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Daniel 7:26

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26 Aber das Gericht wird sich setzen; und man wird seine Herrschaft wegnehmen, um sie zu vernichten und zu zerstören bis zum Ende.

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Wahre Christliche Religion # 111

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111. Das zweite Erlebnis: In der natürlichen Welt ist die Rede des Menschen zwiefältig, und zwar weil er ein zwiefältiges Denken hat, ein äußeres und ein inneres. Er kann nämlich aus dem inneren und äußeren Denken zugleich reden, ebenso aber auch aus dem äußeren Denken allein, ohne, ja sogar wider das innere Denken. Daher stammt alle Verstellung, Schmeichelei und Heuchelei. In der geistigen Welt hingegen ist die Rede des Menschen nicht zwiefältig, sondern einfältig. Dort spricht er wie er denkt, widrigenfalls wird seine Rede zum Gekreisch und beleidigt die Ohren. Freilich kann er schweigen und es auf diese Weise unterlassen, die Gedanken seines Gemütes preiszugeben. Ein Heuchler, der in die Gesellschaft von Weisen gerät, entfernt sich daher entweder, oder er zieht sich in einen Winkel des Zimmers zurück, macht sich unsichtbar und sitzt stumm da.

Einst fand nun in der Geisterwelt eine große Versammlung statt, in der diese Erscheinung besprochen wurde. Die allgemeine Meinung war, nicht anders reden zu können als man denkt, sei in der Gesellschaft der Guten hart für jene, die über Gott und den Herrn nicht richtig gedacht hatten. Im Zentrum der Versammlung befanden sich die Protestanten, darunter viele Geistliche; ihnen zunächst saßen die Päpstlichen, darunter einige Mönche. Diese beiden Gruppen sagten zuerst übereinstimmend, es sei durchaus nicht hart; es werde ja niemand gezwungen, anders zu reden als er denkt; könne nicht jeder, der unrichtig über Gott denkt, die Lippen schließen und Stillschweigen bewahren?

Einer von den Geistlichen stellte sogar die Frage: „Wer denkt denn nicht richtig über Gott und den Herrn?“ Darauf beschlossen einige der Versammelten, sie auf die Probe zu stellen, und forderten von ihnen, die sich hinsichtlich Gottes in einer Dreiheit von Personen bestärkt hatten, sie möchten aus ihrem Denken heraus die Worte „ein Gott“ aussprechen. Sie vermochten es jedoch nicht, krümmten und bogen die Lippen in alle möglichen Windungen und waren doch nicht fähig, den Ton anders zu gliedern als in solche Wörter, die mit den Vorstellungen ihres Denkens übereinstimmten, das heißt in die dreier Personen, folglich dreier Götter.

Sodann wurden jene, die den von der Liebe getrennten Glauben aufgebracht hatten, aufgefordert, den Namen „Jesus“ auszusprechen. Sie vermochten es nicht, hingegen konnten sie alle „Christus“ und auch „Gott Vater“ aussprechen. Darüber wunderten sie sich und begannen nach der Ursache zu forschen. Dabei fanden sie, dass sie zu Gott Vater um des Sohnes willen gebetet hatten, nicht aber zum Heiland selbst. Jesus aber bedeutet Heiland.

Sodann wurden sie aufgefordert, aus ihrem Denken über die Menschennatur des Herrn das göttlich Menschliche zu nennen. Niemand von der anwesenden Geistlichkeit vermochte es, wohl aber einige von den Laien. Daher trat man nun in eine ernste Untersuchung dieser Erscheinungen ein.

I. Zuerst wurden ihnen nun die folgenden Stellen aus den Evangelien vorgelesen:

„Der Vater hat alles in die Hand des Sohnes gegeben.“ (Johannes 3:35) „Der Vater hat ihm Gewalt über alles Fleisch gegeben.“ Johannes 17:2) „Alles ist mir von meinem Vater übergeben.“ (Matthaeus 11:27) „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“ (Matthaeus 28:18)

Dann wurde ihnen gesagt, sie sollten nun im Gedächtnis behalten, dass Christus diesen Stellen zufolge sowohl nach seinem göttlichen als auch nach seinem menschlichen Wesen der Gott des Himmels und der Erde ist, und zu sagen: „das göttlich Menschliche“. Allein sie vermochten es dennoch nicht und erklärten, dass sie zwar aus diesen Stellen gewisse Vorstellungen im Verstand zurückbehielten, doch keineswegs eine Überzeugung, und deshalb seien sie unfähig dazu, die Worte „das göttlich Menschliche“ auszusprechen.

II. Danach wurde ihnen die Stelle Lukas 1:32, 34 f. vorgelesen, wonach der Herr in seinem Menschenwesen der Sohn Jehovah Gottes oder auch der Sohn des Höchsten genannt werden sollte, während er an allen anderen Stellen nur der Sohn Gottes oder auch der Einziggeborene (Eingeborene) heißt. Sie wurden gebeten, sich dies zu merken, ebenso wie die Tatsache, dass der einziggeborene Sohn Gottes, der in der Welt geboren wurde, unbedingt ebenso Gott sein müsse wie der Vater. Hierauf sollten sie nun die Worte das göttlich Menschliche aussprechen. Sie erklärten aber: „Wir können es nicht, weil unser geistiges, das heißt inneres Denken lediglich ihm gleichartige Vorstellungen in das der Sprache zunächst liegende Denken einlässt.“ Sie fügten hinzu, daraus könnten sie nun entnehmen, dass sie ihre Gedanken jetzt nicht mehr wie in der natürlichen Welt zerteilen dürften.

