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2 Samuel 1:18

Studie

       

18 und er befahl, daß man die Kinder Juda das Lied von dem Bogen lehre; siehe, es ist geschrieben im Buche Jaschar:

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Himmlische Geheimnisse # 10540

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10540. „Und nun tue deinen Schmuck von dir“, 2 Mose 33:5, bedeutet die Beschaffenheit ihres Äußeren, das ohne das Göttliche.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Schmuckes, wenn von der Kirche die Rede ist, sofern er das heilige Wahre oder das Göttliche im Äußeren bezeichnet, wovon Nr. 10536, und aus der Bedeutung von „den Schmuck abtun von sich“, sofern es heißt, ihn ablegen, somit ohne ihn sein. Daß das Göttliche im Äußeren oder das heilige Wahre durch Schmuck bezeichnet wird, erhellt aus folgenden Stellen:

Ezechiel 16:10-14: „Ich bekleidete dich mit Stickerei und beschuhte dich mit Tachasch (Seehundsfell) und gürtete dich mit Byssus und bedeckte dich mit Seide und schmückte dich mit Schmuck und legte Spangen an deine Hände und eine Kette an deinen Hals und legte einen Reif an deine Nase und Ringe in deine Ohren und eine Krone der Zierde auf dein Haupt, und deine Kleider waren Byssus und Seide und Stickerei. Dadurch wurdest du überaus schön und gelangtest zum Königreich. Daher ging dein Name aus unter die Völkerschaften von deiner Schönheit, denn diese war vollkommen in Meinem Schmuck, den Ich auf dich gelegt hatte“. Hier ist die Rede von Jerusalem, durch das die Kirche bezeichnet wird, die vom Herrn nach der Sündflut errichtet wurde, und auf welche die israelitische und jüdische folgte. Wie beschaffen diese war, wird auch in ebendemselben Kapitel beschrieben; aber wie beschaffen jene alte Kirche war, wird hier beschrieben und ihre heiligen Wahrheiten durch jene Schmucksachen.

Ein jeder kann sehen, daß kirchliche Dinge durch jene Ausdrücke bezeichnet werden und durch einen jeden etwas Besonderes. Was für einen anderen Zweck sollte eine solche Beschreibung Jerusalems haben? Welches Kirchliche aber ein jeder Ausdruck bezeichnet, kann aus nichts anderem erkannt werden als aus dem inneren Sinn; denn dieser Sinn lehrt, was in der geistigen Welt dem Einzelnen entspricht.

Aus diesem kann man erkennen, daß Stickerei das wißtümlich Wahre bedeuten: Nr. 9688; Byssus das verständig Wahre aus dem Göttlichen: Nr. 5319, 9469, 9596, 9744; Spangen die Wahrheiten in Ansehung der Macht: Nr. 3103, 3105; Ketten das Wahre aus dem Guten in Ansehung des Einflusses und daher die Verbindung des Inneren und Äußeren: Nr. 5320; der Reif das Wahre in Ansehung des Innewerdens und die Ringe in den Ohren die Wahrheiten in Ansehung des Gehorsams: Nr. 4551, 10402; die Krone der Zierde das geistig Gute, welches das Gute des Wahren ist, die Krone das Gute: Nr. 9930; die Zierde das Geistige: Nr. 9815; Gold und Silber das Gute und Wahre im allgemeinen: Nr. 113, 1551, 1552, 5658, 6914, 6917, 9874; Semmelmehl, Honig und Öl bezeichnen das äußere und innere Wahre und Gute; Semmelmehl das Wahre aus dem Guten: Nr. 9995; Honig das äußere Gute: Nr. 10530, Öl das innere Gute: Nr. 886, 4582, 4638, 9474, 9780, 10254, 10261; Schönheit bedeutet die Form des Wahren aus dem Guten: Nr. 3080, 3821, 4985, 5199. Daß Jerusalem, von dem dieses gesagt wird, die Kirche bedeutet, sehe man Nr. 402, 2117, 3654. Hieraus wird klar, was der Schmuck bedeutet, nämlich das heilige Wahre in seinem ganzen Inbegriff.

