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1 Samuel 2:35

Studie

       

35 Und ich werde mir einen treuen Priester erwecken: Der wird tun, wie es in meinem Herzen und in meiner Seele ist; und ich werde ihm ein beständiges Haus bauen, und er wird vor meinem Gesalbten wandeln alle Tage.

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Himmlische Geheimnisse # 9228

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9228. Daß sieben eine vollständige Periode vom Anfang bis zum Ende bezeichnet, somit das Volle, erhellt aus mehreren Stellen im Wort:

Jesaja 30:26: „Es wird das Licht des Mondes sein wie das Licht der Sonne, und das Licht der Sonne wird sein siebenfältig, wie das Licht von sieben Tagen, am Tage wo Jehovah verbinden wird den Bruch seines Volkes“: hier ist die Rede von der Seligkeit der Gläubigen und von ihrer Einsicht und Weisheit im Reich des Herrn. Der Mond ist der Glaube vom Herrn, somit der Glaube an den Herrn, und die Sonne ist die Liebe vom Herrn, somit die Liebe zum Herrn: Nr. 30-38, 1521, 1529, 1530, 1531, 2441, 2495, 3636, 3643, 4060, 4321, 4696, 5377, 7078, 7083, 7171, 8644. Das siebenfältige Licht der Sonne, sowie das Licht von sieben Tagen ist der volle Zustand der Einsicht und Weisheit aus der Liebe und dem Glauben an den Herrn.

Ezechiel 39:9, 12: „Es werden ausgehen die Bewohner der Städte Israels und anzünden und verbrennen die Waffen, den Schild und die Tartsche samt dem Bogen und den Pfeilen, mit dem Stab in der Hand und mit dem Speer. Sie werden damit anzünden ein Feuer sieben Jahre lang, so daß sie kein Holz vom Feld herzubringen, noch aus den Wäldern hauen, und werden reinigen das Land sieben Monate“: hier ist die Rede von der Zerstörung des Falschen. Die Waffen, die aufgezählt werden, bedeuten das Falsche, womit die Bösen gegen die Wahrheiten der Kirche kämpfen. Ein Feuer damit anzünden sieben Jahre lang, bedeutet die völlige Zerstörung durch die Begierden der Selbst- und Weltliebe, so daß sie kein Holz vom Feld herzubringen noch aus den Wäldern hauen, bedeutet, bis daß nichts Gutes übrigbleibt, weder im inwendigen Menschen noch im äußeren. Das Land reinigen sieben Monate, bedeutet die völlige Wiederherstellung des Guten und Wahren in der Kirche. Die Waffen sind die Wahrheiten, die gegen das Falsche kämpfen, und im entgegengesetzten Sinn das Falsche, das gegen das Wahre kämpft. Bogen mit Pfeilen sind die Lehren des Wahren und im entgegengesetzten Sinn die Lehren des Falschen. Der Stab in der Hand ist die Macht des Wahren und im entgegengesetzten Sinn die Macht des Falschen. Anzünden und verbrennen heißt, durch die Begierden der Selbstund Weltliebe verwüsten. Holz aus dem Feld bedeutet das innere Gute der Kirche, Holz aus den Wäldern das Wißtümliche des Guten und Wahren; und das Land ist die Kirche. Dies wurde an sehr vielen Stellen gezeigt, und ein jeder kann sehen, daß hier etwas anderes bezeichnet wird als was im Buchstaben steht, z.B. daß sie die Waffen verbrennen und ein Feuer sieben Jahre lang anzünden werden; ferner, kein Holz aus dem Feld herzubringen noch aus den Wäldern hauen. Daß gleichwohl heilige und göttliche Dinge bezeichnet werden, weiß man, weil das Wort heilig und aus dem Göttlichen stammt; aber was für heilige und göttliche Dinge in jenen Worten enthalten sind, kann man gar nicht wissen, wenn man nicht weiß, was die Waffen, was die sieben Jahre und die sieben Monate, was das Holz aus dem Feld und das Holz aus den Wäldern bedeutet. Hieraus wird klar, daß jene prophetischen Worte ohne Kenntnis des inneren Sinnes durchaus nicht begriffen werden.

