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4 Mose 17

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1 Und Jehova redete zu Mose und sprach:

2 ede zu den Kindern Israel und nimm von ihnen je einen Stab für ein Vaterhaus, von allen ihren Fürsten, nach ihren Vaterhäusern, zwölf Stäbe; du sollst den Namen eines jeden auf seinen Stab schreiben.

3 Und den Namen Aarons sollst du auf den Stab Levis schreiben; denn ein Stab soll für jedes Haupt ihrer Vaterhäuser sein.

4 Und du sollst sie in das Zelt der Zusammenkunft vor das Zeugnis niederlegen, woselbst ich mit euch zusammenkomme.

5 Und es wird geschehen: der Mann, den ich erwählen werde, dessen Stab wird sprossen; und so werde ich vor mir stillen das Murren der Kinder Israel, das sie wider euch murren.

6 Und Mose redete zu den Kindern Israel, und alle ihre Fürsten gaben ihm je einen Stab für einen Fürsten, nach ihren Vaterhäusern, zwölf Stäbe; und der Stab Aarons war unter ihren Stäben.

7 Und Mose legte die Stäbe vor Jehova nieder in das Zelt des Zeugnisses.

8 Und es geschah des anderen Tages, als Mose in das Zelt des Zeugnisses hineinging, siehe, da hatte der Stab Aarons, vom Hause Levi, gesproßt: er hatte Sprossen getrieben und Blüten gebracht und Mandeln gereift.

9 Und Mose brachte alle die Stäbe heraus vor Jehova weg zu allen Kindern Israel, und sie sahen sie und nahmen ein jeder seinen Stab.

10 Und Jehova sprach zu Mose: Bringe den Stab Aarons vor das Zeugnis zurück, um ihn als ein Zeichen für die Widerspenstigen (W. die Söhne der Widerspenstigkeit) aufzubewahren, so daß du ihrem Murren vor mir ein Ende machest, und sie nicht sterben.

11 Und Mose tat es; so wie Jehova ihm geboten hatte, also tat er.

12 Und die Kinder Israel sprachen zu Mose und sagten: Siehe, wir vergehen, wir kommen um, wir alle kommen um!

13 Jeder, der irgend zur Wohnung Jehovas naht, der stirbt: sollen wir denn allzumal vergehen?

   

