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Daniel 7:4

Studie

       

4 Das erste war gleich einem Löwen und hatte Adlersflügel; ich schaute, bis seine Flügel ausgerissen wurden, und es von der Erde aufgehoben und wie ein Mensch auf seine Füße gestellt und ihm eines Menschen Herz gegeben wurde. -

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Wahre Christliche Religion # 776

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776. VII. DIE ZWEITE ANKUNFT DES HERRN IST KEIN KOMMEN IN PERSON, SONDERN IM WORT, DAS VON IHM UND DAS ER SELBST IST

Es heißt an vielen Stellen im Wort, der Herr werde in den Wolken des Himmels kommen, so Matthaeus 17:4; 24:30; 26:64; Markus 14:62 f.; Lukas 9:34 f.; Lukas 21:27; Offenbarung 1:7; 14:14; Daniel 7:13. Niemand hat jedoch bisher gewusst, was unter den Wolken des Himmels zu verstehen ist, und daher hat man gemeint, der Herr werde persönlich in ihnen erscheinen. Unter den Wolken des Himmels wird aber das Wort im Buchstabensinn und unter der Herrlichkeit und Kraft, mit der er nach Matthaeus 24:30 alsdann kommen wird, der geistige Sinn des Wortes verstanden. Das war bisher verborgen, weil niemand auch nur durch Vermutung darauf gekommen ist, dass ein solcher geistiger Sinn, wie er in sich selbst beschaffen ist, im Wort verborgen sein könnte. Da mir nun dieser geistige Sinn des Wortes vom Herrn aufgeschlossen, gleichzeitig aber verliehen wurde, mit Engeln und Geistern in ihrer Welt zusammen zu sein, als ob ich einer von ihnen wäre, so ist mir enthüllt worden, dass man unter der Wolke des Himmels das Wort in seinem natürlichen, unter der Herrlichkeit dasselbe in seinem geistigen Sinn, und unter der Kraft die Macht des Herrn durch das Wort zu verstehen hat. Diese Bedeutung der Wolke des Himmels kann man aus folgenden Stellen im Wort ersehen: „Keiner ist wie der Gott Jeschurun, der auf den Himmeln reitet … und in seiner Hoheit auf dem Wolkenhimmel.“ (5 Mose 33:26) „Singet Gott, lobt seinen Namen, erhebt den, der auf den Wolken reitet.“ (Psalm 68:5) „Jehovah reitet einher auf einer leichten Wolke.“ (Jesaja 19:1)

Reiten bedeutet unterrichten in den göttlichen Wahrheiten aus dem Wort; denn das Pferd bedeutet das Verständnis des Wortes. Man vergleiche Nr. Die Enthüllte Offenbarung 298 im Werk «Die Enthüllte Offenbarung». Jeder sieht ja, dass Gott nicht auf den Wolken reitet. Weiter heißt es: „Gott ritt auf Cheruben … er machte … zu seinem Zelt … die Wolken der Himmel.“ (Psalm 18:11-13) Auch die Cherube bedeuten das Wort, man vergleiche «Die Enthüllte Offenbarung» Nr. Die Enthüllte Offenbarung 239 und Die Enthüllte Offenbarung 672. „Jehovah bindet die Wasser in seine Wolken ein … er verhüllt den Anblick seines Thrones, indem er sein Gewölk über ihn ausbreitet.“ (Hiob 26:8 f.) „Gebt Stärke dem Jehovah … seine Stärke ist über den Wolken.“ (Psalm 68:35) „Es schuf Jehovah über jede Wohnung Zions … eine Wolke bei Tag, … denn über aller Herrlichkeit ist eine Decke.“ (Jesaja 4:5) Das Wort in seinem buchstäblichen Sinn wurde auch durch die Wolke dargestellt, in der Jehovah auf den Berg Sinai herabkam, als er das Gesetz verkündigte. Die Vorschriften dieses Gesetzes waren die Erstlinge des Wortes.

Zur Bestätigung ist noch folgendes beizufügen: In der geistigen Welt gibt es ebenso Wolken wie in der natürlichen Welt, wenngleich aus einem anderen Ursprung. Lichte Wolken erscheinen zuweilen über den Engelshimmeln, finstere Wolken hingegen über den Höllen. Erstere bedeuten das dort befindliche Dunkel aus dem buchstäblichen Sinn des Wortes; werden sie jedoch zerstreut, so zeigen sie an, dass man sich der entsprechenden Nächstenliebe aus dem geistigen Sinn widmet. Die finsteren Wolken über den Höllen bedeuten dagegen die Fälschung und Entweihung des Wortes. Dieser Sinn der Wolken in der geistigen Welt hat seinen Ursprung darin, dass das Licht, das vom Herrn als der Sonne der geistigen Welt ausgeht, das göttliche Wahre bedeutet. Er selbst heißt daher nach Johannes 1:9 und Johannes 12:35 das Licht. Aus diesem Grund erscheint das Wort selbst, das dort im innersten Heiligtum der Tempel auf bewahrt wird, in einer Sphäre glänzend weißen Lichtes, während jede Verdunkelung durch das Erscheinen von Wolken angezeigt wird.

