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5 Mose 10:14

Studie

       

14 Siehe, Jehovas, deines Gottes, sind die Himmel und die Himmel der Himmel, die Erde und alles, was in ihr ist.

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Himmlische Geheimnisse # 9416

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9416. „So werde Ich dir geben die steinernen Tafeln“, 2 Mose 24:12, bedeutet das Gesetzbuch oder das Wort im ganzen Inbegriff.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Tafeln, sofern sie es sind, worauf das geschrieben ist, was der Lehre und dem Leben angehört; hier, was der himmlischen Lehre und dem Leben nach derselben angehört. Jene Tafeln aber bedeuten das Gesetzbuch oder das Wort im ganzen Inbegriff aus dem Grund, weil das, was darauf geschrieben war, alles enthielt, was dem Leben und der himmlischen Lehre angehört. Deshalb heißt auch das, was darauf geschrieben war: „die zehn Worte“: 2 Mose 34:28; 5 Mose 10:4, denn durch zehn wird im inneren Sinn alles bezeichnet, und durch die Worte wird das Wahre bezeichnet, das der Lehre und das Gute, des dem Leben angehört.

Daß zehn alles bedeutet, sehe man Nr. 3107, 4638, 8468, 8540, und daß die Worte das Wahre und Gute, das dem Leben und der Lehre angehört, bezeichnen: Nr. 1288, 4692, 5272. Daher kommt es, daß jene Tafeln das Wort im ganzen Inbegriff bedeuten; ebenso das Gesetz, das im engen Sinn das bezeichnet, was auf die Tafeln geschrieben war, im weniger engen Sinn das durch Mose geschriebene Wort, im weiteren Sinn das historische Wort, und im weitesten das Wort im ganzen Inbegriff, wie man nachgewiesen sehen kann Nr. 6752. Überdies war das, was auf jene Tafeln geschrieben war, das erste der Offenbarung des göttlich Wahren und vor dem ganzen israelitischen Volk mit lauter Stimme vom Herrn verkündigt worden. Das, was das erste ist, bezeichnet auch das übrige in seiner Ordnung, und daß es mit lauter Stimme vom Herrn verkündigt wurde, bedeutet die unmittelbare göttliche Inspiration auch im übrigen.

Jene Tafeln waren aber von Stein aus dem Grund, weil der Stein das Wahre bedeutet: Nr. 643, 1298, 3720, 6426, eigentlich das Wahre im Letzten: Nr. 8609. Das göttlich Wahre im Letzten ist das Wort im Buchstaben, wie es auf dieser Erde ist: Nr. 9360. Daß es nicht eine Tafel, sondern zwei waren, kam daher, weil die Verbindung des Herrn durch das Wort mit der Kirche und durch die Kirche mit dem Menschengeschlecht vorgebildet werden sollte; darum werden sie auch die Tafeln des Bundes genannt: 5 Mose 9:9, 11, 15, und die Worte, die darauf geschrieben waren: Worte des Bundes: 2 Mose 34:27, 28; und auch der Bund: 5 Mose 4:13, 23, und die Lade selbst, worin die Tafeln niedergelegt wurden: die Lade des Bundes: 4 Mose 10:33; 14:44; 5 Mose 10:8; 31:9, 25, 26; Josua 3:3, 6, 8, 11, 14, 17; 4:7, 9, 18; 6:6, 8; 8:33; Richter 20:27; 1. Sam. 4:3-5;

2. Sam. 15:24; 1 Koenige 3:15; 6:19; 8:1, 6; Jeremia 3:16; denn der Bund bedeutet die Verbindung: Nr. 665, 666, 1023, 1038, 1864, 1996, 2003, 2021, 6804, 8767, 8778, 9396. Deshalb waren jene Tafeln voneinander geteilt, aber durch Zusammenfügung verbunden, und die Schrift ging von der einen Tafel auf die andere hinüber, als ob es eine wäre, nicht aber, wie man gewöhnlich meint, so, daß einige Gebote auf der einen Tafel und einige auf der anderen gestanden wären, denn durch eines, das in zwei geteilt ist, und durch zwei, die so verbunden oder einander beigegeben sind, wird die Verbindung des Herrn mit dem Menschen bezeichnet. Darum wurden die Bündnisse auf gleiche Weise geschlossen wie mit Abraham durch die junge Kuh, Ziege und den Widder, die in der Mitte geteilt wurden, und dadurch, daß der eine Teil dem anderen gegenüber gelegt wurde: 1 Mose 15:9-12; so auch in diesem Kapitel durch das in Becken gefaßte Blut, wovon die eine Hälfte an den Altar und die andere auf das Volk gesprengt wurde: 2 Mose 24:6, 8; und überhaupt durch alle Opfer, von denen ein Teil auf dem Altar verbrannt, ein Teil dem Volk zum Essen gegeben wurde.