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Enthüllte Offenbarung # 484

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484. Diesem will ich drei Denkwürdigkeiten beifügen, die sich in der Geisterwelt zugetragen haben. Die erste Denkwürdigkeit war folgende: Einst hörte ich daselbst ein Klappern wie von einer Mühle, und zwar von der mitter- nächtlichen Gegend her. Zuerst wunderte ich mich, was es sein möchte, erinnerte mich aber, daß unter der Mühle und unter dem Mahlen im WORT verstanden wird, aus dem WORT heraussuchen, was zur Lehre dient, Nr. 794; ich ging daher zu dem Ort hin, von dem aus jenes Klappern gehört wurde, und als ich nahe dabei war, hörte das Klappern auf, und ich sah eine Art von getäfeltem Bau über der Erde, der durch eine Höhle offenen Zugang hatte. Sobald ich diese erblickt hatte, stieg ich hinab und ging hinein; und siehe, da war ein Gemach, in dem ich zwischen Büchern einen alten Mann sitzen sah, der das WORT vor sich hatte, und untersuchte, was zur Lehre desselben dienen möchte. Ringsumher lagen Blätter Papier, auf die er das Dienliche nieder- schrieb. In dem anstoßenden Gemach waren Schreiber, welche die Blätter sammelten und in ein Heft zusammenschrieben. Ich fragte ihn zuerst über die Bücher um ihn her, und er sagte, daß sie alle von dem rechtfertigenden Glau- ben handelten, und zwar mit Tiefe die aus Schweden und Dänemark, mit noch mehr Tiefe die aus Deutschland, mit noch mehr die aus Britannien, und am tiefsten die aus Holland; wobei er noch hinzufügte, daß sie in Verschiedenem voneinander abweichen, in dem Artikel von der Rechtfertigung und Seligma- chung durch den bloßen Glauben aber alle übereinstimmen. Nach diesem sagte er mir, daß er gegenwärtig Stellen für den Hauptsatz des rechtfertigenden Glaubens sammle, daß der Vater Seine Gnade gegen das menschliche Ge- schlecht wegen der Missetaten desselben verloren habe, und daß daher, damit die Menschen gerettet würden, vor Gott die Notwendigkeit entstanden sei, daß eine Genugtuung, Versöhnung, Abbüßung und Vermittlung durch jemanden geschehe, der den Fluch des Gesetzes auf sich nähme, und daß dies durch keinen anderen als Seinen einzigen Sohn habe geschehen können, daß aber, nachdem dies geschehen, der Zugang zu Gott dem Vater um seinetwillen nun geöffnet sei; wobei er hinzufügte: Ich sehe und habe gesehen, daß dies der Vernunft ganz gemäß ist; denn wie hätte man anders wieder Zutritt zum Vater erhalten können, als durch den Glauben an jenes Verdienst des Sohnes? Ich habe nun aber auch gefunden, daß es nicht minder schriftgemäß ist. Als ich dies hörte, staunte ich, daß er gesagt, es sei vernunft- und schriftgemäß, da es doch gegen die Vernunft und gegen die Schrift ist, was ich ihm auch offen sagte. Allein er erwiderte hierauf in seinem Feuereifer: Wie kannst du so reden? Ich legte daher meine Ansicht offen dar und sprach: Ist es nicht ver- nunftwidrig zu denken, daß Gott der Vater Seine Gnade gegen das mensch- liche Geschlecht verloren und es verworfen habe? Ist nicht die göttliche Gnade ein Attribut des göttlichen Wesens? Seine Gnade verlieren, was wäre dies demnach anderes, als Sein göttliches Wesen verlieren, und Sein göttliches Wesen verlieren, was hieße es anderes, als nicht mehr Gott sein? Kann Gott Sich selbst entfremdet werden? Glaube mir, daß die Gnade auf seiten Gottes ebenso ewig als unendlich ist; daß zwar von seiten des Menschen, wenn er sie nicht annimmt, die Gnade Gottes eingebüßt werden kann, nie aber von seiten Gottes! Würde die Gnade Gottes aufhören, so wäre es geschehen um den ganzen Himmel und um das ganze menschliche Geschlecht, und dies so ganz, daß der Mensch nicht seinem geringsten Teile nach mehr Mensch wäre. Die Gnade Gottes bleibt daher von seiten Gottes auf ewig, nicht nur gegen die Engel und Menschen, sondern auch sogar gegen den Teufel. Da nun dies der Vernunft gemäß ist, wie sagst du denn, daß es außer dem Glauben an das Verdienst des Sohnes keinen Zugang zum Vater gebe, während doch ein beständiger Zutritt zu Ihm stattfindet durch die Gnade? Warum sprichst du aber von einem Zugang zu Gott dem Vater um des Sohnes willen, warum nicht zu Gott dem Vater durch den Sohn? Ist nicht der Sohn Vermittler und Selig- macher? Warum wendest du dich also nicht an den Vermittler und Seligma- cher selbst? Ist Er nicht Gott und Mensch? Wer geht wohl auf Erden un- mittelbar zu einem Kaiser, König oder Fürsten hin? Wird nicht ein Mittels- mann da sein, der ihn zu demselben einführt? Weißt du nicht, daß der Herr in die Welt gekommen ist, um selbst zum Vater einzuführen und daß es keinen Zutritt gibt außer durch Ihn? So suche denn in der Schrift und du wirst sehen, daß dies derselben gemäß ist und daß dein Weg zum Vater gegen die Schrift ist, wie er denn auch gegen die Vernunft ist. Ich sage dir auch, daß es eine Frechheit ist, zu Gott dem Vater aufzusteigen, statt durch Ihn, Der im Schoße des Vaters und allein bei Ihm ist; hast du nicht Johannes 14:6 gelesen? Nachdem er dies gehört, entbrannte jener Greis so sehr, daß er vom Sitz aufsprang und seinen Schreibern zurief, sie sollten mich hinauswerfen; da ich aber sogleich von selbst hinausging, so warf er mir vor die Tür hinaus ein Buch nach, das ihm gerade in die Hände fiel, und dies Buch war das WORT.

