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4 Mose 14:17

Studie

       

17 Und nun möge doch die Macht des Herrn sich groß erweisen, so wie du geredet hast, indem du sprachst:

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Himmlische Geheimnisse # 9429

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9429. „Und die Herrlichkeit Jehovahs weilte auf dem Berge Sinai“, 2 Mose 24:16, bedeutet das Innere des Wortes des Herrn im Himmel.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Herrlichkeit Jehovahs, wenn vom Wort die Rede ist, sofern sie den inneren Sinn desselben bezeichnet, somit das Innere des Wortes, worüber in der Vorrede zu 1. Mose Kapitel 18 und Nr. 5922, und aus der Bedeutung des Berges Sinai, sofern er das vom Herrn ausgehende göttlich Wahre und daher auch den Himmel bezeichnet, worüber Nr. 9420, 9427. Das Innere des Wortes wird Herrlichkeit genannt, weil das vom Herrn als der Sonne ausgehende göttlich Wahre das Licht im Himmel ist, das den Engeln daselbst das Vermögen zu sehen und zugleich ihnen Einsicht und Weisheit gibt: Nr. 1531, 1619-1632, 2776, 3138, 3167, 3190, 3195, 3339, 3341, 3636, 3643, 3862, 3993, 4302, 4415, 4527, 5400, 6313, 6608, 6907, 8644, 8707, 8861. Aus diesem göttlichen Licht kommt alle Herrlichkeit im Himmel, die von der Art ist, daß sie über alle menschliche Fassungskraft hinausgeht.

Hieraus erhellt nun, woher es kommt, daß der innere Sinn des Wortes Herrlichkeit (gloria) ist; denn der innere Sinn des Wortes ist das vom Herrn im Himmel ausgehende göttlich Wahre, somit das Licht, von dem alle Herrlichkeit dort ausgeht. Dies wird unter Herrlichkeit an mehreren Stellen im Worte verstanden, z.B.:

Matthaeus 24:30; Lukas 21:27: Sie werden sehen des Menschen Sohn in der Wolke mit Herrlichkeit; Lukas 24:26: Der Herr werde, wenn er gelitten habe, eingehen in Seine Herrlichkeit; Matthaeus 25:31: Wenn Er kommen werde in Seiner Herrlichkeit, werde Er sitzen auf dem Thron Seiner Herrlichkeit: sitzen auf dem Thron der Herrlichkeit, heißt richten aus dem göttlich Wahren, das von Ihm ausgeht. Lukas 9:30, 31: Mose und Elias seien erschienen in Herrlichkeit: daß Mose und Elias hier das Wort darstellen, sehe man in der Vorrede zu

1. Mose Kapitel 18 und Nr. 2762, 5247, 9372. Dies wurde auch verstanden unter der Verherrlichung des Herrn:

Johannes 13:31, 32: „Nun ist des Menschen Sohn verherrlicht, und Gott ist verherrlicht in Ihm; auch wird Gott Ihn verherrlichen in Ihm selbst, und wird alsbald Ihn verherrlichen“: verherrlicht werden in Gott heißt, das göttlich Gute werden, aus dem das göttlich Wahre. Ebenso Johannes 12:28. Durch die Herrlichkeit wird das vom Herrn ausgehende göttlich Wahre bezeichnet, wie es im Himmel beschaffen ist, auch in folgenden Stellen:

Jesaja 40:3, 5: „Die Stimme des Rufenden in der Wüste: Bereitet den Weg dem Jehovah, daß geoffenbart werde die Herrlichkeit Jehovahs, und sehen wird Ihn alles Fleisch zugleich“: hier vom Kommen des Herrn, wo die Herrlichkeit Jehovahs, die geoffenbart werden soll, das göttlich Wahre ist. Daß der Herr dieses ist, weil von Ihm (die Rede ist), erhellt

Johannes 1:1, 4, 9, 14: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort; in Ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen; es war das wahrhaftige Licht.

