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1 Samuel 2:20

Studie

       

20 Und Eli segnete Elkana und sein Weib und sprach: Jehova gebe dir Samen von diesem Weibe an Stelle des Geliehenen, das man Jehova geliehen hat. Und sie gingen nach Hause.

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Himmlische Geheimnisse # 2930

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2930. „Wenn es ist mit eurer Seele“, 1 Mose 23:8, daß dies bedeutet, wenn aus der Neigung zum Wahren aus dem Herzen, erhellt aus der Bedeutung der Seele im inneren Sinn. Im Worte wird hie und da gesagt, daß aus dem Herzen und aus der Seele oder aus ganzem Herzen und aus ganzer Seele, und wird dadurch bedeutet, aus allem Willen und aus allem Verstand.

Daß der Mensch zwei Vermögen hat, nämlich den Willen und den Verstand, kann jedem bekannt sein. Ferner daß der Wille ein vom Verständnis unterschiedenes Vermögen ist, denn wir können das Gute und Wahre verstehen, aber dennoch das Böse und das Falsche wollen. Der Mensch ist von Anfang so erschaffen worden, daß Wille und Verständnis eins bei ihm ausmachen soll, so daß er nichts anderes denkt als was er will und nichts anderes will als was er denkt; solcherart ist der Zustand bei den Himmlischen, und so war er in der himmlischen Kirche, die Mensch oder Adam heißt. Aber bei den Geistigen oder in der geistigen Kirche ist das eine Vermögen von dem anderen getrennt worden, nämlich das Verstandesvermögen vom Willensvermögen, und der Mensch wird in betreff jenes Teiles, nämlich des Verstandesgebietes, vom Herrn gebessert und in ihm ein neuer Wille und ein neuer Verstand gebildet: Nr. 863, 875, 895, 897, 927, 928, 1023, 1044, 2256. Der neue Wille daselbst, welcher vom Herrn, ist es, der Herz genannt wird, und der neue Verstand, der Seele genannt wird, und wenn gesagt wird aus ganzem Herzen und aus ganzer Seele, wird bezeichnet aus ganzem Willen und aus ganzem Verstand.

Das ist es, was bezeichnet wird durch Herz und Seele bei 5 Mose 6:5: „Du sollst Jehovah, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Her-zen und aus deiner ganzen Seele und aus allen deinen Kräften“.

5. Mose 10:12; 11:13: „Nun Israel, was fordert Jehovah, dein Gott, von dir, außer Jehovah, deinen Gott, zu fürchten, zu gehen in allen seinen Wegen und Ihn zu lieben und zu dienen Jehovah, deinem Gott, aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele“.

5. Mose 26:16: „An diesem Tage gebietet dir Jehovah, dein Gott, zu tun diese Satzungen und Rechte, und du sollst sie bewahren und sie tun aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele“.

1. Koenige 2:4: „David zu Salomo: es wird Jehovah Sein Wort befestigen, das Er geredet hat über mich, sprechend: wenn die Söhne bewahren ihren Weg, zu wandeln vor Mir in Wahrheit aus ihrem ganzen Herzen und aus ihrer ganzen Seele, so wird kein Mann dir ausgerottet werden vom Throne Israels“.

Matthaeus 22:37: „Du sollst lieben den Herrn, deinen Gott, aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele; und Markus 12:29, 30. Das gleiche wird auch von Jehovah oder dem Herrn ausgesagt, weil von Ihm die Neigung zum Guten kommt, welche Sache des Willens und die Neigung zum Wahren, die Sache des Verstandes ist bei dem Menschen der Kirche; wie bei

1. Sam. 2:35: „Ich werde Mir einen treuen Priester erwecken, wie er ist in Meinem Herzen und in Meiner Seele“.

Jeremia 32:41: „Ich werde Mich über sie freuen, ihnen wohlzutun, und Ich werde sie in Wahrheit in dieses Land pflanzen, mit Meinem ganzen Herzen und mit Meiner ganzen Seele“.