Gleiches wird bezeichnet durch die Schmucksachen der Töchter Zions, die bei Jesajas aufgezählt werden:

Jesaja 3:18-25: „An jenem Tage wird der Herr entfernen den Schmuck der Fußspangen und der Netzchen und der kleinen Monde und der Balsambüchschen und der Kettchen und der Armringchen und die Kopfbünde und die Fußkettchen und die Binden und die Riechfläschchen und die Amulette, die Ringe und den Schmuck der Nase, die Feierkleider und die Mäntel und die Gewänder und die Taschen, die Spiegel und die Hemden und die Kopfbinden und die Überwürfe; und es wird geschehen, statt des Wohlgeruchs wird Moder sein und statt des Gürtels Zerschneidung, statt des Flechtwerks Kahlheit und statt des weiten Mantels die Umgürtung mit dem Sack, Brandmal statt der Schönheit. Deine Männer werden durch das Schwert fallen und deine Starken im Krieg“.

Die, welche nicht über den Buchstabensinn hinaus denken, wissen nicht anders, als daß alles das, wovon gesagt wird, die Töchter Zions seien damit geschmückt, nach dem Buchstaben zu verstehen sei; und daß wegen ihres Schmuckes und der damit getriebenen Hoffart und Eitelkeit die Leute jenes Königsreichs zugrunde gehen sollten; denn es wird gesagt, die Männer werden durch das Schwert fallen und die Starken im Krieg. Daß aber solches nicht verstanden wird, können diejenigen erkennen, welche die Gedanken ein wenig über den Buchstaben erheben. Diese wissen aus verschiedenen Stellen im Wort, daß unter den Töchtern Zions nicht die Töchter Zions verstanden werden, sondern kirchliche Dinge, wie auch unter den Töchtern Jerusalems, den Töchtern Israels, den Töchtern Judas und anderen mehr. Daß unter diesen die Kirche verstanden wird und Kirchliches, sehe man Nr. 6729, 9055E.

Wenn nun die Kirche und Kirchliches durch die Töchter Zions bezeichnet wird, so folgt, daß durch ihre hier aufgezählten Schmucksachen Wahres und Gutes der Kirche bezeichnet wird und durch jede etwas Wahres und Gutes im besonderen; denn im Wort wird nichts ohne Bedeutung gesagt, nicht einmal ein einziges Wörtchen; und weil jene Kirche ihres Wahren und Guten, das durch jene Schmuckgegenstände bezeichnet wird, beraubt werden sollte, darum wird gesagt: „statt des Wohlgeruchs (der Spezerei) werde Moder sein, statt des Gürtels Zerschneidung, statt des Flechtwerks Kahlheit, statt des weiten Mantels die Umgürtung mit dem Sack; Brandmal statt Schönheit“; wie auch, „daß die Menschen werden durchs Schwert fallen und die Starken im Krieg“; denn durch Wohlgeruch (Spezerei) wird das göttlich Wahre in Ansehung des Gefühls für dasselbe: Nr. 10199, 10291, durch Moder die Beraubung desselben, durch Gürtel das Band bezeichnet, das Wahres und Gutes in seinem Zusammenhang erhält: Nr. 9341E, 9828, 9837; Zerschneidung anstatt desselben (d.h. des Gürtels) bedeutet seine Auflösung und Zerstreuung; durch das Flechtwerk das wißtümlich Wahre: Nr. 2831; durch Kahlheit die Beraubung der Einsicht des Wahren und der Weisheit des Guten: Nr. 9960; durch Brandmal die Verzehrung desselben durch Böses der Selbstliebe: Nr. 1297, 2446, 7852, 9055, 9141; durch Schönheit die Form des Wahren aus dem Guten in der Kirche, somit seine Vollkommenheit: Nr. 3080, 3821, 4985, 5199; und durch Schwert, durch das die Menschen fallen werden, das Falsche, welches das Wahre und Gute zerstört: Nr. 2799, 4499, 6353, 7102, 8294; durch Nichtstärke im Krieg wird bezeichnet, kein Widerstand gegen das Böse und Falsche; denn Krieg bedeutet geistigen Kampf und Versuchung: Nr. 1659, 1664, 2686, 8273, 8295, 10455. Hieraus erhellt nun, daß durch den Schmuck im allgemeinen das göttlich Wahre der Kirche bezeichnet wird.