III. Nun wurden ihnen die Worte des Herrn zu Philippus verlesen, welche folgendermaßen lauten:

„Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater … spricht zu ihm Jesus: … wer mich sieht, der sieht den Vater; … glaubest du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist.“ (Johannes 14:8-11)

Auch andere Stellen, wonach der Vater und er eins seien – z. B. Johannes 10:30 – wurden ihnen vorgelesen. Dann forderte man sie wiederum auf, es im Gedächtnis zu behalten und nun zu versuchen, das göttlich Menschliche zu nennen. Da jedoch die Vorstellung, dass der Herr auch in seiner menschlichen Erscheinung Gott sei, nicht in ihrer Überzeugung wurzelte, vermochten sie es nicht, obwohl sie ihre Lippen bis zum Ärger verzogen und ihren Mund zum Aussprechen zwingen wollten. Die Ursache dieser Erscheinung lag darin, dass die aus der Überzeugung hervorgehenden Denkvorstellungen bei den Bewohnern der geistigen Welt mit dem sprachlichen Ausdruck verbunden sind. Wo keine derartigen Vorstellungen vorhanden sind, fehlen die passenden Wörter, denn beim Sprechen werden die Vorstellungen zu Wörtern.

IV. Nun wurde ihnen Folgendes vorgelesen: „Der göttliche und der menschliche Anteil des Herrn sind nicht zwei Wesen, sondern eines, ja eine Person, vereint wie Seele und Leib im Menschen.“ Diese Worte finden sich in dem von der gesamten Christenheit und von den Konzilien anerkannten Athanasischen Glaubensbekenntnis. Man sagte ihnen: „Auf Grund dieser Worte könnt ihr doch gewiss eine auf wirklicher Überzeugung beruhende Vorstellung haben, dass die Menschennatur des Herrn göttlich ist, weil seine Seele göttlich ist. Es ist ja ein Teil der Lehre eurer Kirche, die ihr in der Welt anerkannt hattet. Überdies ist die Seele das eigentliche Wesen des Menschen, während der Leib dessen Form darstellt. Wesen und Form aber sind eine Einheit wie Sein und Dasein oder wie die Ursache, aus der die Wirkung hervorgeht und die Wirkung selbst.“ Sie hielten diese Vorstellung fest und versuchten nun, aus ihr heraus das göttlich Menschliche zu nennen, vermochten es jedoch auch jetzt nicht. Ihre innere Vorstellung vom menschlichen Wesen des Herrn vertrieb und vertilgte nämlich diese neue und, wie sie sagten, hinzugenommene Vorstellung.

V. Darauf wurden ihnen die folgenden Stellen vorgelesen:

„Das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort … und das Wort wurde Fleisch.“ (Johannes 1:1, 14) „Jesus Christus ist der wahre Gott und das ewige Leben.“

(1 Johannes 5:20) „In Jesus Christus wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.“ (Kolosser 2:9)

Man sagte ihnen, sie sollten ebenso denken, nämlich dass Gott, der das Wort war, Mensch wurde, dass er der wahre Gott sei und die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig in ihm wohne. Sie befolgten diesen Rat, jedoch nur im äußeren Denken und konnten daher das göttlich Menschliche wegen des Widerstrebens ihres inneren Denkens wiederum nicht nennen und bekannten offen, sie vermöchten sich nun einmal vom göttlich Menschlichen keinerlei Vorstellung zu machen. „Gott ist Gott“, sagten sie, „und der Mensch ist Mensch. Gott aber ist Geist, und den Geist dachten wir uns nicht anders als einen Wind oder Äther.“

VI. Endlich erinnerte man sie an die Worte des Herrn: „Bleibet in mir und ich in euch … wer in mir bleibt, und ich in ihm, der bringt viele Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun.“ (Johannes 15:4 f.)

Da nun einige Angehörige des geistlichen Standes aus England zugegen waren, zitierte man aus einem ihrer Abendmahls-Gebete: „for, when we spiritually eat the flesh of Christ and drink the blood, then we dwell in Christ, and Christ in us.“ (denn, wenn wir geistig essen das Fleisch Christi und trinken das Blut, so bleiben wir in Christus und Christus in uns) Darauf sagte man ihnen: „Wenn ihr nun bedenkt, dass dies ja gar nicht sein könnte, wäre die Menschennatur des Herrn nicht göttlich, so könnt ihr vielleicht aus Überzeugung die Worte das göttlich Menschliche aussprechen. Sie vermochten es jedoch selbst jetzt nicht, so tief eingewurzelt war in ihnen die Vorstellung, dass das göttliche Wesen nicht menschlich und das menschliche Wesen nicht göttlich sein könne, und dass seine Göttlichkeit vom Gottwesen des Sohnes von Ewigkeit her stammte, während sein Menschentum der Wesensart jedes anderen Menschen ähnlich sei. Man entgegnete ihnen jedoch: „Wie könnt ihr nur so denken? Kann denn ein vernünftiges Gemüt überhaupt denken, Gott habe irgendeinen Sohn von Ewigkeit gezeugt?“

