das Böse gegen die göttliche Ordnung ist und das Gute derselben gemäß, kann jedem bekannt sein; denn die göttliche Ordnung ist der Herr selbst im Himmel. Das göttlich Gute und Wahre, das von Ihm, bildet nämlich die Ordnung, so daß sie die Ordnung sind. Das göttlich Gute ist das Wesentliche derselben und das göttlich Wahre das Formbildende. Wenn die göttliche Ordnung in der Form vorgebildet wird, erscheint sie wie ein Mensch, denn der Herr, von dem sie ist, ist der alleinige Mensch. Nr. 49, 288, 477, 565, 1871, 1894, 3638, 3639; und wieviel die Engel, Geister und Menschen von Ihm haben,

d.h. inwieweit sie im Guten und daher im Wahren sind, somit inwieweit in Seiner göttlichen Ordnung, insoweit sind sie Menschen. Daher kommt es, daß der ganze Himmel einen Menschen vorbildet, welcher der Größte Mensch genannt wird, und daß ihm alles und das einzelne, was beim Menschen ist, entspricht, wie am Ende der Kapitel gezeigt wurde. Daher kommt es auch, daß alle Engel im Himmel in menschlicher Gestalt erscheinen, und umgekehrt erscheinen zwar die bösen Geister in der Hölle unter sich aus Phantasie als Menschen, aber im Licht des Himmels als Mißgestalten (monstra), mehr oder weniger gräßlich und schauerlich, gemäß dem Bösen, worin sie sind: Nr. 4533, und zwar aus dem Grund, weil das Böse selbst gegen die Ordnung, somit gegen die menschliche Form; denn die göttliche Ordnung, wenn sie in der Form vorgebildet wird, erscheint als ein Mensch.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.