2. Sam. 1:24: „Ihr Töchter Israels, weinet über Saul, der euch kleidete in Scharlach mit Lieblichkeit, der goldenen Schmuck gab auf euer Kleid“: dies steht im Klagelied Davids über Saul, das er überschrieb: „die Söhne Judas den Bogen zu lehren“: 2. Sam. 1:18. Durch den Bogen wird hier bezeichnet die Lehre des Wahren, die gegen das Falsche des Bösen kämpft: Nr. 2686, 2709, 6402; daher werden durch die Töchter Israels bezeichnet die Neigungen zum Wahren, die der Kirche angehören: Nr. 2362, 3963, 6729, 6775, 6788, 8994; in Scharlach gekleidet werden mit Lieblichkeit heißt, begabt werden mit inneren Wahrheiten der Kirche, die aus dem Guten sind: Nr. 4922, 9468, goldenen Schmuck auf das Kleid geben heißt, machen, daß die Wahrheiten aus dem Guten schön sind; daß Gold das Gute bezeichnet, sehe man in den Nr. 9874 angeführten Stellen, und daß Kleid das Wahre im allgemeinen bedeutet, in den Nr. 10536E angeführten Stellen.

Daß die Wehklage Davids über Saul von der Lehre des gegen das Falsche des Bösen kämpfenden Wahren handelt, die durch den Bogen bezeichnet wird, hatte den Grund, daß durch den König oder durch die königliche Würde, die Saul hatte, das göttlich Wahre in Ansehung des Schutzes und in Ansehung des Gerichtes bezeichnet wird: Nr. 1672, 2015, 2069, 3009, 4575, 4581, 4966, 5044, 5068, 6148. Das gleiche wird durch Schmuck anderwärts bei David bezeichnet:

Psalm 29:2: „Gebt dem Jehovah die Herrlichkeit Seines Namens, betet an vor Jehovah im Schmuck der Heiligkeit“: im heiligen Schmuck bedeutet, in den echten Wahrheiten der Kirche.

Jesaja 49:17, 18: „Deine Söhne werden eilen; hebe deine Augen auf ringsumher, und siehe, alle versammeln sich, so wahr Ich lebe, spricht Jehovah, du wirst alle anziehen wie ein Schmuck und sie umbinden wie eine Braut“: dies ebenfalls von Zion, durch das die himmlische Kirche bezeichnet wird. Die Söhne, die eilen werden, bedeuten die Wahrheiten jener Kirche. Daß die Söhne Wahrheiten bedeuten, sehe man Nr. 489, 491, 2623, 2803, 2813, 3373, 3704, 4257, 9807; daher kommt es, daß gesagt wird: „Sie alle wirst du anziehen wie einen Schmuck und umbinden wie eine Braut“, was von den Wahrheiten der Kirche gesagt werden kann, nicht aber von den Söhnen Zions.

Weil beinahe alles im Wort auch einen entgegengesetzten Sinn hat, so auch das, was zum Schmuck gehört, wodurch dann verfälschte Wahrheiten bezeichnet werden:

Jeremia 4:30: „Du Verwüstete, was wirst du tun? Wenn du dich kleidest in Scharlach, wenn du dich schmückst mit Goldschmuck, wenn du deine Augen mit Schminke reibst, wirst du dich vergeblich schön machen“.

