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4 Mose 15:11

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11 Also soll getan werden bei jedem inde oder bei jedem Widder oder bei jedem Schafe oder bei jeder Ziege;

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Himmlische Geheimnisse # 4581

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4581. „Und spendete darüber das Trankopfer“, 1 Mose 35:14, bedeutet das göttlich Gute des Wahren.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Trankopfers, insofern es das göttlich Gute des Wahren bezeichnet, worüber im Folgenden. Zuerst soll nämlich gesagt werden, was das Gute des Wahren sei: das Gute des Wahren ist das, was an anderen Stellen das Gute des Glaubens genannt wurde und ist die Liebe gegen den Nächsten oder die Liebtätigkeit.

Es gibt zwei allgemeine Arten des Guten: eines, welches das Gute des Glaubens genannt wird und eines, welches das Gute der Liebe heißt. Das Gute des Glaubens ist es, was durch Trankopfer und das Gute der Liebe, was durch Öl bezeichnet wird.

Diejenigen, die vom Herrn auf dem inneren Weg zum Guten geführt werden, sind im Guten der Liebe, aber die, welche auf dem äußeren Weg geführt werden, sind im Guten des Glaubens. Die Menschen der himmlischen Kirche sind, ebenso wie die Engel des innersten oder dritten Himmels, im Guten der Liebe, hingegen die Menschen der geistigen Kirche sind, ebenso wie die Engel des mittleren oder zweiten Himmels, im Guten des Glaubens; daher kommt es, daß jenes das himmlische Gute, dieses aber das geistige Gute genannt wird. Der Unterschied ist wie zwischen dem Wollen des Guten aus dem Wollen desselben und dem Wollen des Guten aus dem Verständnis desselben.

Letzteres, nämlich das geistig Gute oder das Gute des Glaubens oder das Gute des Wahren ist es, das durch Trankopfer bezeichnet wird. Jenes aber, nämlich das himmlisch Gute oder das Gute der Liebe ist es, was unter Öl im inneren Sinn verstanden wird.

Daß solche Dinge durch Öl und Trankopfer bezeichnet wurden, kann man zwar nur aus dem inneren Sinn erkennen, gleichwohl aber kann jeder einsehen, daß etwas Heiliges durch dieselben vorgebildet wurde, denn wenn nichts Heiliges durch sie vorgebildet worden wäre, was würde das Spenden des Trankopfers und Gießen des Öles auf eine Denksäule von Stein anderes sein als ein götzendienerisches Spiel? Ebenso wäre es, wenn es nicht etwas Heiliges bedeutete und in sich schlösse, wenn ein König gewählt wird (ein kindisches Spiel), demselben eine Krone aufs Haupt zu setzen, ihn mit Öl aus einem Horne auf der Stirne und an den Handgelenken zu salben, ihm das Zepter in die Hand zu geben und dazu das Schwert und die Schlüssel, ihn mit purpurnem Gewande zu umgeben; dann auch, auf einem silbernen Throne zu sitzen, in königlichem Schmuck umherzureiten, und hernach bei Tische von den höchsten Würdenträgern bedient zu werden, und mehreres dergleichen. Wenn diese Dinge nicht Heiliges vorbildeten und vermöge der Entsprechung mit dem, was dem Himmel und daher der Kirche angehört, heilig wären, würden sie nichts anderes als kindische Spiele sein, nur in größerer Form, oder wie Spiele auf der Bühne.

Gleichwohl aber haben diese Gebräuche ihren Ursprung in den ältesten Zeiten, wo die Gebräuche deshalb heilig waren, weil sie Heiliges vorbildeten und heiligen Dingen im Himmel und daher in der Kirche entsprachen. Auch heute noch werden sie für heilig gehalten, nicht weil man weiß, was sie vorbilden oder welchen Dingen sie entsprechen, sondern durch die Auslegung dieser symbolischen Handlungen, die noch im Gebrauche sind. Wenn man aber wüßte, was die Krone, das Öl, das Horn, das Zepter, das Schwert, die Schlüssel, das Reiten auf einem weißen Pferde, das Mahl mit dem Dienste der Vornehmsten bedeutet und welchen Dingen sie entsprechen, so würde man viel ehrerbietiger darüber denken. Aber das weiß man nicht und, was zu verwundern ist, man will es nicht wissen. So sehr sind die Vorbildungen und die Bezeichnungen, die in solchen Dingen liegen und allenthalben im Worte sind, heutigen Tages in den Gemütern der Menschen untergegangen.