Und das Wort ward Fleisch, und wir sahen Seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater“: das Wort ist hier das göttlich Wahre, ebenso das Licht. Hieraus wird klar, was es heißt, Seine Herrlichkeit sehen. Daß der Herr in keiner anderen Herrlichkeit in der Welt erschien, ausgenommen, als Er verklärt wurde, ist bekannt.

Johannes 12:41, 43, 46: „Das sagte Jesajas, da er Seine Herrlichkeit sah und von Ihm redete. Aber sie liebten die Herrlichkeit der Menschen mehr als die Herrlichkeit Gottes. Ich bin als das Licht in die Welt gekommen, auf daß keiner, der an Mich glaubt, in der Finsternis bleibe“: auch hier steht Herrlichkeit des Herrn und Herrlichkeit Gottes für das göttlich Wahre und Herrlichkeit der Menschen für das Falsche.

Jes. Kap. 60: „Werde Licht, denn Dein Licht kommt, und die Herrlichkeit Jehovahs geht auf über Dir; über Dir wird aufgehen Jehovah, und Seine Herrlichkeit wird über Dir erscheinen. Die Herrlichkeit des Libanon wird zu Dir kommen, zu schmücken den Ort Meines Heiligtums; nicht mehr wird untergehen Deine Sonne, und Dein Mond wird nicht weggenommen werden, denn Jehovah wird Dir sein zum Licht der Ewigkeit“: hier wird offenbar gehandelt vom Kommen des Herrn, von Seinem Reich, vom Himmel und von der Kirche. Das von Seinem Göttlich-Menschlichen ausgehende göttlich Wahre wird in diesem ganzen Kapitel beschrieben und wird genannt Licht, Ehre und Herrlichkeit.

Jesaja 59:19, 20: „Vom Niedergang der Sonne werden sie fürchten den Namen Jehovahs und vom Aufgang der Sonne Seine Herrlichkeit; kommen wird für Zion ein Erlöser“: auch hier vom Herrn. Der Name Jehovahs bedeutet alles Wahre des Glaubens und alles Gute der Liebe, aus dem der Gottesdienst hervorgeht: Nr. 2724, 3006, 6674, 9310. Jesaja 42:6, 8: „Ich habe Dich gerufen in Gerechtigkeit und will Dich machen zum Bunde für das Volk, zum Licht der Völkerschaften; Ich, Jehovah, das ist Mein Name, und Meine Herrlichkeit werde Ich keinem anderen geben“: auch hier vom Herrn, wo das Licht der Völkerschaften das göttlich Wahre ist, das von (Ihm ausgeht). Die Herrlichkeit keinem anderen geben heißt, daß von keinem anderen, als vom Herrn, der eins ist mit Jehovah, jenes göttlich Wahre ausgehen werde, wie auch

Jesaja 48:11: „Um Meinetwillen, ja um Meinetwillen werde Ich es tun, und Meine Herrlichkeit will Ich keinem anderen geben“.

Jesaja 58:8: „Hervorbrechen wird wie die Morgenröte Dein Licht, vor Dir her wird gehen Deine Gerechtigkeit, die Herrlichkeit Jehovahs wird Dich sammeln“.

Jesaja 66:18: „Es wird die Zeit kommen, daß versammelt werden alle Völkerschaften und Zungen, daß sie kommen und sehen Meine Herrlichkeit“.

Jesaja 24:23: „Jehovah Zebaoth wird herrschen auf dem Berge Zion und in Jerusalem, und vor Seinen Ältesten wird Seine Herrlichkeit sein“.

4. Mose 14:20, 21: „Jehovah sprach: So wahr Ich lebe, soll die ganze Erde erfüllt werden von der Herrlichkeit Jehovahs“. In diesen Stellen wird vom Herrn gehandelt, und die Herrlichkeit bedeutet hier das göttlich Wahre, das von Ihm (ausgeht).