Psalm 119:164: „Siebenmal des Tages lobe ich Dich ob den Rechten Deiner Gerechtigkeit“.

Psalm 79:12: „Vergilt den Nachbarn siebenfältig in ihren Busen“: siebenfältig heißt völlig.

3. Mose 26:18, 21, 24, 28: „Das sie siebenfältig gestraft werden sollen, wenn sie die Gebote und Satzungen übertreten würden“.

Wer nicht weiß, daß sieben eine ganze Periode vom Anfang bis zum Ende und daher das Volle bezeichnet, wird glauben, daß sieben Wochen sieben Zeiten bedeuten.

Daniel 9:25: „Wisse und vernimm, vom Ausgang des Wortes bis zur Wiederherstellung und Erbauung Jerusalems, bis zum Messias, dem Fürsten, sind es sieben Wochen“: aber sieben Wochen bis zum Messias, dem Fürsten, bezeichnen das, was in Beziehung auf den Herrn gesagt wird, daß Er kommen werde in der Fülle der Zeiten; somit bezeichnen sie eine ganze Periode.

Hieraus wird klar, daß „die sieben Geister vor dem Thron Gottes“: Offenbarung 1:4; das „mit sieben Siegeln versiegelte Buch“: Offenbarung 5:1; und die „sieben Engel, welche die sieben Schalen haben, das die letzten sieben Plagen sind“: Offenbarung 15:1, 6, 7; 21:9, nicht sieben Geister, nicht sieben Siegel, nicht sieben Engel, sieben Schalen und sieben Plagen sind, die dadurch bezeichnet werden, sondern daß sie alles bis zum Vollen bedeuten.

Ebenso, daß „die Unfruchtbare wird sieben gebären“: 1. Sam. 2:5, nicht sieben bedeutet, sondern viel bis zum Vollen.

Weil sieben solches bezeichnet, darum wurde verordnet, daß „der Priester sieben Tage mit Kleidern angetan werden sollte, wenn er eingeweiht wurde“: 2 Mose 29:30;

daß „seine Hände sieben Tage gefüllt werden sollten“: 2 Mose 29:35;

„der Altar sieben Tage geheiligt werden sollte“: 2 Mose 29:37;

daß „die, welche zum Priestertum eingeweiht wurden, sieben Tage nicht aus dem Zelt hinausgehen sollten“: 3 Mose 8:33, 34;

ebenso: „der unreine Geist, der vom Menschen hinausgegangen ist und mit sieben anderen zurückkommt“: Matthaeus 12:43-45; Lukas 11:26. Ferner: daß, „wenn der Bruder siebenmal des Tages sündigt und siebenmal sich bekehrt, ihm vergeben werden soll“: Lukas 17:4;

daß das Herz Nebukadnezars entmenscht, und ihm ein tierisches Herz gegeben werden sollte, bis „sieben Zeiten vorübergegangen sein würden“: Daniel 4:12, 22, 29. Daher kam es auch, daß Hiobs Freunde „sieben Tage und sieben Nächte bei ihm auf der Erde saßen und nichts zu ihm redeten“: Hiob 2:13. Daß siebzig ebenfalls das Volle bedeutet, sehe man Nr. 6508; sodann auch die Woche: Nr. 2044, 3845. Hieraus kann nun erhellen, daß durch den achten Tag der An-fang des folgenden Zustands bezeichnet wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2495

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2495. DES ERSTEN BUCHES MOSE 20. KAPITEL

Daß im Worte ein innerer Sinn ist, der nicht im Buchstaben erscheint, ist schon früher an vielen Stellen gesagt und gezeigt worden, und wie er beschaffen ist, erhellt aus dem, was vom 1. Kapitel der Genesis bis hierher erklärt wurde: Weil jedoch die wenigen, die heutzutage dem Wort glauben, gleichwohl nicht wissen, daß ein solcher Sinn existiert, so mag dasselbe noch weiter begründet werden.