Daß Trankopfer das Gute des Wahren oder das geistig Gute bedeutet, kann man auch aus den Opfern erkennen, bei denen sie angewandt wurden. Schlachtopfer wurden entweder von Rindern oder von Schafen dargebracht und waren Vorbildungen der inneren Verehrung des Herrn: Nr. 922, 923, 1823, 2180, 2805, 2807, 2830, 3519; diesen wurden Speisopfer und Trankopfer hinzugefügt. Speisopfer, das aus Weizenmehl mit Öl vermengt bestand, bedeutet das himmlisch Gute oder, was dasselbe ist, das Gute der Liebe, das Öl die Liebe zum Herrn und das Mehl die Liebtätigkeit gegen den Nächsten. Das Trankopfer aber, das aus Wein bestand, bedeutete das geistig Gute oder, was dasselbe ist, das Gute des Glaubens; und also beide, nämlich Speisopfer und Trankopfer, ebendasselbe wie Brot und Wein im heiligen Abendmahl.

Daß diese den Brandopfern und Schlachtopfern hinzugefügt wurden, ist zu ersehen:

2.

Mose 29:39-41: „Zwei Lämmer sollst du darbringen, Söhne des Jahres (d. i. einjährige), jedesmal des Tages; ein Lamm sollst du am Morgen darbringen, und ein anderes Lamm sollst du gegen Abend darbringen und ein Zehnteil Mehl, gemengt mit gestoßenem Öl, das Vierteil eines Hin, und Trankopfer, das Vierteil eines Hin Wein für das erste Lamm, ebenso für das andere Lamm“.

3.

Mose 23:12, 13, 18: „An dem Tage, an dem ihr webet (d.i. schwinget) die Erstlingsgarbe der Ernte, sollt ihr ein einjähriges Lamm ohne Fehl opfern, Jehovah zum Brandopfer, (und) als Speisopfer zwei Zehnteile Weizenmehl, mit Öl vermengt und als Trankopfer Wein, das Vierteil eines Hin“.

4.

Mose 6:13-15, 17: „An dem Tage, an dem die Tage des Nasiräats voll werden, soll er Jehovah seine Gabe darbringen, die Schlachtopfer, dazu einen Korb voll Ungesäuertem von Weizenmehl, Kuchen, mit Öl vermengt und ungesäuerte Fladen, mit Öl bestrichen mit ihrem Speisopfer und ihrem Trankopfer“.

4. Mose 15:3-5, 11: „Nebst dem Brandopfer sollen sie ein Speisopfer bringen aus einem Zehnteil Weizenmehl, ein Vierteil eines Hin von Öl, Wein zum Trankopfer, das Vierteil eines Hin; anders bei dem Brandopfer von einem Widder und anders von einem Rind“.

4. Mose 28:6, 7: „Zu dem täglichen Brandopfer sollst du ein Trankopfer bringen, den vierten Teil eines Hin zum Lamm; im Heiligtume sollst du für Jehovah ausgießen das Trankopfer des Weines“. Ferner von den Speisopfern und Trankopfern bei Schlachtopfern verschiedener Art: 4 Mose 28:7-31; Kap. 29. Daß Speisopfer und Trankopfer diese Bedeutung hatten, kann man auch daraus erkennen, daß Liebe und Glaube das Ganze des Gottesdienstes ausmachen; und daß das Brot, das dabei aus Weizenmehl mit Öl gemengt bestand, und der Wein die Liebe und den Glauben bezeichnen, somit das Ganze des Gottesdienstes im heiligen Abendmahl, worüber Nr. 1798, 2165, 2177, 2187, 2343, 2359, 3464, 3735, 3813, 4211, 4217. Wenn sie aber vom echten vorbildlichen Gottesdienste des Herrn abwichen, und anderen Göttern sich zuwendeten und ihnen Trankopfer spendeten, dann wurde durch Trankopfer solches bezeichnet, was der Liebtätigkeit und dem Glauben entgegengesetzt ist, nämlich das Böse der Liebe zur Welt und das Falsche; wie