Hosea 2:13: „Heimsuchen werde Ich über sie die Tage der Baalim, denen sie Rauchwerk angezündet hat und ihren Ring angetan und ihren Schmuck, und ist ihren Buhlen nachgegangen und hat Meiner vergessen“, und anderwärts.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3540

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3540. „Und die Felle der Ziegenböcklein ließ sie anziehen“,

1. Mose 27:16, bedeutet die äußeren Wahrheiten des häuslich Guten

(d.h. des Guten im Familienleben).

Dies erhellt aus der Bedeutung der Felle, sofern sie sind Äußeres, worüber im Folgenden; und aus der Bedeutung der Ziegenböcklein, weil sie von der Herde sind, die zum Haus gehört, sofern sie Wahrheiten des häuslich Guten bezeichnen, wovon Nr. 3518, 3519; dort wird auch klar, was das häuslich Gute und was die Wahrheiten aus demselben sind.

Ein jedes Gute hat seine Wahrheiten, und ein jedes Wahre hat sein Gutes, und solches muß miteinander verbunden sein, auf daß es etwas sei.

Daß die Felle Äußeres bedeuten, ist, weil die Felle das Auswendigste eines Tieres sind, worin dessen Inwendigeres sich begrenzt, ebenso wie die Haut und die Häutchen beim Menschen. Dies hat seine Bedeutung von dem Vorbilde im anderen Leben, dort gibt es solche, die zum Gebiet der Haut gerechnet werden, von denen, wenn vom Größten Menschen gehandelt wird, durch die göttliche Barmherzigkeit des Herrn, am Ende der folgenden Kapitel gehandelt werden soll, und diese sind es, die bloß im äußeren Guten und dessen Wahrheiten sind. Daher bedeutet Haut und Fell das Äußere.

Was auch klar wird aus dem Worte bei Jeremia 13:22, 23: „Um der Menge willen deiner Missetat sind aufgedeckt deine Säume, verletzt deine Fersen; wird auch ein Mohr wandeln seine Haut und ein Parder seine Flecken? könnet ihr auch Gutes tun, die ihr gelehrt seid, Böses zu tun?“: hier sind die Säume äußere Wahrheiten, die Fersen äußerstes Gutes; daß die Fersen und Schuhe das unterste Natürliche bezeichnen, sehe man Nr. 259, 1748; und weil jenes Wahre und Gute aus dem Bösen ist, wird es verglichen einem Mohren oder Schwarzen und seinem Felle, dann einem Parder und seinen Flecken.

2. Mose 22:25, 26: „Wenn du zum Pfande pfändest das Kleid deines Genossen, sollst du, ehe die Sonne untergeht, es ihm wieder zurückgeben, denn dieses ist seine Decke allein, dieses sein Kleid statt des Felles, in dem er liegen soll“.

Wie alle Gesetze, auch die bürgerlichen und gerichtlichen, die im Wort sind, Entsprechung haben mit den Gesetzen des Guten und Wahren, die im Himmel (gelten) und aus ihm gegeben sind, so auch dieses; denn sonst wüßte man gar nicht, warum sie das verpfändete Kleid, ehe die Sonne untergeht, zurückgeben sollten, und warum gesagt wird, sein Kleid sei statt des Fells, in dem er liegen soll. Die Entsprechung wird klar aus dem inneren Sinn, welcher ist, daß man die Genossen nicht bringen soll um die äußeren Wahrheiten, welche sind Lehren, nach denen sie leben, und Gebräuche. Daß das Kleid solche Wahrheiten sind, sehe man Nr. 297, 1073, 2576; die Sonne aber ist das Gute der Liebe oder des Lebens, das daher stammt: Nr. 1529, 1530, 2441, 2495; daß dieses nicht zugrunde gehen soll, wird bezeichnet dadurch, daß man es, „ehe die Sonne untergeht“, zurückgeben sollte; und weil jenes das Äußere des Inwendigeren ist oder die Ausläufer desselben, so wird gesagt, das Kleid sei statt des Felles, worin er liegen soll.

