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Daniel 7:26

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26 Aber das Gericht wird sich setzen; und man wird seine Herrschaft wegnehmen, um sie zu vernichten und zu zerstören bis zum Ende.

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Wahre Christliche Religion # 625

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625. Das fünfte Erlebnis: Als ich einst über die zweite Ankunft des Herrn nachdachte, erschien plötzlich ein Lichtglanz, der mich blendete. Deshalb blickte ich empor und siehe, der ganze Himmel über mir war strahlend hell, und von Ost bis West ließ sich in langer Reihe eine Verherrlichung vernehmen. Bei mir aber stand ein Engel und sagte: „Diese Verherrlichung gilt der Ankunft des Herrn, sie geht von den Engeln des östlichen und westlichen Himmels aus.“ Aus dem südlichen und nördlichen Himmel vernahm ich nur ein liebliches Säuseln; da jedoch der Engel alles deutlich wahrnahm, erklärte er es mir. Zuerst sagte er: „Die Verherrlichungen und Lobpreisungen des Herrn sind aus dem Wort genommen.“ Dann fuhr er fort: „Nun verherrlichen und preisen sie den Herrn vor allem durch die Worte beim Propheten Daniel: ‚Du hast Eisen mit Ton vermischt gesehen … aber sie werden nicht zusammenhängen … In jenen Tagen wird der Gott der Himmel ein Reich aufrichten, das in Ewigkeit nicht untergehen wird … Es wird alle jene Reiche aufreiben und verzehren, selbst aber in Ewigkeit bestehen.‘ (Daniel 2:43 f.)“

Danach hörte ich etwas wie die Stimmen eines Gesangs, und ich erblickte tiefer im Osten einen Lichtglanz, der noch heller schimmerte als der vorige. Als ich den Engel fragte, was sie dort verherrlichten, antwortete er, es geschehe durch die folgenden Worte bei Daniel: „Ich sah in den Gesichten der Nacht, und siehe, mit den Wolken des Himmels kam einer wie der Sohn des Menschen … und ihm wurde gegeben Herrschaft … und Reich, und alle Völker und Völkerschaften … werden ihn verehren. Seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Reich wird nicht untergehen.“ (Daniel 7:13 f.) ‚Außerdem‘, fuhr der Engel fort, „preisen sie den Herrn durch folgende Worte der Offenbarung: ‚Im Herrn Jesus Christus sei Herrlichkeit und Macht … Siehe, er kommt mit den Wolken … er ist das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte, der da ist, der da war und der da kommt, der Allmächtige. Ich, Johannes, hörte dies vom Sohn des Menschen aus der Mitte der sieben Leuchter.‘ (Offenbarung 1:5-13; 22:8, 13; und ebenso auch durch die Worte bei Matthaeus 24:30 f.“

Darauf schaute ich mit dem Engel zusammen in den östlichen Himmel, und wir bemerkten, wie dieser von der rechten Seite her zu leuchten begann und das Leuchten auf die südliche Himmelswölbung übergriff. Als ich nun wiederum liebliche Töne vernahm, fragte ich den Engel, durch welche Worte sie dort den Herrn verherrlichten. Er antwortete: „Durch folgende Worte in der Offenbarung: ‚Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde … Und ich … sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine Braut für ihren Mann. Und ich hörte eine große Stimme aus dem Himmel, welche sprach: Siehe, die Hütte Gottes bei den Menschen, und er wird bei ihnen wohnen. Und der Engel redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Braut, das Weib des Lammes zeigen. Und er entrückte mich im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die Stadt, das heilige Jerusalem.‘ (Offenbarung 21:1-3, 9-10) sowie durch die folgenden Worte: „Ich, Jesus … bin der glänzende Morgenstern, und der Geist und die Braut sprechen: Komm … Und er sprach: Ich komme schnell, Amen. Ja, komm Herr Jesu.‘ (Offenbarung 22:16-17, 20).“