Jesaja 57:5, 6: „Ihr seid entbrannt für die Götzen unter jedem grünen Baume und habt ihnen Trankopfer ausgegossen und Speisopfer dargebracht“: entbrannt sein für die Götzen bedeutet, von den Begierden des Falschen. Daß die Götzen Falsches bezeichnen: Nr. 4402, 4544, unter jedem grünen Baume, bedeutet, aus dem Glauben an alles Falsche: Nr. 2722, 4552; ihnen Trankopfer spenden und Speisopfer darbringen, bedeutet ihren Gottesdienst.

Jesaja 65:11: „Ihr, die ihr abfallet von Jehovah, die ihr vergesset des Berges Meiner Heiligkeit, dem Gad die Tafel decket, und Trankopfer füllet dem Meni“.

Jeremia 7:18: „Die Söhne sammeln Holz, und die Väter zünden Feuer an, und die Weiber kneten den Teig, um Kuchen zu backen für die Königin des Himmels und um Trankopfer zu spenden den fremden Göttern“.

Jeremia 44:17-19: „Lasset uns vollführen jedes Wort, das aus unserem Munde gegangen ist, daß wir räuchern der Königin des Himmels und ihr Trankopfer spenden, wie wir getan haben und unsere Väter und unsere Fürsten in den Städten Jehudahs und in den Straßen Jerusalems“: Königin des Himmels bedeutet alle Arten des Falschen, denn die Himmelsheere bezeichnen im echten Sinne Wahrheiten, im entgegengesetzten Sinne aber Falsches; ebenso König und Königin; somit steht Königin für alles (Falsche); ihr Trankopfer spenden, heißt sie verehren.

Jeremia 32:29: „Die Chaldäer werden die Stadt verbrennen und die Häuser, auf deren Dächern sie dem Baal geräuchert und anderen Göttern Trankopfer dargebracht haben“: Chaldäer bedeutet diejenigen, die einen Gottesdienst haben, in dem Falsches ist; die Stadt verbrennen bedeutet, diejenigen zerstören und verwüsten, die in den Lehren des Falschen sind; auf den Dächern der Häuser dem Baal räuchern bedeutet, den Dienst des Bösen; Trankopfer spenden anderen Göttern, den Dienst des Falschen.

Hosea 9:3, 4: „Sie sollen nicht wohnen im Lande Jehovahs, und Ephraim soll nach Ägypten zurückkehren, und in Assyrien werden sie Unreines essen; nicht werden sie Jehovah Wein ausgießen“: nicht im Lande Jehovahs wohnen, bedeutet, nicht im Guten der Liebe sein; Ephraim wird nach Ägypten zurückkehren bedeutet, daß die Erkenntnisse der Kirche wißtümlich und sinnlich werden; in Assyrien Unreines essen, bezeichnet das Unreine und die Entweihung aus den Vernünfteleien; nicht werden sie Jehovah Wein ausgießen bedeutet, sie werden keinen Gottesdienst aus dem Wahren haben.

5. Mose 32:37, 38: „Man wird sagen: Wo sind ihre Götter, der Fels, auf den sie trauten? Die das Fett ihrer Opfer aßen und tranken den Wein ihres Trankopfers, die mögen aufstehen und ihnen helfen“: Götter steht für Falsches, wie oben; die ihr Opferfett aßen bedeutet, daß sie das Gute des Gottesdienstes zerstörten; sie tranken ihren Opferwein bedeutet, daß sie das Wahre des Gottesdienstes zerstörten.