Das gleiche wurde auch durch das Brotbrechen vom Herrn vorgebildet: Matthaeus 14:19; 15:36; 26:20; Markus 6:41; 8:6; 14:22; Lukas 9:16; 22:19; 24:30, 31, 35. Daher kommt es auch, daß zwei im Wort eine Verbindung bezeichnet: Nr. 5194, 8423; hier, die des Herrn und des Himmels oder des Herrn und der Kirche, somit auch des Guten und des Wahren, welche Verbindung die himmlische Ehe genannt wird.

Hieraus kann erhellen, woher es kommt, daß es zwei Tafeln waren und auf beiden Seiten, von der einen auf die andere hinüber beschrieben: 2 Mose 32:15, 16. Überdies bedeutet die Schrift und das Eingraben derselben auf die Tafeln im Worte das, was dem Gedächtnis und dem Leben eingeprägt werden und dadurch bleiben soll:

Jesaja 30:8: „Schreibe das auf eine Tafel bei ihnen, und zeichne es auf ein Buch, auf daß es komme auf die künftige Zeit für immer und ewig“.

Jeremia 17:1: „Die Sünde Judas ist geschrieben mit einem eisernen Griffel, mit einem diamantenen Meißel, eingegraben ist sie in die Tafel ihres Herzens und in die Hörner eurer Altäre“.

Habakuk 2:2, 3: „Jehovah sprach: Schreibe das Gesicht, und stelle es dar auf Tafeln, auf daß es durchlaufe, wer es liest; denn das Gesicht geht noch auf eine bestimmte Zeit; wenn es verzieht, so erwarte es, denn es wird gewiß kommen“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 5194

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5194. „Und es geschah am Ende von zwei Jahren der Tage“,

1. Mose 41:1, bedeutet, nach dem Zustand der Verbindung, nämlich des Sinnlichen, das dem auswendigen Natürlichen angehört, mit demjenigen, das dem inwendigen Natürlichen angehört, wovon im vorigen Kapitel gehandelt wurde. Dies erhellt aus der Bedeutung von zwei Jahren der Tage oder einer Zeit von zwei Jahren, sofern sie den Zustand der Verbindung bezeichnen, denn ein Paar (binum) oder zwei bedeutet Verbindung: Nr. 1686, 3519, und Jahre, wie auch Tage bedeuten Zustände; daß Jahre, sehe man Nr. 487, 488, 493, 893; daß Tage: Nr. 23, 487, 488, 493, 2788, 3462, 3785, 4850. Daß zwei bedeuten Verbindung, kommt daher, weil alles samt und sonders in der geistigen Welt und daher in der natürlichen sich auf zwei bezieht, nämlich auf das Gute und das Wahre, auf das Gute als auf das Wirkende und Einfließende und auf des Wahre als auf das Leidende und Aufnehmende und weil es sich auf jene zwei bezieht und gar nichts erzeugt wird, wenn nicht jene zwei eins werden durch eine Art von Ehe (per quoddam instar conjugii), daher kommt es, daß durch zwei bezeichnet wird Verbindung; ein solches Bild der Ehe (instar conjugii) findet sich in allen und jeden Dingen der Natur und ihrer drei Reiche, ohne sie entsteht (existit) durchaus nichts; auf daß nämlich etwas entstehe in der Natur, muß Wärme und Licht da sein; die Wärme in der natürlichen Welt entspricht dem Guten der Liebe in der geistigen Welt, und das Licht entspricht dem Wahren des Glaubens; jene zwei, nämlich die Wärme und das Licht, müssen zusammenwirken (unum agent), wenn etwas erzeugt werden soll; wenn sie aber nicht zusammenwirken, was der Fall ist zur Zeit des Winters, wird gar nichts erzeugt; daß es in geistiger Beziehung sich ebenso verhält, zeigt sich offenbar beim Menschen; es sind zwei Vermögen beim Menschen, nämlich der Wille und der Verstand; der Wille ist gebildet zur Aufnahme der geistigen Wärme, d.h. des Guten der Liebe und Liebtätigkeit, und der Verstand zur Aufnahme des geistigen Lichts, d.h. des Glaubenswahren; wenn diese zwei beim Menschen nicht eins ausmachen, so wird nichts erzeugt; denn das Gute der Liebe ohne das Wahre des Glaubens bestimmt und qualifiziert nichts (non aliquid determinat et qualificat), und das Wahre des Glaubens ohne das Gute der Liebe bewirkt auch nichts; auf daß daher im Menschen die himmlische Ehe sei oder er in der himmlischen Ehe, müssen jene zwei bei ihm eins ausmachen; daher kommt es, daß die Alten alles und jedes in der Welt und alles und jedes beim Menschen mit Ehen verglichen haben: Nr. 54, 55, 568, 718, 747, 917, 1432, 2173, 2516, 2731, 2739, 2758, 3132, 4434, 4823, 5138. Hieraus kann erhellen, woher es kommt, daß zwei eine Verbindung bedeutet.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.