Nachdem er mir dies und vieles andere erklärt hatte, ließ sich eine allgemeine Verherrlichung vernehmen, die sich vom Osten nach dem Westen und auch vom Süden nach dem Norden des Himmels erstreckte. Auf meine Frage, mit welchen Worten sie jetzt den Herrn verherrlichten, antwortete der Engel: „Mit den folgenden aus den Propheten: ‚Es wisse alles Fleisch, dass ich, Jehovah, dein Heiland und dein Erlöser bin.‘ (Jesaja 49:26) ‚So sprach Jehovah, der König Israels, und sein Erlöser, Jehovah Zebaoth: Ich bin der Erste und der Letzte, und außer mir ist kein Gott.‘ (Jesaja 44:6) ‚Sprechen wird man an jenem Tage: Siehe, dies ist unser Gott, auf den wir gewartet haben, dass er uns befreie, dies ist Jehovah, den wir erwarteten.‘ (Jesaja 25:9) ‚Die Stimme eines Rufenden in der Wüste, bereitet dem Jehovah einen Weg … Siehe, der Herr Jehovah kommt mit Stärke … er wird wie ein Hirte seine Herde weiden.‘ (Jesaja 40:3, 5, 10 f.) ‚Ein Knabe ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben … sein Name ist Wunderbar, Rat, Gott, Held, Vater der Ewigkeit, des Friedens Fürst.‘ (Jesaja 9:5) ‚Siehe, die Tage werden kommen … da ich dem David einen gerechten Sproß erwecken werde, der als König herrschen wird … und dies ist sein Name: … Jehovah, unsere Gerechtigkeit.‘ (Jeremia 23:5-6, 33:15 f.) ‚Jehovah Zebaoth ist sein Name, und dein Erlöser, der Heilige Israels, der Gott der ganzen Erde wird er heißen.‘ (Jesaja 54:5) ‚An jenem Tage wird Jehovah König sein über die ganze Erde, an jenem Tage wird Jehovah einer sein, und sein Name einer.‘ (Sacharja 14:9).“ Als ich dies gehört und verstanden hatte, schlug mein Herz hoch, und ich ging freudig nach Hause. Dort kehrte ich aus meinem geistigen Zustand wieder in den körperlichen zurück, um alle diese Dinge, die ich gehört und gesehen hatte, aufzuschreiben.

  
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Jeremia 22

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1 So spricht der HERR: Gehe hinab in das Haus des Königs in Juda und rede daselbst dies Wort

2 und sprich: Höre des HERRN Wort, du König Juda's, der du auf dem Stuhl Davids sitzest, du und deine Knechte und dein Volk, die zu diesen Toren eingehen.

3 So spricht der HERR: Haltet Recht und Gerechtigkeit, und errettet den Beraubten von des Frevlers Hand, und schindet nicht die Fremdlinge, Waisen und Witwen, und tut niemand Gewalt, und vergießt nicht unschuldig Blut an dieser Stätte.

4 Werdet ihr solches tun, so sollen durch die Tore dieses Hauses einziehen Könige die auf Davids Stuhl sitzen, zu Wagen und zu Rosse, samt ihren Knechten und ihrem Volk.

5 Werdet ihr aber solchem nicht gehorchen, so habe ich bei mir selbst geschworen, spricht der HERR, dies Haus soll zerstört werden.

6 Denn so spricht der HERR von dem Hause des Königs in Juda: Ein Gilead bist du mir, ein Haupt im Libanon. Was gilt's? ich will dich zur Wüste und die Einwohner ohne Städte machen.

7 Denn ich habe den Verderber über dich bestellt, einen jeglichen mit seinen Waffen; die sollen deine auserwählten Zedern umhauen und ins Feuer werfen.

8 So werden viele Heiden vor dieser Stadt vorübergehen und untereinander sagen: Warum hat der HERR mit dieser großen Stadt also gehandelt?

9 Und man wird antworten: Darum daß sie den Bund des HERRN, ihres Gottes, verlassen und andere Götter angebetet und ihnen gedient haben.