Auch hie und da anderwärts im Worte bedeutet Seele Neigung zum Wahren, wie bei Jesaja 26:9: „Mit meiner Seele habe ich Dein begehrt des Nachts, auch in meinem Geiste, in der Mitte meiner habe ich Dich gesucht früh Morgens, weil, wie Deine Gerichte dem Lande werden, Gerechtigkeit lernen die Bewohner des Erdkreises“: daselbst Seele statt Neigung zum Wahren, Geist statt Neigung zum Guten; daß Gerichte ausgesagt werden von den Wahrheiten und Gerechtigkeit vom Guten, sehe man Nr. 2235. Jesaja 32:6: „Der Törichte redet Torheit, auszuleeren die hungernde Seele, und die nach Trank Dürstende Mangel leiden zu las-sen“: hungernde Seele für Verlangen nach dem Guten, die der Tor ausleert, nach Trank dürstende Seele für Verlangen nach dem Wahren, die der Törichte Mangel leiden läßt.

Jeremia 31:12, 25: „Es wird ihre Seele sein wie ein bewässerter Garten, und Ich werde erquicken die müde Seele, und jede betrübte Seele werde Ich füllen“: Seele statt Neigung zum Wahren und Guten.

Klagelieder 1:11, 16, 19: „Ihr ganzes Volk seufzet, sie suchen Brot, gegeben haben sie ihr Kostbarstes für Speise, um zurückzubringen (zu erquicken) ihre Seele; ferne ist von Mir der Tröster, der wiederbringt meine Seele, meine Söhne sind verlassen worden, sie haben sich Speise gesucht, um wieder aufzubringen ihre Seele“: Seele statt Neigung zum Guten und Wahren, Speise statt Weisheit und Einsicht.

Es wird gesagt, daß Seele die Neigung zum Wahren aus dem Herzen bedeutet, weil es Neigungen zum Wahren gibt, die nicht aus dem Herzen, wie die aus der Liebe zu sich oder dem Ansehen, aus Liebe zur Welt oder zum Gewinn, aus Liebe zum Verdienste; aus die-sen entstehen gleicherweise Neigungen zum Wahren, aber sie sind nicht echt (genuinae), sie sind aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Herzen; denn was von Herzen ist, ist vom Herrn.

Außerdem bedeutet die Seele im umfassenden Sinn das ganze Leben, man sehe Nr. 1000, 1005, 1040, 1742; denn Seele ist im umfassenden Sinn das, aus dem ein anderes ist und lebt; so ist die Seele des Körpers dessen Geist, denn aus diesem lebt der Körper; aber die Seele des Geistes ist sein noch inwendigeres Leben, aus dem er weise ist und versteht.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2235

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2235. Daß „die Gerechtigkeit“ auf das Gute, und „das Gericht“ (Recht) auf das Wahre sich bezieht, kann erhellen aus der Bedeutung der Gerechtigkeit und aus der Bedeutung des Gerichts. Mehrmals werden im Worte Gerechtigkeit und Gericht zugleich genannt, was sie aber im inneren Sinn bedeuten, ist noch nicht bekannt.

Im nächsten Sinn wird Gerechtigkeit vom Gerechten (justo), und Gericht vom Rechten (recto) ausgesagt. Gerecht (justum) ist, wenn etwas gerichtet wird nach dem (Gebot des) Guten, und zwar gemäß dem Wissen, recht aber, wenn es gerichtet wird nach dem Gesetz, und so nach dem Gerechten des Gesetzes, somit auch dem Gewissen gemäß, weil das Gesetz demselben zur Norm dient.