Jesaja 6:1-3: „Ich sah den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron, und Seraphim standen über Ihm, und sie riefen einander zu: Heilig, heilig, heilig ist Jehovah Zebaoth, die ganze Erde ist voll Seiner Herrlichkeit“.

Psalm 19:2: „Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes“.

Psalm 102:16, 17: „Auf daß die Völkerschaften (Heiden) fürchten den Namen Jehovahs, und die Könige der Erde Deine Herrlichkeit, weil Jehovah Zion gebaut hat und erschienen ist in Seiner Herrlichkeit“.

Offenbarung 21:23-25: „Die Herrlichkeit Gottes wird erleuchten das heilige Jerusalem, und seine Leuchte ist das Lamm; die Völkerschaften, die selig werden, sollen in Seinem Lichte wandeln, und die Könige der Erde werden herzubringen ihre Herrlichkeit und ihre Ehre“: das heilige Jerusalem bedeutet die neue Kirche. Herrlichkeit Gottes steht für das göttlich Wahre vom Herrn in ihr; ebenso Sein Licht, worin sie wandeln werden. Die Könige der Erde, die Herrlichkeit herzubringen werden, für diejenigen, die in den Wahrheiten aus dem Guten sind: Nr. 2015, 2069, 4581, 4966, 5044, 6148. Hieraus kann man nun ersehen, was bezeichnet wird durch die Herrlichkeit Jehovahs, die auf dem Berg Sinai weilte; man sehe auch Nr. 8427.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2724

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2724. „Und er rief dort an den Namen des Gottes der Ewigkeit“,

1. Mose 21:33, daß dies den Gottesdienst daraus bedeutet, erhellt aus der Bedeutung von Anrufen den Namen Gottes, sofern es ist der Gottesdienst, wovon Nr. 440. Die der Alten Kirche Angehörigen verstanden unter Namen nicht einen Namen, sondern die ganze Beschaffenheit, man sehe Nr. 144, 145, 440, 768, 1754, 1896, 2009, somit unter dem Namen Gottes alles in einem Inbegriff, wodurch Gott verehrt wurde, folglich das Ganze der Liebe und des Glaubens. Als aber das Innere des Gottesdienstes verlorengegangen und nur das Äußere übriggeblieben war, dann fingen sie an, unter dem Namen Gottes nichts anderes zu verstehen, als eben den Namen, bis daß sie den Namen selbst verehrten, unbekümmert aus was für einer Liebe und aus was für einem Glauben. Deswegen fingen die Völkerschaften an, sich durch die Namen der Götter zu unterscheiden, und die Juden und Israeliten geben sich den Vorzug vor den übrigen dadurch, daß sie den Jehovah verehrten, indem sie in die Nennung und Anrufung des Namens das Wesentliche des Gottesdienstes setzten, da doch die Verehrung des bloßen Namens kein Gottesdienst ist und sogar bei den Schlimmsten möglich ist, die ihn dadurch nur noch mehr entheiligen.