10 Weinet nicht über die Toten und grämet euch nicht darum; weinet aber über den, der dahinzieht; denn er wird nimmer wiederkommen, daß er sein Vaterland sehen möchte.

11 Denn so spricht der HERR von Sallum, dem Sohn Josias, des Königs in Juda, welcher König ist anstatt seines Vaters Josia, der von dieser Stätte hinausgezogen ist: Er wird nicht wieder herkommen,

12 sondern muß sterben an dem Ort, dahin er gefangen geführt ist, und wird dies Land nicht mehr sehen.

13 Weh dem, der sein Haus mit Sünden baut und seine Gemächer mit Unrecht, der seinen Nächsten umsonst arbeiten läßt und gibt ihm seinen Lohn nicht

14 und denkt: "Wohlan, ich will mir ein großes Haus bauen und weite Gemächer!" und läßt sich Fenster drein hauen und es mit Zedern täfeln und rot malen!

15 Meinst du, du wollest König sein, weil du mit Zedern prangst? Hat dein Vater nicht auch gegessen und getrunken und hielt dennoch über Recht und Gerechtigkeit, und es ging ihm wohl?

16 Er half dem Elenden und Armen zum Recht, und es ging ihm wohl. Ist's nicht also, daß solches heißt, mich recht erkennen? spricht der HERR.

17 Aber deine Augen und dein Herz stehen nicht also, sondern auf deinen Geiz, auf unschuldig Blut zu vergießen, zu freveln und unterzustoßen.

18 Darum spricht der HERR von Jojakim, dem Sohn Josias, dem König Juda's: Man wird ihn nicht beklagen: "Ach Bruder! ach Schwester!", man wird ihn auch nicht beklagen: "Ach HERR! ach Edler!"

19 Er soll wie ein Esel begraben werden, zerschleift und hinausgeworfen vor die Tore Jerusalems.

20 Gehe hinauf auf den Libanon und schreie und laß dich hören zu Basan und schreie von Abarim; denn alle deine Liebhaber sind zunichte gemacht.

21 Ich habe dir's vorhergesagt, da es noch wohl um dich stand; aber du sprachst: "Ich will nicht hören." Also hast du dein Lebtage getan, daß du meiner Stimme nicht gehorchtest.

22 Alle deine Hirten wird der Wind weiden, und deine Liebhaber ziehen gefangen dahin; da mußt du zum Spott und zu Schanden werden um aller deiner Bosheit willen.

23 Die du jetzt auf dem Libanon wohnest und in Zedern nistest, wie schön wirst du sehen, wenn dir Schmerzen und Wehen kommen werden wie einer in Kindsnöten!

24 So wahr ich lebe, spricht der HERR, wenn Chonja, der Sohn Jojakims, der König Juda's, ein Siegelring wäre an meiner rechten Hand, so wollte ich dich doch abreißen

25 und in die Hände geben derer, die nach deinem Leben stehen und vor welchen du dich fürchtest, in die Hände Nebukadnezars, des Königs zu Babel, und der Chaldäer.

26 Und ich will dich und deine Mutter, die dich geboren hat, in ein anderes Land treiben, das nicht euer Vaterland ist, und sollt daselbst sterben.

27 Und in das Land, da sie von Herzen gern wieder hin wären, sollen sie nicht wiederkommen.

28 Wie ein elender, verachteter, verstoßener Mann ist doch Chonja! ein unwertes Gefäß! Ach wie ist er doch samt seinem Samen so vertrieben und in ein unbekanntes Land geworfen!

29 O Land, Land, Land, höre des HERRN Wort!

30 So spricht der HERR: Schreibet an diesen Mann als einen, der ohne Kinder ist, einen Mann, dem es sein Lebtage nicht gelingt. Denn er wird das Glück nicht haben, daß jemand seines Samens auf dem Stuhl Davids sitze und fürder in Juda herrsche.