Trankopfer wird auch vom Blute ausgesagt, bei Psalm 16:4: „Es werden sich mehren ihre Schmerzen, einem anderen sind sie nachgeeilt, ich aber will nicht spenden ihre Trankopfer von Blut, und ihren Namen will ich nicht auf meine Lippen nehmen“. Durch solches werden die Entweihungen des Wahren bezeichnet; denn das Blut bedeutet in diesem Sinne die gewaltsame Verletzung der Liebtätigkeit: Nr. 374, 1005; und die Entweihung: Nr. 1003.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 4211

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4211. „Und rief seine Brüder, das Brot zu essen“, 1 Mose 31:54, bedeutet die Aneignung des Guten vom göttlich Natürlichen des Herrn.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Brüder, insofern es diejenigen sind, die jetzt durch einen Bund, d.h. durch Freundschaft verbunden waren, und im inneren Sinn diejenigen, die im Guten und Wahren (leben). Daß solche Brüder genannt werden, sehe man Nr. 367, 2360, 3303, 3459, 3803, 3815, 4121, 4191; aus der Bedeutung von Essen, insofern es die Aneignung bezeichnet, worüber Nr. 3168, 3513 E, 3832. Daß Mahlzeiten und Gastmähler bei den Alten Aneignung und Verbindung durch Liebe und Liebtätigkeit bedeuteten, sehe man Nr. 3596; und aus der Bezeichnung des Brotes, insofern es das Gute der Liebe ist, worüber Nr. 276, 680, 1798, 3478, 3735, und im höchsten Sinne der Herr: Nr. 2165, 2177, 3478, 3813. Weil Brot im höchsten Sinne den Herrn bedeutet, deshalb bezeichnet es alles Heilige, was von Ihm ist, d.h. alles Gute und Wahre, und weil es kein anderes Gutes gibt, was wirklich gut ist, als das, welches der Liebe und der Liebtätigkeit angehört, deshalb bedeutet Brot Liebe und Liebtätigkeit.

Die Opfer bezeichneten früher auch nichts anderes, man sehe Nr. 2165; und man aß auch vom Fleische der Opfer, damit das himmlische Gastmahl vorgebildet würde, d.h. die Verbindung durch das Gute der Liebe und der Liebtätigkeit. Das ist es jetzt, was bezeichnet wird durch das heilige Abendmahl, denn dieses trat an die Stelle der Opfer und der Gastmähler aus dem Geheiligten; und dieses, nämlich das heilige Abendmahl, ist das Äußere der Kirche, welches das Innere in sich schließt, und durch das Innere den Menschen, der in der Liebe und Liebtätigkeit ist, mit dem Himmel verbindet und durch den Himmel mit dem Herrn; denn auch beim heiligen Abendmahle bedeutet Essen die Aneignung: das Brot die himmlische Liebe und der Wein die geistige Liebe, und zwar so sehr, daß wenn der Mensch, der es genießt, in heiliger Stimmung ist, im Himmel nichts anderes wahrgenommen wird. Daß dies die Aneignung des Guten vom Göttlich-Menschlichen des Herrn genannt wird, kommt daher, weil vom Guten der Heiden gehandelt wird, denn das Gute der Heiden ist es, was jetzt unter Laban vorgebildet wird: Nr. 4189. Die Verbindung des Menschen mit dem Herrn geschieht nicht mit dem höchsten Göttlichen Selbst, sondern mit Seinem GöttlichMenschlichen; denn der Mensch kann sich von dem höchsten Göttlichen des Herrn gar keine Vorstellung machen, sondern es übersteigt sein Denken so, daß es ganz zugrunde geht und zunichte wird; wohl aber kann er vom Göttlich-Menschlichen des Herrn eine Vorstellung haben; denn jeder wird verbunden vermittelst seines Denkens und seiner Neigung mit dem, wovon er eine Vorstellung hat, nicht aber mit dem, wovon er keine haben kann. Wenn man an das Menschliche des Herrn denkt, dann denkt man, wenn der Vorstellung ein heiliges Gefühl innewohnt, auch an das Heilige, das vom Herrn den Himmel erfüllt, also auch an den Himmel; denn der Himmel in seiner Zusammenfassung stellt einen Menschen dar und zwar (geschieht dies) vom Herrn: Nr. 684, 1276, 2996, 2998, 3624-3649. Daher kommt es, daß keine Verbindung stattfinden kann mit dem höchsten Göttlichen des Herrn, sondern mit Seinem Göttlich-Menschlichen und durch das Göttlich-Menschliche mit Seinem höchsten Göttlichen. Es heißt bei Johannes 1:18: „Niemand hat jemals Gott gesehen, außer der Eingeborene Sohn“; und deshalb gibt es keinen Zugang zum Vater, als nur durch Ihn. Daher kommt es ferner, daß Er der Mittler ist. Dies kann man deutlich daraus erkennen, weil diejenigen innerhalb der Kirche, die sagen, sie glauben an das höchste Wesen, dabei aber den Herrn geringschätzen, sämtlich solche sind, die gar nichts glauben, nicht einmal, daß es einen Himmel oder eine Hölle gibt, und daß sie die Natur anbeten; und wenn sie durch Erfahrung belehrt sein wollen, wird es ihnen auch klar werden, daß die Bösen, ja sogar die Schlimmsten ebenso reden.