VII. Hierauf wandten sie sich an die Evangelischen, denen sie sagten: „Die Augsburgische Konfession wie auch Luther haben gelehrt, dass der Sohn Gottes und der Menschensohn in Christus eine Person darstellten, und dass er auch seiner menschlichen Natur nach der Allmächtige und Allgegenwärtige sei, zur Rechten Gottes des Vater sitze, alles in den Himmeln und auf der Erde regiere, alles erfülle, bei uns sei, in uns wohne und wirke. Es bestünde kein Unterschied in der Anbetung, weil durch die Natur, die man sehe, die Gottheit angebetet werde, die man nicht sehe, und in Christus sei Gott Mensch und der Mensch Gott.“ Als sie dies hörten, sagten sie: „Ist dem wirklich so?“ Dann sahen sie sich um und fuhren sogleich fort: „Wir haben dies früher nicht gewusst, darum können wir jetzt das göttlich Menschliche nicht nennen.“ Einige aber erklärten: „Wir haben es gelesen und auch darüber geschrieben, aber wenn wir bei uns selbst darüber nachdachten, waren es immer nur Worte, deren innere Bedeutung wir nicht verstanden.“

VIII. Zuletzt wurden die Römisch-Katholischen angegangen und ihnen die Frage gestellt: „Vielleicht seid ihr imstande, die Worte ‚das göttlich Menschliche‘ auszusprechen, da ihr ja glaubt, in eurem Altarsakrament sei der ganze Christus in Brot und Wein bis in die kleinsten Teilchen gegenwärtig. Ihr betet ihn auch als den heiligsten Gott an, wenn ihr die Hostie zeigt und umhertragt. Ferner nennt ihr auch die Maria Gottesgebärerin oder Mutter Gottes und erkennt folglich an, dass sie Gott, das heißt das göttlich Menschliche geboren hat.“ Auch sie versuchten nun die fraglichen Worte auszusprechen, allein sie konnten es ebenso wenig wie die vorigen, weil sich in diesem Augenblick die materielle Vorstellung vom Leib und Blut Christi einstellte sowie der Glaube, dass sein menschlicher Anteil vom göttlichen getrennt werden könne und dass dies beim Papst auch wirklich der Fall sei, auf den nur Christi menschliche, nicht aber seine göttliche Gewalt übertragen worden sei. Hier erhob sich ein Mönch und erklärte, er könne sich etwas göttlich Menschliches der heiligsten Jungfrau Maria denken sowie auch bei dem Heiligen seines Klosters. Ein anderer Mönch trat herzu und sagte: „Nach den gegenwärtigen Vorstellungen meines Denkens kann ich das göttlich Menschliche eher in Bezug auf seine Heiligkeit, den Papst, als auf Christus aussprechen.“ Aber einige von den Römisch-Katholischen zogen ihn zurück und bedeuteten ihm, er solle sich schämen.

Nach diesen Vorkommnissen sah man den Himmel offen, und es erschienen Zungen wie von Feuer, die herabkamen und bei einigen einflossen, die nun das göttlich Menschliche des Herrn feierten und den anderen zuriefen: „Legt die Vorstellung dreier Götter ab, glaubt, dass im Herrn die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig wohnt, dass er und der Vater eins sind, ebenso wie Seele und Leib eins sind, und dass Gott nicht ein Wind oder Äther, sondern Mensch ist. Dann werdet auch ihr mit dem Himmel verbunden werden, und der Herr wird euch befähigen, den Namen Jesus und den Begriff des göttlich Menschlichen auszusprechen.“

  
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Komentář

 

#155 Next Time, Not in the Flesh: The Second Coming of Jesus Christ

Napsal(a) Jonathan S. Rose

Title: Next Time, Not in the Flesh

Topic: Second Coming

Summary: The Bible predicts in many places that Jesus is coming again, yet there are passages that state very clearly that Jesus is "no more to return to corruption" and that "flesh and blood cannot inherit the kingdom of God." We explore how the Second Coming is to occur.

Use the reference links below to follow along in the Bible as you watch.

References:
John 6:63
1 Corinthians 15:50
Acts of the Apostles 15:34
Luke 17:20-21
John 14
Ephesians 4:8-10
1 Corinthians 15:42, 44, 50
Acts of the Apostles 13:33-34
Luke 17:20-21
John 18:36
1 Thessalonians 4:13, 17-18
Isaiah 33:20
Ezekiel 40; 43:7-9
Daniel 2:31, 44; 7:13-14
Amos 9:14-15
Micah 4:5-end
Isaiah 9:7

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Spirit and Life Bible Study broadcast from 10/2/2013. The complete series is available at: www.spiritandlifebiblestudy.com