  
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Enthüllte Offenbarung # 298

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298. „Und ich sah, und siehe ein weißes Pferd“, Offenbarung 6:2, bedeutet das Verständnis des Wahren und Guten aus dem WORT bei diesen.

Durch das Pferd wird die Einsicht in das WORT, und durch das weiße Pferd die Einsicht in das Wahre aus dem WORT bezeichnet; denn das Weiße wird vom Wahren gesagt, Nr. 167. Daß das Pferd die Einsicht in das WORT bezeichne, ist in einem besonderen Werkchen »Das weiße Pferd in der Offen- barung« gezeigt worden; weil aber dort bloß einige Stellen angeführt worden sind, so sollen hier zur Bestätigung noch mehrere angeführt werden. Es erhellt deutlich daraus, daß man die Pferde aus dem Buch hervorgehen sah, welches das Lamm geöffnet hatte, und daß die Tiere sagten: Komm und siehe zu!, denn durch die Tiere wird das WORT bezeichnet, Nr. 239, 275, 286 desgleichen durch das Buch, Nr. 256, und durch den Sohn des Menschen, Der hier das Lamm ist, der Herr in Ansehung des WORTES, Nr. 44, woraus zunächst her- vorgeht, daß unter dem Pferd hier nichts anderes verstanden wird, als die Einsicht in das WORT; noch deutlicher kann dies aus folgendem erhellen, was weiter unten in der Offenbarung vorkommt:

„Ich sah den Himmel offen, und siehe da ein weißes Pferd, und Der darauf sitzt, heißt das Wort Gottes, und trägt auf Seinem Kleid und über Seiner Hüfte den Namen geschrieben König der Könige, und Herr der Herren; und Seine Heere in den Himmeln folgten Ihm auf weißen Pferden“: Offenbarung 19:11,13,14,16.

Daß das Pferd die Einsicht in das WORT bezeichne, kann noch weiter aus folgenden Stellen erhellen:

„Geht gegen das Meer Dein Grimm, Jehovah! weil Du reitest auf Deinen Rossen? Heil sind Deine Wagen, das Meer betratest Du mit Deinen Rossen, den Schlamm der Wasser“: Habakuk 3:8,15.

„Der Rosse (des Jehovah) Hufen sind den Felsen gleich geachtet“: Jesaja 5:28.

„An jenem Tage will Ich jedes Roß mit Schrecken schlagen, und dessel- ben Reiter mit Wahnsinn, und jedes Pferd der Völker werde Ich mit Blindheit schlagen“: Sacharja 12:4.

„An jenem Tag soll auf der Pferde Schellen die Heiligkeit Jehovahs sein“: Sacharja 14:20.

„Weil Gott der Weisheit ihn vergessen ließ, und keine Einsicht gab, zur Zeit, da er sich in die Höhe hob, belachet er das Roß und seinen Reiter“: Hi.39:17,18f.

„Ausrotten will Ich aus Jerusalem das Roß; hingegen wird den Frieden Er verkündigen den Heiden“: Sacharja 9:10.

„Vor Deinem Schelten (o Jehovah) sank in Schlaf sowohl der Wagen als das Roß“: Psalm 76:6,7.

„Ich will den Thron der Königreiche stürzen, und will den Wagen und die auf ihm fahren, umstürzen, und hinunter sollen steigen die Rosse und derselben Reiter“: Haggai 2:22,[23].

„Zerstören werde Ich durch dich die Reiche, durch dich zerstreuen das Roß und seinen Reiter“: Jeremia 51:20,21.

„Versammelt euch von allen Seiten her zu Meinem Opfer! Satt sollt ihr von Roß und Wagen werden über Meinem Tisch. So will Ich bringen Meine Herrlichkeit zu Heiden“: Ezechiel 39:17,20,21. „Versammelt euch zum großen Abendmahle Gottes, und esset Fleisch der Rosse und derer, die auf ihnen sitzen“: Offenbarung 19:17,18.

„Dann wird eine Natter auf dem Pfade sein, die in des Pferdes Fersen beißt, sodaß sein Reiter rücklings fällt. Ich harre auf Dein Heil, Jehovah!“: 1 Mose 49:17,18.

„So gürte denn das Schwert um, Mächtiger! Steige auf, und reite auf dem Wort der Wahrheit!“: Psalm 45:[4]-6.

„Lobsinget Gott, erhebet Den, Der auf den Wolken reitet“: Psalm 68:5.

„Siehe, Jehovah reitend auf einer Wolke“: Jesaja 19:1,2.

„So spielet denn dem Herrn, Der auf des alten Himmels Himmel reitet!“: Psalm 68:34.

„(Gott) ritt auf einem Cherub“: Psalm 18:11.

„Dann wirst du finden deine Lust an dem Jehovah, und Ich will dich auf Höhen des Landes reiten lassen“: Jesaja 58:14.