Weil aber durch den Namen Gottes bezeichnet wird das Ganze des Gottesdienstes, das ist das Ganze der Liebe und des Glaubens, woraus Er verehrt wird, so erhellt eben hieraus, was verstanden wird unter: „geheiligt werde Dein Name“, im Gebet des Herrn: Matthaeus 6:9; und unter dem, was der Herr sagte: „Ihr werdet gehaßt werden von jedermann um Meines Namens willen“: Matthaeus 10:22. „Wenn zwei übereinstimmen werden in Meinem Namen auf Erden über irgendeine Sache, um die sie bitten mögen, so wird es ihnen werden von Meinem Vater, der in den Himmeln ist; wo zwei oder drei versammelt sind in Meinem Namen, da bin Ich in ihrer Mitte“: Matthaeus 18:19, 20. „Wer verläßt Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Weib oder Kinder oder Äcker um Meines Namens willen, wird es hundertfältig empfangen und das ewige Leben ererben“: Matthaeus 19:29. „Hosanna dem Sohne Davids, gesegnet der da kommt im Namen des Herrn“: Matthaeus 21:9. „Jesus sprach, nicht werdet ihr Mich sehen von nun an, bis ihr saget, gesegnet der Kommende im Namen des Herrn“: Matthaeus 23:39. „Ihr werdet gehaßt werden von allen Völkerschaften um Meines Namens willen; ja, dann werden viele geärgert werden und werden einander überliefern und einander hassen, und das alles um Meines Namens willen“: Matthaeus 24:9, 10. „So viele Ihn aufnahmen, denen gab Er Macht, Gottes Söhne zu sein, denen die da glauben an Seinen Namen“: Johannes 1:12. „Wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des Eingeborenen Sohnes Gottes“: Johannes 3:17, 18. „Jesus sprach, alles was ihr bitten werdet in Meinem Namen, das werde Ich tun“: Johannes 14:14, 15; 15:16; 16:23, 24, 26, 27. „Jesus sprach, Ich habe geoffenbart Deinen Namen den Menschen“: Johannes 17:6. „Heiliger Vater, erhalte sie in Deinem Namen, die Du Mir gegeben hast, auf daß sie eines seien, gleich wie Wir“: Johannes 17:11, 12. „Ich habe ihnen gemacht Deinen Namen und werde bekannt machen, daß die Liebe, womit du Mich geliebt hast, in ihnen sei, und Ich in ihnen“: Johannes 17:26. „Auf daß ihr glaubet, daß Jesus sei der Christus, der Sohn Gottes, auf daß ihr glaubend das Leben habet in Seinem Namen“: Johannes 20:31. Außerdem in sehr vielen Stellen im Alten Testament, in denen unter dem Namen Jehovahs und Gottes nicht der Name verstanden wird, sondern das Ganze der Liebe und des Glaubens, aus dem der Gottesdienst geschieht.

Die aber den bloßen Namen verehren, ohne Liebe und Glauben, von denen heißt es so bei Matthaeus 7:22, 23: „Viele werden zu Mir sagen an jenem Tage, Herr, Herr, haben wir nicht durch Deinen Namen geweissagt und durch Deinen Namen Dämonen ausgetrieben und in Deinem Namen viele Kräfte getan, aber Ich werde ihnen bekennen, Ich kenne euch nicht, geht weg von Mir, ihr Täter des Unrechts“.

Als der Mensch der Kirche aus einem inwendigen ein äußerer wurde und in den bloßen Namen den Gottesdienst zu setzen anfing, dann erkannten sie nicht mehr einen Gott an, sondern mehrere; denn die Alten hatten im Brauch, etwas zum Namen Jehovahs hinzuzusetzen und dabei einer Wohltat oder einer Eigenschaft von Ihm zu gedenken, wie hier: „Er rief an den Namen des Gottes der Ewigkeit“;

1. Mose 22:14: „Abraham nannte den Namen jenes Orts: Jehovah Jirah, das heißt: Er wird sehen“; 2 Mose 17:15: „Moses baute einen Altar und nannte dessen Namen: Jehovah Nissi, das heißt: mein Panier“; Richter 6:24: „Gideon baute einen Altar dem Jehovah, und nannte ihn dem Jehovah Schalom, d.h. des Friedens“; und sonst. Daher kam es, daß die, welche in den bloßen Namen den Gottesdienst setzten, ebenso viele Götter anerkannten, und daß auch infolge hiervon bei den Heiden, hauptsächlich in Griechenland und Rom, so viele Götter anerkannt und verehrt wurden, da doch die Alte Kirche, von der jene Beinamen herstammten, lediglich nur einem unter so vielen Namen verehrten Gotte diente, darum weil sie unter dem Namen die Eigenschaft verstand.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.