Aber der Mensch denkt auf verschiedene Weise über das Menschliche des Herrn, der eine Mensch anders als der andere und der eine mit heiligerem Gefühle als der andere. Diejenigen, die innerhalb der Kirche sind, können denken, daß Sein Menschliches göttlich sei, und auch, daß es eins sei mit dem Vater, wie Er selbst sagt, daß der Vater in Ihm sei und Er im Vater, aber diejenigen, die außerhalb der Kirche sind, können dies nicht, sowohl weil sie nichts vom Herrn wissen als weil sie vom Göttlichen nirgends anderswoher eine Vorstellung haben als aus den Bildern, die sie mit den Augen sehen und aus Götzenbildern, die sie berühren können; dennoch aber verbindet sich der Herr auch mit ihnen durch das Gute ihrer Liebtätigkeit und ihres Gehorsams trotz ihrer groben Vorstellung.

Deshalb wird hier gesagt, die Aneignung des Guten bei ihnen sei aus dem göttlich Natürlichen des Herrn; denn die Verbindung des Herrn mit dem Menschen verhält sich gemäß dem Stande seines Denkens und seiner Neigung. Diejenigen, die in der heiligsten Vorstellung vom Herrn sind und zugleich in den Gedanken und Neigungen des Guten und Wahren, wie es diejenigen sein können, die innerhalb der Kirche sind, sind mit dem Herrn verbunden in Ansehung Seines göttlich Vernünftigen; die aber nicht in solch heiliger Anschauung sind und nicht in einer so inneren Vorstellung und Neigung, aber doch im Guten der Liebtätigkeit, sind mit dem Herrn verbunden in Ansehung Seines göttlich Natürlichen. Die aber, die eine noch gröbere und weniger heilige Anschauung haben, sind mit dem Herrn verbunden in Ansehung Seines göttlich Sinnenhaften. Diese Verbindung ist es, die vorgebildet wird durch die eherne Schlange, daß nämlich diejenigen, die dieselbe anschauten, vom Biß der Schlange wieder genasen: 4 Mose 21:9. In dieser Verbindung befinden sich diejenigen unter den Heiden, die Götzendiener sind und doch gemäß ihrer Religion in Liebtätigkeit leben.

Hieraus kann nun deutlich erkannt werden, was unter Aneignung des Guten vom göttlich Natürlichen des Herrn verstanden wird, die dadurch bezeichnet wird, daß Jakob seine Brüder rief, das Brot zu essen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.