Im inneren Sinn aber ist Gerechtigkeit, was aus dem Guten, und Gericht, was aus dem Wahren (kommt). Gut ist alles, was zur Liebe und Liebtätigkeit gehört, wahr ist alles, was zum Glauben aus derselben gehört. Das Wahre leitet sein Wesen her vom Guten und heißt das Wahre aus dem Guten, wie der Glaube aus der Liebe, so auch das Gericht von der Gerechtigkeit.

Daß die Gerechtigkeit und das Gericht dies bedeuten, erhellt aus folgenden Stellen im Wort:

Jeremia 22:3, 13, 15: „Tut Recht und Gerechtigkeit; und rettet den Beraubten aus der Hand des Unterdrückers. Wehe dem, der sein Haus bauet in Ungerechtigkeit, und seine Obergemächer in Unrecht. Hat nicht dein Vater gegessen und getrunken und Recht und Gerechtigkeit getan, dann (ging es) ihm gut“; Recht (oder Gericht, judicium) für das, was zum Wahren, und Gerechtigkeit (für das), was zum Guten gehört.

Ezechiel 33:14, 16, 19: „Wenn der Gottlose sich von seiner Sünde bekehrt und Recht und Gerechtigkeit getan hat, so soll all seiner Sünden, die er begangen hat, ihm nicht gedacht werden, Recht und Gerechtigkeit hat er getan, leben, ja leben soll er; weil der Gottlose von seiner Gottlosigkeit sich bekehrt und Recht und Gerechtigkeit getan hat, darum soll er leben“; ebenso Recht (oder Gericht) für das Wahre, das Sache des Glaubens ist, und Gerechtigkeit für das Gute, das Sache der Liebtätigkeit ist.

Amos 5:24: „Es fließe wie die Wasser Gericht, und Gerechtigkeit wie ein starker Strom“.

Jesaja 56:1: „So sprach Jehovah: Bewahret Gericht, und tut Gerechtigkeit, denn nahe ist Mein Heil, zu kommen und Meine Gerechtigkeit, sich zu offenbaren“; Jesaja 9:6: „Des Friedens wird kein Ende sein auf Davids Thron und über Seinem Reich, es zu befestigen, und es zu stützen in Gericht und Gerechtigkeit, von nun an und bis in Ewigkeit“: für in den Wahrheiten des Glaubens, und in dem Guten der Liebtätigkeit.

Jesaja 33:5: „Erhaben ist Jehovah, denn Er bewohnt die Höhe, erfüllet hat Er Zion mit Gericht und Gerechtigkeit“: Gericht für den Glauben, Gerechtigkeit für die Liebe, Zion für die Kirche.

Es geht das Gericht voraus, weil durch den Glauben Liebe, geht aber die Gerechtigkeit voraus, so heißt es, daß aus der Liebe Glaube (kommt), wie bei Hosea 2:19, 20: „Ich will dich verloben Mir auf ewig, und will dich Mir verloben in Gerechtigkeit und Gericht und in Barmherzigkeit und in Erbarmungen; und will dich Mir verloben im Glauben, und du wirst erkennen den Jehovah“: wo die Gerechtigkeit vorausgeht, wie auch die Barmherzigkeit, die der Liebe angehören, und nachfolgt das Gericht, wie auch die Erbarmungen, die dem Glauben aus der Liebe angehören, beides wird genannt Glaube oder Treue.

Psalm 36:6, 7: „Jehovah in den Himmeln ist Deine Barmherzigkeit, Deine Wahrheit bis zu den Ätherlüften; Deine Gerechtigkeit (ist) wie die Berge Gottes, Deine Gerichte (sind) ein großer Abgrund“: hier gehören sowohl die Barmherzigkeit als die Gerechtigkeit in gleicher Weise der Liebe an, die Wahrheit und die Gerichte aber dem Glauben.

Psalm 85:12, 13: „Wahrheit soll aus der Erde sprossen, und Gerechtigkeit aus dem Himmel blicken; auch wird Jehovah Gutes geben, und unser Land wird geben sein Gewächs“: hier steht Wahrheit, die dem Glauben angehört für Gericht, und Gerechtigkeit für die Liebe oder Barmherzigkeit.