Weil die Felle Äußeres bedeuteten, wurde befohlen, daß die Decken des Zeltes sein sollten Felle von rötlichen Widdern und darüber Dachsfelle: 2 Mose 26:14; denn das Zelt war das Vorbild der drei Himmel, somit des Himmlischen und Geistigen, was zum Reich des Herrn gehört. Die Teppiche umher bildeten vor Natürliches, welches ist Äußeres: Nr. 3478, welches sind die Widderfelle und Dachsfelle; und weil das Äußere es ist, was das Innere bedeckt oder das Natürliche, was das Geistige und Himmlische (bedeckt), wie der Leib seine Seele, darum wurde jenes befohlen.

Ebenso, daß Aharon und seine Söhne, wenn das Lager weiterzog, mit dem Vorhang der Decke die Lade des Zeugnisses bedecken sollten und auf dieselbe tun als Überdecke ein Dachsfell, und auf den Tisch, und was darauf, ausbreiten ein Tuch von doppelt gefärbten Scharlach und es überdecken wie mit einer Überdecke mit einem Dachsfell. Ebenso sollten sie den Leuchter und alle seine Geräte unter eine Überdecke von Dachsfell tun; ferner alle Geräte des Dienstes sollten sie tun unter ein Tuch von Hyazinthfarbe und sie überdecken wie mit einer Überdecke mit einem Dachsfell“: 4 Mose 4:5, 6, 8, 10

12. Jeder, der heilig vom Worte denkt, kann wissen, daß göttliche Dinge durch jenes alles vorgebildet wurde; und wie durch die Lade, durch den Tisch, durch den Leuchter und die Geräte des Dienstes, auch durch die Decken von doppelt gefärbtem Scharlach und Hyazinthfarbigem, dann durch die Überdecken von Dachsfell, und daß durch dieses vorgebildet wurde Göttliches, das im Äußeren ist.

Weil die Propheten vorbildeten die Lehrenden und daher die Lehre des Guten und Wahren aus dem Wort: Nr. 2534, und Elias das Wort selbst: Nr. 2762, ebenso Johannes, der deswegen heißt Elias, der kommen sollte: Matthaeus 17:10-13; deswegen, um das Wort vorzubilden, wie es in der äußeren Form, d.h. im Buchstaben beschaffen ist, war Elias „mit einem Gürtel von Fell begürtet an seinen Lenden“:

2. Koenige 1:8, und Johannes „hatte einen Anzug von Kamelhaaren und einen Gürtel von Fell um seine Lende“: Matthaeus 3:4. Weil Fell und Haut Äußeres bedeutete, welches das Natürliche ist im Verhältnis zum Geistigen und Himmlischen und in der Alten Kirche gebräuchlich war, durch Bezeichnungen zu reden und zu schreiben, darum bedeutet auch bei Hiob, das ein Buch der Alten Kirche ist, Fell und Haut ebendasselbe, wie aus einigen Stellen bei ihm erhellen kann, und auch aus folgender:

Hiob 19:25, 26: „Ich weiß meinen Erlöser, er lebet, und das Letzte wird über den Staub sich erheben, und hernach wird dieses mit meiner Haut umgeben werden, und aus meinem Fleisch werde ich Gott sehen“: mit Haut umgeben werden für das Natürliche, wie es der Mensch nach dem Tod bei sich hat, wovon Nr. 3539; aus dem Fleisch Gott sehen heißt, aus dem lebendig gemachten Eigenen; daß dieses das Fleisch ist, sehe man Nr. 148, 149, 780. Daß das Buch Hiob ein Buch der Alten Kirche ist, wird klar aus der vorbildlichen und bezeichnenden Schreibart darin, aber es gehört nicht unter jene Bücher, die das Gesetz und die Propheten genannt werden, aus dem Grund, weil es keinen inneren Sinn hat, der allein vom Herrn und Seinem Reiche handelt. Denn dieses allein ist es, was zu einem Buch des echten Wortes macht.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.