Die zweite Denkwürdigkeit war folgende: Nachdem ich hinausgegangen war, hörte ich wieder ein Geräusch, aber wie von zwei Mühlsteinen, die aneinanderstießen. Ich ging dem Schalle nach, und er hörte auf, und ich erblickte eine enge Pforte, die in schräger Richtung abwärts führte in eine Art von getäfeltem Gemach, das in Zellen abgeteilt war, in deren jeder zwei saßen, die auch aus dem WORT Beweisstellen für den Glauben sammelten; der eine sammelte und der andere schrieb sie, und dies abwechslungsweise; ich trat in eine der Zellen, blieb unter der Türe stehen und fragte: Was sammelt und schreibt ihr? Sie sagten: Über den Akt der Rechtfertigung oder über den Glauben als Akt, welcher der rechtfertigende, lebendig und selig machende Glaube im eigentlichen Sinn und die Hauptlehre in der Christenheit ist. Da sagte ich zu ihm: Nenne mir doch irgendein Zeichen dieses Aktes, [an dem man erkennen kann,] daß jener Glaube in das Herz oder in die Seele des Menschen kommt. Er erwiderte: Das Zeichen des Aktes ist in dem Augenblick vorhanden, da der Mensch, von Schmerz über seine Verdammnis durch- drungen, an Christus und die durch Ihn weggenommene Verdammnis des Gesetzes denkt, und dies Verdienst desselben vertrauensvoll ergreift, und mit ihm in Gedanken sich Gott dem Vater naht und betet. Da fragte ich: Kommt so der Akt zustande und ist dies der Augenblick, wie soll ich es verstehen, wenn von diesem Akte gesagt wird, der Mensch trage zu demselben nicht mehr bei, als er beitragen würde, wenn er ein Klotz oder Stein wäre. Ferner, der Mensch könne in Beziehung auf diesen Akt nichts anfangen, wollen, verstehen, den- ken, wirken, mitwirken, noch sich dazu vorbereiten und anschicken? Sage mir doch, wie dies mit deinen Worten zusammenhängt, wonach der Akt dann eintritt, wenn der Mensch an das Recht des Gesetzes, an seine, von Christus aufgehobene Verdammnis und an das Vertrauen denkt, mit dem er dies Ver- dienst desselben ergreift, und dann im Gedanken an dasselbe sich Gott dem Vater naht und betet, was doch alles vom Menschen wie von ihm selbst ge- schieht? Allein er sagte, es geschieht vom Menschen nicht tätig, sondern leidend. Ich erwiderte: Wie kann jemand leidend denken, ein Vertrauen haben und beten? Nimm hierbei dem Menschen das Tätige oder Rückwirkende, nimmst du dann nicht auch das Aufnehmende, also alles, und mit allem auch den Akt selbst weg? Was anderes wird dann aus deinem Akt, als eine leere Einbildung, die man ein Gedankending heißt? Ich weiß wohl, daß du nicht mit einigen anderen annimmst, dieser Akt finde bloß bei den Vorherbestimmten statt, die von der Eingießung des Glaubens in sie nichts wissen, diese können mit Würfeln spielen und untersuchen, ob es so sei oder nicht. Darum glaube, mein Freund, daß der Mensch in Sachen des Glaubens wie aus sich wirkt und mitwirkt, und daß ohne diese Mitwirkung der Akt des Glaubens, den du den Hauptpunkt der Lehre und der Religion heißest, nichts anderes ist, als das zur Bildsäule gewordene Weib Lots, die vom bloßen Salze tönt, wenn die Feder des Schreibers oder der Nagel seines Fingers über sie hinstreift, Lukas 17:32. Ich habe dies angeführt, weil ihr euch in Ansehung jenes Aktes selbst solchen Bildsäulen gleich machet. Als ich dies gesagt, stand er auf, ergriff einen Leuchter und wollte ihn mir mit Heftigkeit ins Gesicht werfen; allein plötzlich verlöschte das Licht und es wurde finster, und er warf ihn seinem Genossen auf die Stirne; ich aber ging lächelnd hinweg.