Sacharja 8:8: „Ich will sie herbeibringen, und sie werden wohnen inmitten Jerusalems, und werden sein Mein Volk, und Ich will sein ihr Gott in Wahrheit und in Gerechtigkeit“: auch hieraus ist zu ersehen, daß das Gericht das Wahre und die Gerechtigkeit das Gute ist, weil statt Gericht hier Wahrheit steht.

Psalm 15:2: „Wer unsträflich wandelt und Gerechtigkeit übt und redet Wahrheit“.

Weil der Glaube der Liebtätigkeit angehört, oder weil das Wahre dem Guten angehört, darum werden die Wahrheiten des Guten hie und da die Gerichte der Gerechtigkeit genannt, und so bedeuten die Gerichte beinahe das gleiche, was die Gebote, wie bei Jesaja 58:2: „Mich sollen sie Tag für Tag suchen, und nach der Kenntnis Meiner Wege verlangen, als eine Völkerschaft, die Gerechtigkeit übt und das Gericht ihres Gottes nicht verläßt, sie sollen Mich fragen um die Gerichte der Gerechtigkeit; nach dem Herannahen Gottes sich sehnen“: daß es die Gebote sind, bei Psalm 119:164, 172: „Siebenmal des Tages habe ich Dich gelobt ob der Gerichte Deiner Gerechtigkeit, alle Deine Gebote sind Gerechtigkeit“.

Vom Herrn besonders wird gesagt, Er übe Gericht und Gerechtigkeit, wenn Er den Menschen neu schafft, wie bei

Jeremia 9:23: „Dessen rühme sich, wer sich rühmet, daß er Mich verstehe und kenne, daß Ich Jehovah bin, der Barmherzigkeit, Gericht und Gerechtigkeit übt auf Erden, weil daran Ich Wohlgefallen habe“: hier wird die Barmherzigkeit, die der Liebe angehört, beschrieben durch Gericht und Gerechtigkeit.

Jeremia 23:5; 33:15: „Ich will dem David einen gerechten Sproß erwecken, und er wird als König regieren, und verständig handeln und Gericht und Gerechtigkeit üben auf Erden“.

Daher es bei Johannes 16:7-11 heißt: „Wenn Ich hingegangen bin, will Ich den Beistand zu euch senden, und wenn er kommen wird, so wird er die Welt überweisen von der Sünde, von der Gerechtigkeit, und vom Gericht; von der Sünde, daß sie nicht an Mich glauben; von der Gerechtigkeit, daß Ich zu Meinem Vater hingehe, und ihr Mich nicht mehr sehen werdet; vom Gericht, daß der Fürst dieser Welt gerichtet ist“: die Sünde hier für alle Untreue (infidelitas); daß er „überweisen wird von der Gerechtigkeit“ heißt, von allem, was gegen das Gute ist, während doch der Herr das Menschliche mit dem Göttlichen vereinigt hat, um die Welt zu retten und dies ist (die Bedeutung von) „Ich gehe zum Vater, und ihr werdet Mich nicht mehr sehen“. „Vom Gericht“ heißt, von allem, was gegen das Wahre ist, während doch das Böse in seine Höllen hinabgeworfen worden ist, so daß es nicht mehr Schaden zufügen kann; und dieses heißt „der Fürst der Welt ist gerichtet“. Im allgemeinen ist: „er wird überweisen von der Sünde, von der Gerechtigkeit und vom Gericht“, soviel als von aller Untreue gegen das Gute und Wahre, somit daß keine Liebtätigkeit und kein Glaube da sei, denn unter Gerechtigkeit und Gericht ist in alten Zeiten verstanden worden, in Beziehung auf den Herrn alle Barmherzigkeit und Gnade, und in Beziehung auf den Menschen alle Liebtätigkeit und (aller) Glaube.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.