„Es führte ihn allein Jehovah, und ließ ihn reiten auf des Landes Höhen“: 5 Mose 32:12,13.

„Ich werde reiten lassen Ephraim“: Hosea 10:11. Auch Ephraim bezeichnet das Verständnis des WORTES.

Weil Elias und Elisa den Herrn in Ansehung des WORTES vorstellten, so hießen sie: Wagen Israels und seine Reiter; Elisa sagte zu Elias: „Mein Vater, mein Vater, Wagen Israels und seine Reiter!“: 2 Koenige 2:12. Und König Joas zu Elisa: „Mein Vater, Wagen Israels und seine Reiter!“: 2 Koenige 13:14. „Jehovah öffnete dem Knaben des Elisa die Augen, und er sah, und siehe, der Berg war voll feuriger Rosse und Wagen um Elisa her“: 2 Koenige 6:17. Der Wagen bedeutet die Lehre aus dem WORT und der Reiter die Weisheit daher. Ähnliches wird bezeichnet durch - die vier Wagen, die zwischen ehernen Bergen hervorgin- gen; und durch die an sie gespannten vier Rosse, die rötlich, schwarz, weiß und gesprenkelt waren, und auch die vier Geister heißen, von denen gesagt wird, daß sie vom Herrn der ganzen Erde ausgegangen seien, neben dem sie gestanden hatten: Sacharja 6:1-8,15. In diesen Stellen wird durch die Rosse die Einsicht in das WORT oder die Einsicht in das Wahre aus dem WORT bezeich- net. Ebenso in anderen Stellen. Dies kann noch weiter erhellen, wenn Pferde in entgegengesetztem Sinn genannt sind, wo sie das durch Vernunftschlüsse verfälschte, und dann auch das verlorene Verständnis des WORTES und des Wahren, und die eigene Einsicht bezeichnen, wie in folgendem:

„Weh denen, die um Hilfe nach Ägypten hinab ziehen, und auf Rosse sich verlassen, und auf den Heiligen in Israel nicht sehen! Denn Ägypten ist ein Mensch, nicht Gott, und seine Rosse Fleisch, nicht Geist“: Jesaja 31:1,3.

„So setze über Israel zum König den, welchen Jehovah erwählen wird, nur soll er sich die Rosse nicht vermehren, daß er das Volk nicht wieder nach Ägypten hinführe, um die Rosse zu vermehren“: 5 Mose 17:14-16. Dies ist gesagt worden, weil durch Ägypten die Wissenschaft und das Vernünfteln aus eigener Einsicht bezeichnet wird, woraus dann die Verfälschung des Wahren im WORT entspringt, die hier das Roß ist.

„Aschur wird uns nicht erretten, auf Rossen werden wir nicht reiten“: Hosea 14:4.

„Es werden diese sich des Wagens, und der Rosse jene rühmen, wir hingegen des Namens unsres Gottes“: Psalm 20:8,9.

„Lüge ist das Roß zur Rettung“: Psalm 33:17.

„(Jehovah) hat kein Gefallen an des Rosses Stärke“: Psalm 147:10.

„Es sprach der Heilige von Israel: Im Vertrauen soll eure Kraft bestehen; allein ihr sprachet: Nein! wir wollen auf dem Rosse fliehen, und reiten auf dem Schnellen!“: Jesaja 30:15,16.

„Jehovah wird Jehudah wie ein Roß der Herrlichkeit hinstellen. Schämen sollen sich, die auf Rossen reiten“: Sacharja 10:3-5.

„Weh [jener] Stadt des Bluts, sie ist ganz voll von Lügen; und das Roß, es wiehert, und der Wagen hüpft. Der Reiter läßt es steigen“: Nahum 3:1-4.

„Ich werde wider Tyrus Babels König mit Roß und Wagen und mit Reitern führen. Bedecken wird dich bei der Rosse Menge ihr Staub. Erschüt- tert werden sollen vom Getöse des Reiters und der Wagen deine Mauern. Zerstampfen wird er alle deine Gassen mit der Rosse Hufe“: Ezechiel 26:7-11. Durch Tyrus wird die Kirche in Ansehung der Kenntnisse des Wahren, und zwar hier in Ansehung derjenigen bezeichnet, die in ihr verfälscht worden, welche Bedeutung die Rosse Babels haben. So in vielen anderen Stellen, wie: Jesaja 5:26,28; Jeremia 6:22,23; 8:16; 46:4,9; 50:37,38,[42],43; Ezechiel 17:15; 23:5,20; Habakuk 1:6,8-10; Psalm 32:9.

Das verlorene Verständnis des WORTES wird auch durch das rötliche, schwarze und blasse Pferd in dem, was nun folgt, bezeichnet. Daß die Be- zeichnung der Einsicht in das Wahre aus dem WORT durch das Pferd sich auf Erscheinungen in der geistigen Welt gründe, kann man im Werkchen »Das weiße Pferd in der Offenbarung« sehen.

  
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