Der Herr beschreibt die Vollendung des Zeitlaufs, d.h. die letzte Zeit der Kirche also:

Matthaeus 24:29; Markus 13:24: „Alsbald nach der Trübsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird sein Licht nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden bewegt werden“: daß Sonne hier nicht die Sonne, Mond nicht den Mond, und Sterne nicht die Sterne bedeuten, sondern Sonne die Liebe zum Herrn und die Liebtätigkeit gegen den Nächsten, Mond den Glauben der Liebe und Liebtätigkeit, und Sterne die Erkenntnisse des Guten und Wahren (bedeuten), wurde gezeigt Nr. 31, 32, 1053, 1521, 1529, 1530, 1531, 2120, 2441; somit wird durch jene Worte des Herrn bezeichnet, daß bei Vollendung des Zeitlaufs, oder in der letzten Zeit, keine Liebe und keine Liebtätigkeit, mithin kein Glaube mehr sein wird. Daß dies der Sinn ist, erhellt aus ähnlichen Worten des Herrn bei den Propheten, wie bei Jesaja 13:9, 10: „Siehe, der Tag Jehovahs kommt, das Land zur Öde zu machen, und dessen Sünder wird Er daraus verderben; denn die Sterne der Himmel und ihre Gestirne werden nicht leuchten mit ihrem Licht; verfinstert wird die Sonne in ihrem Aufgang werden und der Mond nicht scheinen lassen sein Licht“: wo gleichfalls von der letzten Zeit der Kirche oder, was dasselbe ist, von der Vollendung des Zeitlaufs gehandelt wird.

Joel 2:2, 10: „Ein Tag der Finsternis und Dunkelheit, ein Tag des Gewölkes und des Dunkels, vor Ihm erbebte die Erde, erzitterten die Himmel, Sonne und Mond wurden schwarz, und die Sterne zogen ihren Glanz zurück“: ebenso anderwärts Joel 3:4: „Die Sonne wird in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe kommt der Tag Jehovahs, der große und schreckliche“; ferner Joel 4:14, 15: „Nah ist der Tag Jehovahs, Sonne und Mond sind schwarz geworden, und die Sterne haben ihren Glanz zurückgezogen“.

Ezechiel 32:7, 8: „Verdecken will Ich, wenn Ich dich vertilgt, die Himmel, und verdunkeln ihre Sterne, die Sonne will Ich mit Gewölk verdecken, und der Mond soll nicht leuchten lassen sein Licht, alle Leuchten des Lichtes an den Himmeln will Ich schwärzen, und Finsternis verbreiten über dein Land“.

In gleicher Weise bei Offenbarung 6:12, 13: „Ich sah, als es das sechste Siegel geöffnet hatte, siehe da entstand ein großes Erdbeben, und die Sonne wurde schwarz wie ein härener Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut, und die Sterne fielen auf die Erde“; Offenbarung 8:12: „Der vierte Engel stieß in die Posaune, so daß geschlagen wurde der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes, und der dritte Teil der Sterne, und verfinstert wurde der dritte Teil derselben“.

Aus diesen Stellen kann erhellen, daß die Worte des Herrn bei den Evangelisten ähnliches in sich schließen wie die Worte des Herrn bei den Propheten, daß nämlich zu den letzten Zeiten keine Liebtätigkeit oder kein Glaube sein wird; und daß dies der innere Sinn ist, wie dies auch noch weiter sich herausstellt bei

Jesaja 24:23: „Erröten wird der Mond und sich schämen die Sonne, weil Jehovah Zebaoth regieren wird auf dem Berge Zions und in Jerusalem“; d.h. erröten wird der Glaube, welcher ist der Mond, und schämen wird sich die Liebtätigkeit, welche ist die Sonne, weil sie so beschaffen sind; von dem Mond und der Sonne kann man nicht sagen, daß sie werden erröten und sich schämen.

Daniel 8:9, 10: „Das Horn des Ziegenbockes wuchs gegen den Mittag und gegen den Aufgang und wuchs bis zum Heer der Himmel und warf auf die Erde vom Heer und von den Sternen und zertrat sie“: daß hier das Heer der Himmel nicht Heer, noch die Sterne Sterne bedeuten, ist jedem offenbar.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.