Die dritte Denkwürdigkeit war folgende: In der mitternächtlichen Gegend hörte ich ein Rauschen wie von Wassern; ich ging daher demselben nach, und als ich nahe dabei war, hörte das Rauschen auf, und ich hörte ein Gemurmel wie von einer Versammlung, und nun erschien ein löcheriges, ringsum mit einer schlechten Mauer umgebenes Haus, von dem aus jenes Sumsen gehört wurde. Auf dieses ging ich zu und fragte den Türhüter, der vor demselben stand, wer darin sei. Er sagte, es seien die weisesten unter den Weisen darin, die übernatürliche Dinge miteinander ausmachen. So sprach er nach seinem einfältigen Glauben und ich fragte, ob es erlaubt sei hineinzugehen; er sagte, es ist erlaubt, nur sprich nichts; ich kann dich einlassen, weil ich Erlaubnis habe, auch die Heiden einzulassen, die mit mir an der Türe stehen. Ich ging also hinein und siehe da ein Zirkus, und in dessen Mitte eine Bühne und eine Versammlung der sogenannten Weisen, die über die Geheimnisse des Glau- bens miteinander stritten. Der Gegenstand oder die These ihrer gegenwärtigen Versammlung war die Frage, ob das Gute, das der Mensch im Zustand der Rechtfertigung durch den Glauben oder während des Fortschreitens desselben, nach dem Akt, tut, religiöses Gutes sei oder nicht? Sie sagten einstimmig, daß unter dem religiösen Guten, das Gute verstanden werde, das zur Seligkeit beiträgt. Der Streit war heftig, das Übergewicht erhielten aber diejenigen, die sagten, das Gute, das der Mensch im Zustand oder im Fortschreiten des Glau- bens tue, sei bloß moralisches, bürgerliches oder politisches Gutes und trage als solches nichts zur Seligkeit bei, sondern allein der Glaube; und dies bewie- sen sie folgendermaßen: [Sie sagten:] Wie kann irgendein Werk des Menschen sich mit der unverdienten Gnade verbinden, da die Seligkeit umsonst gegeben wird? Wie kann irgend etwas Gutes, das der Mensch tut, sich mit dem Ver- dienst Christi verbinden, da die Seligkeit ihm einzig durch dieses zuteil wird? Und wie kann die Wirksamkeit des Menschen sich verbinden mit der Wirk- samkeit des Heiligen Geistes, da er alles ohne die Hilfe des Menschen voll- bringt? Sind nicht diese drei das allein Seligmachende im Akt des Glaubens, und bleiben nicht diese drei das einzig Seligmachende im Zustand oder im Fortschreiten des Glaubens? Das vom Menschen hinzukommende Gute kann demnach auf keine Weise religiös Gutes genannt werden, das, seinem Begriff gemäß, etwas zur Seligkeit beitrüge; ja wenn es jemand um der Seligkeit willen übte, so müßte es vielmehr Böses der Religion genannt werden. Es standen zwei Heiden an der Türe im Vorhof, die, nachdem sie dies gehört, zueinander sagten: Diese haben gar keine Religion; denn wer sieht nicht, daß dem Nächsten um Gottes willen, folglich auch mit Gott und aus Gott Gutes tun, eben das ist, was Religion heißt? Der eine derselben aber sagte: Ihr Glau- be hat sie zu Toren gemacht. Sie fragten nun den Türhüter, wer jene seien. Der Türhüter sagte: Es sind weise Christen; sie aber erwiderten, was schwatzest du da, du lügst, es sind Schauspieler, denn so sprechen sie. Nun ging ich weg, und als ich nach einiger Zeit wieder nach dem Ort hinsah, wo jenes Haus war, siehe so war es ein Sumpf.

Dies, was ich gesehen und gehört, habe ich im wachenden Zustand meines Körpers und zugleich meines Geistes gesehen und gehört, denn der Herr hat meinen Geist so mit meinem Körper verbunden, daß ich zugleich in beiden sein kann. Daß ich zu jenen Häusern hinkam und daß sie dann gerade über jene Gegenstände sich beratschlagten, und es hernach so ging, wie es hier beschrieben ist, geschah nach der göttlichen Leitung des Herrn.

  
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Offenbarung 11:3

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3 Und ich will meinen zwei Zeugen geben, daß sie weissagen tausendzweihundertundsechzig Tage, angetan mit Säcken.