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Daniel 7:1

Studie

       

1 Im ersten Jahre Belsazars, des Königs von Babel, sah Daniel einen Traum und Gesichte seines Hauptes auf seinem Lager. Dann schrieb er den Traum auf, die Summe der Sache berichtete er.

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Wahre Christliche Religion # 224

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224. VIII. Die unaussprechliche Macht des Wortes.

Heutzutage weiß kaum jemand, dass den Wahrheiten eine Macht innewohnt. Man hält vielmehr das Wahre für ein bloßes Wort, das allerdings befolgt werden müsse, wenn es aus dem Mund eines Machthabers stamme. Mit anderen Worten: das Wahre gilt nicht mehr als der bloße Hauch eines Mundes oder der Schall, der das Ohr erreicht, während es doch in Wirklichkeit zusammen mit dem Guten den Urgrund aller Dinge in beiden Welten, der geistigen und der natürlichen, darstellt. Das Weltall wurde durch das Wahre und das Gute erschaffen und bleibt seither in seinem Bestand erhalten. Durch diese beiden Mächte wurde auch der Mensch gemacht; deshalb sind sie alles in allem. Dass das Weltall durch das göttliche Wahre geschaffen wurde, wird bei Johannes ausdrücklich erklärt:

„Im Anfang war das Wort …, und Gott war das Wort … Alles ist durch dasselbe geworden, und ohne dasselbe ist nichts geworden, das da geworden ist …, und die Welt ist durch dasselbe geworden.“ (Johannes 1:1, 3. 10) Ferner bei David: „Durch das Wort Jehovahs sind die Himmel gemacht.“ (Psalm 33:6)

An beiden Stellen hat man unter dem Wort das göttliche Wahre zu verstehen. Und da das Weltall durch dieses geschaffen ist, wird es auch dadurch erhalten; denn wie das Bestehen ein fortwährendes Entstehen voraussetzt, so die Erhaltung eine fortwährende Schöpfung. Der Mensch aber wurde durch das göttliche Wahre gebildet, weil sich seine ganze Existenz auf Verstand und Willen bezieht. Sein Verstand ist das Gefäß zur Aufnahme des göttlichen Wahren, sein Wille dasjenige zur Aufnahme des göttlichen Guten. Folglich ist das menschliche Gemüt, das aus diesen beiden Grundelementen besteht, nichts anderes als eine geistig und natürlich organisierte Form des göttlichen Wahren und Guten. Das menschliche Gehirn ist diese Form 1 . Da nun der ganze Mensch von seinem Gemüt abhängt, ist alles, was zu seinem Körper zählt, bloßes Zubehör, das von jenen beiden Grundelementen in Bewegung gesetzt und belebt wird.

Aus alldem kann man nun ersehen, warum Gott als das Wort in die Welt kam und Mensch wurde. Dies geschah um der Erlösung willen; denn durch das menschliche Wesen, das göttliche Wahre, übernahm Gott damals alle Macht. Die Höllen, die bis zum himmlischen Aufenthalt der Engel angewachsen waren, brachte er zu Fall und unterwarf sie wieder seiner Botmäßigkeit. Das alles vollbrachte er nicht durch das Wort seines Mundes, sondern durch das göttliche Wort, das göttliche Wahre. Danach öffnete er zwischen den Höllen und den Himmeln eine große Kluft, die niemand von der Hölle übersteigen kann. Wer es dennoch versucht, erleidet schon beim ersten Schritt die größten Qualen, vergleichbar einer Schlange, die auf eine glühende Eisenplatte oder auf einen Ameisenhaufen gelegt wird. Die Teufel und Satane stürzen sich nämlich, sobald sie nur das göttliche Wahre wittern 2 , augenblicklich in die Tiefe und verbergen sich in Höhlen, die sie dann von innen so dicht verstopfen, dass kein Spalt mehr offen bleibt. Sie tun das, weil ihr Wille vom Bösen und ihr Verstand vom Falschen beherrscht werden, also im Gegensatz zum göttlichen Guten und göttlichen Wahren stehen. Da nun, wie gesagt, der ganze Mensch aus jenen beiden Grundelementen des Lebens besteht, erfasst sie beim Empfinden des Gegensatzes ein derartiger Schrecken, dass es sie von Kopf bis Fuß durchfährt.

Damit steht fest, dass die Macht des göttlichen Wahren unaussprechlich ist. Weil nun das Wort, das die christliche Kirche besitzt, die göttliche Wahrheit in drei Graden enthält, ist es offenbar eben jenes Wort, das bei Johannes 1:3, 10 verstanden wird. Die unaussprechliche Größe seiner Macht könnte ich durch viele Erfahrungen belegen, die ich in der geistigen Welt gemacht habe; da sie aber den Glauben überfordern, bzw. als unglaublich erscheinen, so verzichte ich darauf und verweise nur auf die oben (Nr. 209) erwähnten Beispiele. Ferner erwähne ich daraus die denkwürdige Tatsache, dass die Kirche, die vom Herrn mit den göttlichen Wahrheiten erfüllt ist, Gewalt über die Höllen hat. Von dieser Kirche sagte der Herr zu Petrus: „Auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.“ (Matthaeus 16:18) So sprach der Herr, nachdem Petrus bekannt hatte, dass er der „Christus, der Sohn des lebendigen Gottes“ sei. (ebenda, Vers 26) Diese Wahrheit wird hier unter dem Felsen, bzw. unter Petrus verstanden 3 ; denn der Fels bedeutet überall im Wort den Herrn in Bezug auf das göttliche Wahre.

Poznámky pod čarou:

1. zu ergänzen ist: im Letzten, d. h. im Natürlichen.

2. Man vergleiche die Erfahrungen mit dem geistigen Geruchsinn, über die Ania Teillard in «Die unbekannte Dimension» (siehe Literaturverzeichnis) berichtet.

3. Petrus, vom griech.-lat. Petra, d. h. Fels

  
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Offenbarung 12:13

Studie

       

13 Und als der Drache sah, daß er auf die Erde geworfen war, verfolgte er das Weib, welches das männliche Kind geboren hatte.